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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — Wien, 1.1913

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IV. Lieferung (Dezember 1913)
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Cornelis Poelenburg und seine Nachahmer, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20638#0113

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nach Poeienburgs Tod. Die starke Verbreitung der Arbeiten Poeienburgs
muß ziemlich auffällig gewesen sein. Und in der Zeit gegen 1688, als
Felibien schrieb, waren gewiß noch nicht vie!e Nachahmungen verbreitet,
wie sie schon im 18. Jahrhundert uniiebsam bemerkt wurden, z. B. durch
Descamps gegen 1755*). Seither hat sich die Lage nicht wesentlich geändert:

Jan van Haensbergen: Bildnis einer Dame (Berlin, bei Herrn Dr. Alfred Peltzer).


ln den großen Sammlungen alter Bilder fehlt auch heute nur selten ein
Poelenburg. Und der Bilder von Poeienburgs Nachahmern gibt es aller-
orten genug. Wohl hat es demnach für die Gemäldekunde eine gewisse
Bedeutung, den fruchtbaren Hauptmeister selbst, seine Schüler und Nach-
ahmer mit Aufmerksamkeit zu betrachten. Ein Buch über die angedeutete
Malergruppe liegt im Material seit lange bei mir vorbereitet, doch fehlt es
*) Descamps: „La vie des peintres flaniands, allemands et hollandois" 1. (1753). S.365 ff.
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