Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0109
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Gärtner, Gustav Friedrich: Der Haemophotograph
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Der Haemophotograph.
95
Der wichtigste Bestandtheil ist der „photographische
Keil“. Es ist dies ein Glasdiapositiv von i cm Breite
und io cm Länge, welches an dem einen Ende fast glashell
ist und gegen das andere Ende zu in gesetzmässig fort-
schreitender Weise immer undurchsichtiger, bezw. dunkler wird.
Parallel mit dem Keil, und mit ihm auf derselben Glas-
platte vereinigt, befindet sich eine in Centimeter und Millimeter
getheilte, ebenfalls auf photographischem Wege hergestellte
Scala, deren Anfang dem hellen Ende des Keiles entspricht.
Fig. io
Die „Kammer“ besteht aus einer Glasplatte von gleicher
Länge mit dem Keile, in deren Mitte ein Rähmchen aus
Hartgummi von 2 mm Höhe auf gekittet ist, welches einen
cylindrischen Hohlraum von kreisrundem Querschnitte enthält.
Eine quadratische Glasplatte bildet die Decke dieses zur
Aufnahme der Blutlösung dienenden Gefässes.
Der Keil mit der Scala ist in einem kleinen photo-
graphischen Copirrahmen befestigt. In diesem Rahmen findet
auch die mit der Blutlösung beschickte Kammer Platz, wie
aus der Abbildung (Fig. 10) ersichtlich ist.
Noch sei erwähnt, dass ein kleines Segment des Kammer-
bodens, und zwar der unteren Fläche desselben, welche mit
der Flüssigkeit nicht in Berührung kommt, mit hellvioletter
Farbe bemalt ist.
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Der wichtigste Bestandtheil ist der „photographische
Keil“. Es ist dies ein Glasdiapositiv von i cm Breite
und io cm Länge, welches an dem einen Ende fast glashell
ist und gegen das andere Ende zu in gesetzmässig fort-
schreitender Weise immer undurchsichtiger, bezw. dunkler wird.
Parallel mit dem Keil, und mit ihm auf derselben Glas-
platte vereinigt, befindet sich eine in Centimeter und Millimeter
getheilte, ebenfalls auf photographischem Wege hergestellte
Scala, deren Anfang dem hellen Ende des Keiles entspricht.
Fig. io
Die „Kammer“ besteht aus einer Glasplatte von gleicher
Länge mit dem Keile, in deren Mitte ein Rähmchen aus
Hartgummi von 2 mm Höhe auf gekittet ist, welches einen
cylindrischen Hohlraum von kreisrundem Querschnitte enthält.
Eine quadratische Glasplatte bildet die Decke dieses zur
Aufnahme der Blutlösung dienenden Gefässes.
Der Keil mit der Scala ist in einem kleinen photo-
graphischen Copirrahmen befestigt. In diesem Rahmen findet
auch die mit der Blutlösung beschickte Kammer Platz, wie
aus der Abbildung (Fig. 10) ersichtlich ist.
Noch sei erwähnt, dass ein kleines Segment des Kammer-
bodens, und zwar der unteren Fläche desselben, welche mit
der Flüssigkeit nicht in Berührung kommt, mit hellvioletter
Farbe bemalt ist.