Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902
Cite this page
Please cite this page by using the following URL/DOI:
https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0114
DOI article:
Uhrwerk zur Messung der Empfindlichkeit photographischer Präparate
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0114
IOO Uhrwerk zur Messung der Empfindlichkeit photogr. Präparate.
welche während verschiedener Zeit dem Lichte ausgesetzt
bleiben. Um diese Felder besser zu isoliren, bringt man
zwischen die lichtempfindliche Platte und die Vorhänge eine
Art Gitter aus einem Blatt dünnen Metalls.
Um die Platten mit Sicherheit successive belichten zu
können, hat Sebert einen Apparat zur automatischen
Exposition hergestellt.
Dieser Apparat, den die Firma Carpentier liefert, be-
steht (Fig. 13) aus einem, durch einen Laden V geschlossenen
Fig. 13. Fig. 14.
Kasten, in dessen Innerem sich mit bekannter Bewegung ein
Schlitten P fortbewegt, welcher die lichtempfindliche Platte
aufnimmt, mit welcher man arbeitet. Diese Bewegung führt
die Platte vor einer Oeffnung o vorüber, welche treppenförmig
abschneidet (Fig. 15) und durch welche auf die Platte die
Einwirkung der Lichtquelle erfolgt.
Diese Oeffnung zeigt infolge ihrer Form, im Sinne der
Bewegung des Schlittens, Breiten, die von einem Ende zum
anderen zunehmen, und man sieht, dass die den verschiedenen
Stufen entsprechenden Punkte der lichtempfindlichen Platte
die Einwirkung des Lichtes während gleich grosser Zwischen-
räume erfahren, und dass diese Zeiten genau für jeden ein-
welche während verschiedener Zeit dem Lichte ausgesetzt
bleiben. Um diese Felder besser zu isoliren, bringt man
zwischen die lichtempfindliche Platte und die Vorhänge eine
Art Gitter aus einem Blatt dünnen Metalls.
Um die Platten mit Sicherheit successive belichten zu
können, hat Sebert einen Apparat zur automatischen
Exposition hergestellt.
Dieser Apparat, den die Firma Carpentier liefert, be-
steht (Fig. 13) aus einem, durch einen Laden V geschlossenen
Fig. 13. Fig. 14.
Kasten, in dessen Innerem sich mit bekannter Bewegung ein
Schlitten P fortbewegt, welcher die lichtempfindliche Platte
aufnimmt, mit welcher man arbeitet. Diese Bewegung führt
die Platte vor einer Oeffnung o vorüber, welche treppenförmig
abschneidet (Fig. 15) und durch welche auf die Platte die
Einwirkung der Lichtquelle erfolgt.
Diese Oeffnung zeigt infolge ihrer Form, im Sinne der
Bewegung des Schlittens, Breiten, die von einem Ende zum
anderen zunehmen, und man sieht, dass die den verschiedenen
Stufen entsprechenden Punkte der lichtempfindlichen Platte
die Einwirkung des Lichtes während gleich grosser Zwischen-
räume erfahren, und dass diese Zeiten genau für jeden ein-