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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902

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Monpillard, M.: Ueber die stereoskopische Photographie kleiner Gegenstände
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0148

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134 Ueber die stereoskopische Photographie kleiner Gegenstände.

zu müssen, welche auf dem Princip der stereoskopischen und
pseudostereoskopischen Mikroskope von Nachet fussen, indem
dieselben Hilfsmittel in gewissen Fällen auf die gewöhnliche
Photographie angewendet werden können.
Es sei 0 ein Objectiv (Fig. 21). Die von demselben aus-
gehenden leuchtenden Strahlen werden durch ein dreieckiges
Prisma P aufgenommen, dessen eine Seite den Linsen parallel
ist, während die dieser Seite gegenüber liegende Kante derart



angebracht ist, dass sie das Feld des Objectives in zwei
gleiche Theile zerlegt.
Die von dem Objective ausgehenden Strahlen theilen sich
nun in zwei Bündel, welche nach rechts und links reflektiren
und durch die beiden anderen ähnlichen Prismen P‘ und P“
aufgenommen werden, welche jedoch umgekehrt wie das erste
angeordnet sind. Diese Prismen nehmen die Bündel auf,
und diese werden nun auf die matte Glasplatte //' von zwei
Dunkelkammern geworfen.
Da jedes dieser beiden Bilder von dem Objective unter
zwei verschiedenen Richtungen gesehen wird, so muss für
 
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