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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0420

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Apparate zum Copiren, Entwickeln, Waschen u. s. w.


grössere oder kleinere Zahl von Bildern copirt werden („Phot.
Chronik“ 1901, S. 416).
Pneumatischer photographischer Copirrahmen
(Gerlach’s engl. Patent Nr. 2997, 1901). Photographische
Copirpressen, in denen lichtempfindliches Papier von einer
Rolle abgewunden und, dem Lichte von Glühlampen aus-
gesetzt, gegen das Nega-
tiv durch einen luft-
leeren Raum oder Luft-
verdünnung gepresst
wird, sind schon im Ge-
brauche. Zur Verhinde-
rung der bei jener
Anordnung sich er-
gebenden Schwierig-
keitenbenutzt Gerl ach
ein Luftkissen, mittels
dessen er das licht-
empfindliche Papier
gegen das Negativ
drückt, so dass der
schwere Rahmen ent-
behrlich wird. Wenn
dann die Luft aus dem
Kissen freigelassen
wird, fällt dieses von
selbst von dem Negative,
so dass das Papier
frei unter demselben
passiren kann. Eine
Verbesserung besteht
darin, dass Gerlach
die Druckfläche schräg
_^_— — aufstellt. Während bei
Fig. 216. der gewöhnlichen Con-
struction das Papier,
wenn es unter dem Negativ hinläuft, oft zerreisst, oder gegen
dasselbe läuft, und so die eine oder die andere der präparirten
Oberflächen beschädigt, kann es, wenn die Fläche schräg an-
geordnet ist, von der oberen Rolle über das Luftkissen
gezogen und auf die untere Rolle gewickelt werden, ohne dass
man Gefahr läuft, es mit dem Negativ in Berührung kommen zu
sehen. Das lichtempfindliche Papier a geht von der Rolle b
zwischen das Negativ c und das Kissen d auf die Rolle f.
Der Tisch, welcher aus Holz oder irgend einem anderen ge-
 
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