Apparate zum Copiren, Entwickeln, Waschen u. s. w.
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eigneten Material hergestellt ist, hat, wie die Fig. 2x6 zeigt,
Neigung. Wenn die Luft in das Kissen d gepumpt wird, das
unten und parallel an die Negative c gebracht ist, so wird das
Papier a gegen die Negative gedrückt. Zu derselben Zeit
werden elektrische Lampen, z. B. Glühlampen, welche unter
der Kappe g sich befinden, automatisch entzündet. Nachdem
die Platten hinreichend exponirt sind, werden die Lampen
ausgelöscht und die Luft aus dem Kissen gelassen. Das
Kissen fällt allein von dem Negative ab, so dass das Papier a
zwischen den Negativen und dem Kissen hindurchgehen und
auf die Trommel f aufgezogen werden kann („The British
Journal Photographie Almanac“ und „ Photographer’s Daily
Companion “ 1902, S. 935 ff.).
Celluloid-Augenschirme. Beim Arbeiten in der
Dunkelkammer ist es sehr störend,
wenn Licht von der rothen Lampe
direct in die Augen gelangt. Die
hiergegen vielfach benutzten Augen-
schirme aus Pappe haben der Regel
nach ein kurzes Dasein, weil sie
in der Dunkelheit häufig durch-
feuchtet werden. Eine praktische
Neuerung sind daher die Celluloid-
Augenschirme, welche von der
Firma Schleicher & Schüll in
Düren in den Handel gebracht
werden. Dieselben sind gegen
Nässe widerstandsfähig („Photographische Rundschau“ 1902,
S. 61).
Sheppard und Leech erhielten ein englisches Patent
Nr. 76 r 1, 1899, auf ihre Ent wicklungsschale (Fig. 217 u. 218).
Die Schale bildet, vertical aufgerichtet, einen graduirten Reci-
pienten für die Entwicklerflüssigkeit. Die durch die Höhlung
festgehaltene Platte kann weder gleiten, noch am Grunde
anhaften. Da die Schale aus weissem Glase hergestellt ist,
gestattet sie die Untersuchung des Bildes während der Be-
handlung, ohne dass man die Platte herauszunehmen braucht
(„La Photographie“ 1901, S. 172).
I ltz meldete eine neue Entwicklungsschale zum Patent
an. Bei dieser Schale (Fig. 219), welche genau so gross ist,
wie die zu entwickelnde Glasplatte, ist durch sinnreiche An-
ordnung von Ausbuchtungen im Boden und in den Seiten-
wänden ein bequemes Untergreifen mit dem Finger möglich
(„Phot. Rundschau“ 1902, S. 61).
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eigneten Material hergestellt ist, hat, wie die Fig. 2x6 zeigt,
Neigung. Wenn die Luft in das Kissen d gepumpt wird, das
unten und parallel an die Negative c gebracht ist, so wird das
Papier a gegen die Negative gedrückt. Zu derselben Zeit
werden elektrische Lampen, z. B. Glühlampen, welche unter
der Kappe g sich befinden, automatisch entzündet. Nachdem
die Platten hinreichend exponirt sind, werden die Lampen
ausgelöscht und die Luft aus dem Kissen gelassen. Das
Kissen fällt allein von dem Negative ab, so dass das Papier a
zwischen den Negativen und dem Kissen hindurchgehen und
auf die Trommel f aufgezogen werden kann („The British
Journal Photographie Almanac“ und „ Photographer’s Daily
Companion “ 1902, S. 935 ff.).
Celluloid-Augenschirme. Beim Arbeiten in der
Dunkelkammer ist es sehr störend,
wenn Licht von der rothen Lampe
direct in die Augen gelangt. Die
hiergegen vielfach benutzten Augen-
schirme aus Pappe haben der Regel
nach ein kurzes Dasein, weil sie
in der Dunkelheit häufig durch-
feuchtet werden. Eine praktische
Neuerung sind daher die Celluloid-
Augenschirme, welche von der
Firma Schleicher & Schüll in
Düren in den Handel gebracht
werden. Dieselben sind gegen
Nässe widerstandsfähig („Photographische Rundschau“ 1902,
S. 61).
Sheppard und Leech erhielten ein englisches Patent
Nr. 76 r 1, 1899, auf ihre Ent wicklungsschale (Fig. 217 u. 218).
Die Schale bildet, vertical aufgerichtet, einen graduirten Reci-
pienten für die Entwicklerflüssigkeit. Die durch die Höhlung
festgehaltene Platte kann weder gleiten, noch am Grunde
anhaften. Da die Schale aus weissem Glase hergestellt ist,
gestattet sie die Untersuchung des Bildes während der Be-
handlung, ohne dass man die Platte herauszunehmen braucht
(„La Photographie“ 1901, S. 172).
I ltz meldete eine neue Entwicklungsschale zum Patent
an. Bei dieser Schale (Fig. 219), welche genau so gross ist,
wie die zu entwickelnde Glasplatte, ist durch sinnreiche An-
ordnung von Ausbuchtungen im Boden und in den Seiten-
wänden ein bequemes Untergreifen mit dem Finger möglich
(„Phot. Rundschau“ 1902, S. 61).