Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902
Cite this page
Please cite this page by using the following URL/DOI:
https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0433
DOI issue:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0433
Apparate zum Copiren, Entwickeln, Waschen u. s. w.
419
Unter dieser Walze her bewegt sich nun der Filmstreifen
leicht auf und ab.
Houghton in London bringt einen von Max Reichert
construirten Entwicklungskasten für Films in den Handel,
welcher „Tageslichtfilms“ ohne Dunkelkammer zu entwickeln
ermöglicht (Fig. 235). Bei A ist die Filmspule eingesetzt,
BB ist das abgewickelte schwarze Schutzpapier. C das Film,
D ein Heber zum Abfluss des Entwicklers („Phot. News“
1902, S. 140).
Fig. 241.
In England betreibt die „Rotary Photographie Comp.“
(New Union Street, Maarfield, London S.) die Herstellung von
Rotations-Copien auf Bromsilber-Gelatinepapier (1901).
W. Frankenhäuser in Hamburg bringt sogen. Fran-
konia-Spülapparate sowohl für Papierbilder wie für
Negative in den Handel (Fig. 236). Bei R wird das Wasser
zugeführt; ist der Trog voll, so fliesst das Ueberschüssige durch
die Rinne A in den Holzcylinder C, welcher auf eine gegen das
Gewicht G ausbalancirte Feder drückt, die die Oeffnung V
am Boden des Gefässes freigibt, wodurch das Entleeren des
Wassers erfolgt.
Der Wässerungs-Apparat „Lux“ von Richard Hoh
in Leipzig (Fig. 237 u. 238) besteht aus einzelnen Zinkkästen,
welche sich fest über einander setzen lassen, und zwar derartig,
dass das Wasser, in den oberen Kasten eingeleitet, selbstthätig
2? :
419
Unter dieser Walze her bewegt sich nun der Filmstreifen
leicht auf und ab.
Houghton in London bringt einen von Max Reichert
construirten Entwicklungskasten für Films in den Handel,
welcher „Tageslichtfilms“ ohne Dunkelkammer zu entwickeln
ermöglicht (Fig. 235). Bei A ist die Filmspule eingesetzt,
BB ist das abgewickelte schwarze Schutzpapier. C das Film,
D ein Heber zum Abfluss des Entwicklers („Phot. News“
1902, S. 140).
Fig. 241.
In England betreibt die „Rotary Photographie Comp.“
(New Union Street, Maarfield, London S.) die Herstellung von
Rotations-Copien auf Bromsilber-Gelatinepapier (1901).
W. Frankenhäuser in Hamburg bringt sogen. Fran-
konia-Spülapparate sowohl für Papierbilder wie für
Negative in den Handel (Fig. 236). Bei R wird das Wasser
zugeführt; ist der Trog voll, so fliesst das Ueberschüssige durch
die Rinne A in den Holzcylinder C, welcher auf eine gegen das
Gewicht G ausbalancirte Feder drückt, die die Oeffnung V
am Boden des Gefässes freigibt, wodurch das Entleeren des
Wassers erfolgt.
Der Wässerungs-Apparat „Lux“ von Richard Hoh
in Leipzig (Fig. 237 u. 238) besteht aus einzelnen Zinkkästen,
welche sich fest über einander setzen lassen, und zwar derartig,
dass das Wasser, in den oberen Kasten eingeleitet, selbstthätig
2? :