Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902

DOI issue:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0435

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Serienapparate. — Kinematographen.

42I

In England kamen 1901 durch, die Firma Sharp & Hitch-
mough in Liverpool Retouchirpulte in den Handel, welche
eine federnde Blende mit rundem Ausschnitt besitzen, wodurch
es leicht möglich ist, einzelne Partien des Negativs beim
Retouchiren besser ins Auge zu fassen und das Negativ zu
klemmen (,,Brit. Journ. Almanac“ für 1902) (Fig. 242).
Einen Beschneide-Apparat für Papierschalen und
Cartons, welcher die Form eines Hebels hat, bringt G. Evenden
in Brighton, 58 Rugby Rood in den Handel (siehe Fig. 243).

Serienapparate. — Kinematographen.
Ueber Fortschritte und Neuerungen auf dem
Gebiete der Kinematographie siehe den Bericht von
Kuchinka auf S. 214 dieses „Jahrbuches“. Ueberdies sind
noch einige andere beachtenswerthe Publikationen und Patent-
beschreibungen über Serienapparate erfolgt.
Die Bedeutung der Serien - Momentaufnahmen von sich
bewegenden Menschön für wissenschaftliche und künstlerische
Zwecke bespricht A. Londe mit
Bezug auf derartige Bilder (,, Bull.
Soc. franq;.“ 1901, S. 318, mit
Figuren).
Thomas Ainsboro und
JohnFairiein Glasgow nahmen
ein D. R.-P., CI. 57a, Nr. 123016
vom 30. April 1899, auf einen An-
trieb für Serienapparate Fig- 244.
(Fig. 244). Bei dem Antriebe
von Serienapparaten, bei denen eine Bilderkette mittels
einer sich drehenden Platte oder eines Prismas schrittweise
fortgeschaltet wird, trägt die zu wendende Platte d seit-
lich überstehende Anschläge h, die nach einander von dem
Mitnehmerstifte f einer excentrisch zur Achse der Wendeplatte
gelagerten Antriebsscheibe e so weit mitgenommen werden,
dass ein neues Bild in das Sehfeld gelangt. Ferner tragen
die Anschläge h radial einstellbare Platten, um die Eingriffs-
dauer des Mitnehmerstiftes f regeln zu können (,, Photogr.
Chronik “ 1901, S. 589).
Stereokinematograph. A. und L. Lumiere erhielten
ein D. R.-P. Nr. 305092, vom 3. November 1900, auf einen Appa-
rat zur Aufnahme und Vorführung stereoskopischer
Bilder von Gegenständen in Bewegung (Fig. 245 u. 246).
 
Annotationen