Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0445
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
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Projectionsverfahren. — Vergrösserung von Negativen. 431
Eine einfache Vorrichtung zum raschen Wechseln
der Diapositive im Projectionsapparate construirte Darlot
(Fig. 253). Der wie ein Pendel bewegliche Diapositivbehälter
gestattet das Einschieben bald der rechten, bald der linken
Seite, deren jede ein auswechselbares Diapositiv trägt („Bull.
Soc. Franc.“ 1901, S. 496).
Ueber Projection erschien im Verlage von Wilhelm
Knapp in Halle a. S. ein sehr gutes „Lehrbuch der Projection“,
herausgegeben von Dr. Neuhauss in Berlin (1901).
Fig. 253.
Eine gute Anleitung zur Projection gab Hans Schmidt
in München heraus; erschienen bei Gustav Schmidt in
Berlin 1901. Mit 56 Figuren im Texte.
Ueber Messungen der Helligkeit von Projectionsapparaten
siehe Dr. Hugo Krüss auf S. 39 dieses „Jahrbuches“.
Eine neue Form eines Laternenpolariskops be-
schreibt Frederic E. Ives. In Folge der hohen Kosten
von grossen Nicol’ sehen Prismen werden Laternenpolariskope
mit Objectträgern, welche breit genug sind, um die regel-
mässigen Glimmer- und Selenitanordnungen, gekühlten Gläser
u. s. w. aufzunehmen, jetzt fast stets mit Bündeln dünner
Gläser als Polarisatoren hergestellt und, um zu vermeiden,
dass die Laternen-Seite herumgedreht wird, wie es bei der
alten Ellbogenform des Polariskops nothwendig war, wird eine
Anordnung benutzt, bei der die Strahlen nach der Polarisation
wieder reflectirt werden (Fig. 254), wobei A die Lichtquelle,
Eine einfache Vorrichtung zum raschen Wechseln
der Diapositive im Projectionsapparate construirte Darlot
(Fig. 253). Der wie ein Pendel bewegliche Diapositivbehälter
gestattet das Einschieben bald der rechten, bald der linken
Seite, deren jede ein auswechselbares Diapositiv trägt („Bull.
Soc. Franc.“ 1901, S. 496).
Ueber Projection erschien im Verlage von Wilhelm
Knapp in Halle a. S. ein sehr gutes „Lehrbuch der Projection“,
herausgegeben von Dr. Neuhauss in Berlin (1901).
Fig. 253.
Eine gute Anleitung zur Projection gab Hans Schmidt
in München heraus; erschienen bei Gustav Schmidt in
Berlin 1901. Mit 56 Figuren im Texte.
Ueber Messungen der Helligkeit von Projectionsapparaten
siehe Dr. Hugo Krüss auf S. 39 dieses „Jahrbuches“.
Eine neue Form eines Laternenpolariskops be-
schreibt Frederic E. Ives. In Folge der hohen Kosten
von grossen Nicol’ sehen Prismen werden Laternenpolariskope
mit Objectträgern, welche breit genug sind, um die regel-
mässigen Glimmer- und Selenitanordnungen, gekühlten Gläser
u. s. w. aufzunehmen, jetzt fast stets mit Bündeln dünner
Gläser als Polarisatoren hergestellt und, um zu vermeiden,
dass die Laternen-Seite herumgedreht wird, wie es bei der
alten Ellbogenform des Polariskops nothwendig war, wird eine
Anordnung benutzt, bei der die Strahlen nach der Polarisation
wieder reflectirt werden (Fig. 254), wobei A die Lichtquelle,