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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0451

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Atelier. — Copirvorrichtungen. — Dunkelkammer u. s. w.

437

noch sehr vieles zu wünschen übrig lässt, ist eine bekannte
Thatsache. Meistens macht man sich indessen nur eine
unrichtige Vorstellung davon, wieviel Licht von den meist
angewendeten Glasscheiben u. s. w. absorbirt wird. Das ,, Brit.
Journ.“ bringt darüber folgende interessante Daten, welche
auf Grund photometrischer Untersuchungen erhalten wurden.
. Verlust an Leuchtkraft
Materia1 der direkten strahlen.
D opp eltüb erfang-Glas (orange) in
zwei Lagen.97>5 Proc-
Doppeltüberfang-Glas (orange) eine
Lage und Rubinglas in einer Lage 98 „
Tiefrubin-Glas, eine Lage .... 99 ,,
Cherry -rother Stoff, eine Lage . . 98,6 ,,
Es würden hiernach für die Arbeit durchschnittlich nur
noch 2 Procent Licht übrig bleiben, was bei kleinen oder


Fig. 260.

einseitig verglasten Laternen ausserordentlich ins Gewicht
fällt und die Ursache manchen Uebels ist („Phot. Chronik“
1901, S. 282).
Szekely empfiehlt für Dunkelkammern die rothe
Leinwand „ Ruby-Christia“ der Firma Thos. Christy
& Co. 4. 10. 12 Old Swan Dane, Upper Thames St., London
E. C. („Phot. Corresp.“ 1901, S. 308).
Rothe Dunkelkammer-Scheiben sollen nach
Miethe nur Licht von längerer Wellenlänge als 7. = 580
 
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