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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0456

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Dicke von photographischen Platten u. s. w.

über den Verschlussstreifen an einem Ende übergreift und
durch eine leichte Etikette festgehalten wird, die ein Locker-
werden verhindert. Um den Kasten zu öffnen, braucht
man nur den sichtbaren Theil des Schnürbandes abzuziehen,
■welches, indem es den gummirten Streifen abreisst, die Ver-
bindung des Deckels freilegt („La Photographie“ igor, S. 157).


Fig. 266.

A. und L. Lumiere liessen eine Art der Plattenverpackung
patentiren, welche das Wechseln empfindlicher Platten bei
Tageslicht gestattet. Die Platten werden in ausgeschnittene,
schwarze Cartons gelegt, welche etwas dicker als die Glas-
platten sind; die Seiten
der Cartons sind ge-
knickt, dass kein
falsches Licht zutreten
kann, und das Ganze
ist in schwarzes Papier
verpackt und seitlich
geklemmt (Fig. 267).
Fig. 267. Ein solches Packet wird
in geeignete Wechsel-
cassetten geschoben, in welchen die Platten einzeln zur
Belichtung gebracht und abgelegt werden.
Films.
Die Herstellung von Films in ihren verschiedenen Handels-
sorten (Rollfilms, geschnittene Films), sowie Folien, die von
Papier-Unterlagen trocken oder nass abzuziehen sind (Secco-
films, Cardinalfilms) und ihre Behandlung ist ausführlich in
der neuen Auflage von Eder’s ,, Photographie mit Brom-
silber-Gelatine “ (1902) beschrieben. Hier sei eines dieser
neueren Mittel erwähnt, welche zwischen Papierunterlage und
Emulsionsschicht eingeschaltet werden, um die Trennung der
letzteren von der ersteren zu ermöglichen.
J. E. Thornton in Altrincham und C. F. S. Rothwell
in Manchester stellen nach dem D. R.- Patent in CI. 57,
 
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