Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0461
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
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Künstliches Licht u. s. w.
447
von Glühlampen und im Brennpunkte eine Bogenlampe ent-
hält (Fig. 272) („Phot. Chronik“ 1901, S. 488; „Deutsche
Photogr. - Zeitung “ 1902, S. 63). Professor Miethe bemerkt,
dass das Bogenlicht bei Schmidt’s Beleuchtungsapparat
beim Einschalten des
starken Stromes nur einen
Augenblick (1/30 Secunde)
ausserordentlich hell auf-
flammt; dies wird dadurch
erreicht, dass die positive
Electrode der Bogenlampe
ein Aluminiumstift ist,
während die negative Elec-
trode durch Kohle gebildet
ist; die Schaltvorrichtung
ist derartig, dass der im
Moment entstandene
Bogen sofort wieder er-
lischt. Es sind somit das
Bogenlicht und Blitzlicht
combinirt („Phot. Chronik“
1902, S. 257).
Die Firma Pen rose
& Comp, in London hängt
die elektrischen Bogen-
lampen mittels Rollen für
Zwecke der Reproduc-
tionsphotographie an die
Decke (Fig. 273) oder be-
festigt sie an einem
Ständer (Fig. 274), die
zum Copiren dienenden
Lampen zeigen das Aus-
sehen von Fig. 275 und
sind zum Heben und
Senken eingerichtet.
Unter dem Namen Fig. 271.
Mita-Licht kommt ein
Apparat mit Benzingas-Glühlicht (Auer-Licht) von Siegel
&Butziger in Dresden in den Handel. [Die ersten Apparate
mit Benzin-Glühlicht erzeugte Fabricius in Wien bereits
im Jahre 1889 („Phot. Corresp.“ 1889, S. 271). E.]
Ueber Blitzlicht-Photographie handelt eine Mono-
graphie in der Sammlung ,, Photo-Miniature “ (Bd. 3, Nr. 29),
welches reichlich durch Vorlagebilder illustrirt ist.
447
von Glühlampen und im Brennpunkte eine Bogenlampe ent-
hält (Fig. 272) („Phot. Chronik“ 1901, S. 488; „Deutsche
Photogr. - Zeitung “ 1902, S. 63). Professor Miethe bemerkt,
dass das Bogenlicht bei Schmidt’s Beleuchtungsapparat
beim Einschalten des
starken Stromes nur einen
Augenblick (1/30 Secunde)
ausserordentlich hell auf-
flammt; dies wird dadurch
erreicht, dass die positive
Electrode der Bogenlampe
ein Aluminiumstift ist,
während die negative Elec-
trode durch Kohle gebildet
ist; die Schaltvorrichtung
ist derartig, dass der im
Moment entstandene
Bogen sofort wieder er-
lischt. Es sind somit das
Bogenlicht und Blitzlicht
combinirt („Phot. Chronik“
1902, S. 257).
Die Firma Pen rose
& Comp, in London hängt
die elektrischen Bogen-
lampen mittels Rollen für
Zwecke der Reproduc-
tionsphotographie an die
Decke (Fig. 273) oder be-
festigt sie an einem
Ständer (Fig. 274), die
zum Copiren dienenden
Lampen zeigen das Aus-
sehen von Fig. 275 und
sind zum Heben und
Senken eingerichtet.
Unter dem Namen Fig. 271.
Mita-Licht kommt ein
Apparat mit Benzingas-Glühlicht (Auer-Licht) von Siegel
&Butziger in Dresden in den Handel. [Die ersten Apparate
mit Benzin-Glühlicht erzeugte Fabricius in Wien bereits
im Jahre 1889 („Phot. Corresp.“ 1889, S. 271). E.]
Ueber Blitzlicht-Photographie handelt eine Mono-
graphie in der Sammlung ,, Photo-Miniature “ (Bd. 3, Nr. 29),
welches reichlich durch Vorlagebilder illustrirt ist.