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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
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Lichthöfe. — Solaiisation. — Directe Positive u. s. w.
483
Lichthöfe.
Ueber Lichthöfe stellte Lockett Versuche an Brit.
Journ. Phot.“, Suppl. November 1901; „Allgem. Photographen-
Zeitung“ 1902, S. 441) und. bediente sich hierztr folgender
optischen Versuchsanordnung. In Fig. 283 sei A ein an der
Wand 'befestigtes geschwärztes Stück Pappe, B ein eben-
solches Stück auf einen an diese Wand gerückten Tisch
gelegt, D die zu untersuchende Platte oder Film, die mit der
Schichtseite nach oben auf der geschwärzten Pappe B liegt,
C ist ein dünnes Brettchen, etwa 1 Ouadratfuss gross, auf
dessen untere Kante ein Streifen schwarzer Sammet geleimt
ist. Das Experiment wird in einem verdunkelten Raume
vorgenommen. Der Gasbrenner F ist so aufgestellt, dass das
Fig. 283. Fig. 284.
Licht, durch ein Leseglas concentrirt, auf die Mitte der
Platte D fällt, das Brettchen C verhindert, dass directes Licht
die andere Hälfte der Platte D trifft. In Fig. 284 stellt D‘ wieder
einen vergrösserten Durchschnitt der Platte oder Film dar, C‘ ist
das Brettchen, das directes Licht von der hinteren Hälfte der
Platte D‘ abhält, L ist der bei M auf die Platte fallende
Lichtstrahl, der durch die Dicke des Glases hindurchgeht und
bei N die Rückseite der Platte trifft; ist nun die Hinter-
kleidung nicht genügend wirksam, so wird ein mehr oder
weniger grosser Theil des Lichtes nach O zurückgeworfen
und hinter dem Schirme C‘ zu sehen sein. Lockett erzielte
folgende Resultate auf verschiedenen Platten und Films:
1. Gewöhnliche Trockenplatten des Handels, auch dick
gegossene, sogen, lichthoffreie Platten zeigten starken Reflex.
2. Platten, welche mit chinesischer Tusche, Caramel, ge-
brannter Siena und Asphalt hinterkleidet waren, zeigten sehr
geringen Reflex.
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Lichthöfe.
Ueber Lichthöfe stellte Lockett Versuche an Brit.
Journ. Phot.“, Suppl. November 1901; „Allgem. Photographen-
Zeitung“ 1902, S. 441) und. bediente sich hierztr folgender
optischen Versuchsanordnung. In Fig. 283 sei A ein an der
Wand 'befestigtes geschwärztes Stück Pappe, B ein eben-
solches Stück auf einen an diese Wand gerückten Tisch
gelegt, D die zu untersuchende Platte oder Film, die mit der
Schichtseite nach oben auf der geschwärzten Pappe B liegt,
C ist ein dünnes Brettchen, etwa 1 Ouadratfuss gross, auf
dessen untere Kante ein Streifen schwarzer Sammet geleimt
ist. Das Experiment wird in einem verdunkelten Raume
vorgenommen. Der Gasbrenner F ist so aufgestellt, dass das
Fig. 283. Fig. 284.
Licht, durch ein Leseglas concentrirt, auf die Mitte der
Platte D fällt, das Brettchen C verhindert, dass directes Licht
die andere Hälfte der Platte D trifft. In Fig. 284 stellt D‘ wieder
einen vergrösserten Durchschnitt der Platte oder Film dar, C‘ ist
das Brettchen, das directes Licht von der hinteren Hälfte der
Platte D‘ abhält, L ist der bei M auf die Platte fallende
Lichtstrahl, der durch die Dicke des Glases hindurchgeht und
bei N die Rückseite der Platte trifft; ist nun die Hinter-
kleidung nicht genügend wirksam, so wird ein mehr oder
weniger grosser Theil des Lichtes nach O zurückgeworfen
und hinter dem Schirme C‘ zu sehen sein. Lockett erzielte
folgende Resultate auf verschiedenen Platten und Films:
1. Gewöhnliche Trockenplatten des Handels, auch dick
gegossene, sogen, lichthoffreie Platten zeigten starken Reflex.
2. Platten, welche mit chinesischer Tusche, Caramel, ge-
brannter Siena und Asphalt hinterkleidet waren, zeigten sehr
geringen Reflex.
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