Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0640
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
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Ö2Ö
Photozinkotypie. — Emailverfahren u. s. w.
albumin und ro g Ammoniumbichromat in 120 ccm Wasser.
Die damit hergestellte Schicht ist sehr gleichmässig, copirt
in etwa 3 Minuten bei Sonnenlicht und lässt sich leicht ent-
wickeln. Das feste Email entsteht bei einem Einbrennen bis
2200 C. (siehe auch „Moniteur de la Phot.“ 1901, S. 210).
Ueber das Copiren ätzfähiger Bilder auf gebogenen
Flächen schreibt H. van Beek in der „ Zeitschr. f. Reprod.-
Technik“ 1901, S. 109.
Auf ein Verfahren und Vorrichtung zum gleich-
mässigen Ueberziehen von Walzen mit lichtempfind-
lichen Schichten erhielt Henry l^yon in Manchester ein
D. R.-P. Nr. 119112 vom 17. November 1899. Das Verfahren
bezweckt die Erzeugung von lichtempfindlichen Schichten
gleicher Dicke. Zu diesem Zweck wird die Walze g (Fig. 329)
in das Gestell a eingespannt, horizontal gedreht, in der Mitte
unter Drehung um ihre Achse mit der lichtempfindlichen
Flüssigkeit begossen, dann um die Achse b gedreht, so dass alle
überflüssige Flüssigkeit centrifugal abgeschleudert wird, und
unter Fortsetzung der Drehung getrocknet („Phot. Chronik“
i9or, S, 319).
Auch Julius Mae m ecke in Berlin erhielt unter
Nr. 114924, vom 29. September 1899, ein D. R.-P. auf ein
Verfahren zum Ueberziehen von Walzen mit licht-
empfindlichen oder ähnlichen Schichten. Die Walze
wird gedreht, während sich das Giessgefäss in der Richtung
ihrer Achse verschiebt, oder die Walze verschiebt sich selbst
Photozinkotypie. — Emailverfahren u. s. w.
albumin und ro g Ammoniumbichromat in 120 ccm Wasser.
Die damit hergestellte Schicht ist sehr gleichmässig, copirt
in etwa 3 Minuten bei Sonnenlicht und lässt sich leicht ent-
wickeln. Das feste Email entsteht bei einem Einbrennen bis
2200 C. (siehe auch „Moniteur de la Phot.“ 1901, S. 210).
Ueber das Copiren ätzfähiger Bilder auf gebogenen
Flächen schreibt H. van Beek in der „ Zeitschr. f. Reprod.-
Technik“ 1901, S. 109.
Auf ein Verfahren und Vorrichtung zum gleich-
mässigen Ueberziehen von Walzen mit lichtempfind-
lichen Schichten erhielt Henry l^yon in Manchester ein
D. R.-P. Nr. 119112 vom 17. November 1899. Das Verfahren
bezweckt die Erzeugung von lichtempfindlichen Schichten
gleicher Dicke. Zu diesem Zweck wird die Walze g (Fig. 329)
in das Gestell a eingespannt, horizontal gedreht, in der Mitte
unter Drehung um ihre Achse mit der lichtempfindlichen
Flüssigkeit begossen, dann um die Achse b gedreht, so dass alle
überflüssige Flüssigkeit centrifugal abgeschleudert wird, und
unter Fortsetzung der Drehung getrocknet („Phot. Chronik“
i9or, S, 319).
Auch Julius Mae m ecke in Berlin erhielt unter
Nr. 114924, vom 29. September 1899, ein D. R.-P. auf ein
Verfahren zum Ueberziehen von Walzen mit licht-
empfindlichen oder ähnlichen Schichten. Die Walze
wird gedreht, während sich das Giessgefäss in der Richtung
ihrer Achse verschiebt, oder die Walze verschiebt sich selbst