Radirung in Celluloid. — Aetzung in Kupfer, Stahl u. s. w.
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Schicht überzogen wird. Es wird zu diesem Zwecke in einer
Emulsion von Wasser, Seife und Oel gebadet. Näheres über
dieses Verfahren siehe im „Allgern. Anz. f. Druckereien“ 1901,
Nr. 30, S. 1173, in der „Phot. Chronik“ 1901, S. 383, und in
diesem „Jahrbuch“ für 1901, S. 721.
Lieber Stahl tief dr u ck-Verfahren schreibt A.C. An ge rer
in diesem „Jahrbuche“, S. 333. Siehe ferner die Beilage am
Schlüsse dieses Bandes.
Eduard Vogl in München erhielt auf ein Verfahren
zur photographischen Herstellung von Glasätzungen
ein D. R. -P. Nr. 116856 vom 13. Juli 1899. Ueberzieht man
Glasflächen mit lichtempfindlichem Asphalt oder Chromat-
gelatine, belichtet unter einem Negative, entwickelt die Copie
durch Auswaschen der unbelichtet gebliebenen Theile und
ätzt ein, so erhält man eine Reliefätzung mit vertieften
Lichtern. Dieses Verfahren wird zur Erreichung grösserer
Modulation in der Tiefätzung nach der vorliegenden Erfindung
dahin ab geändert, dass man zuerst nur die höchsten Lichter
entwickelt und einätzt, dann die mittleren Töne und abermals
einätzt, wobei die höchsten Lichter sich tiefer ätzen und so
stufenweise mit der abwechselnden Weiterentwicklung und
Aetzung bis zur Vollendung des Bildes fortfährt („Phot.
Chronik“ 1901, S. 261).
Auf eine verstellbare Wischvorrichtung für Stahl-
druckpressen erhielt Eugene Semple Bradford in
Brooklyn, Kings, New York, V. St. A., ein D. R.-Patent
Nr. 118896 vom 24. Mai 1899. Die Wischvorrichtung ist zur
Einstellung in winkelige Lagen zur Druckplatte c (Fig. 334)
um einen festen Punkt d drehbar angeordnet, um den Wisch-
rahmen x, bezw. das Wischband y nur in einer Linie ausserhalb
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Schicht überzogen wird. Es wird zu diesem Zwecke in einer
Emulsion von Wasser, Seife und Oel gebadet. Näheres über
dieses Verfahren siehe im „Allgern. Anz. f. Druckereien“ 1901,
Nr. 30, S. 1173, in der „Phot. Chronik“ 1901, S. 383, und in
diesem „Jahrbuch“ für 1901, S. 721.
Lieber Stahl tief dr u ck-Verfahren schreibt A.C. An ge rer
in diesem „Jahrbuche“, S. 333. Siehe ferner die Beilage am
Schlüsse dieses Bandes.
Eduard Vogl in München erhielt auf ein Verfahren
zur photographischen Herstellung von Glasätzungen
ein D. R. -P. Nr. 116856 vom 13. Juli 1899. Ueberzieht man
Glasflächen mit lichtempfindlichem Asphalt oder Chromat-
gelatine, belichtet unter einem Negative, entwickelt die Copie
durch Auswaschen der unbelichtet gebliebenen Theile und
ätzt ein, so erhält man eine Reliefätzung mit vertieften
Lichtern. Dieses Verfahren wird zur Erreichung grösserer
Modulation in der Tiefätzung nach der vorliegenden Erfindung
dahin ab geändert, dass man zuerst nur die höchsten Lichter
entwickelt und einätzt, dann die mittleren Töne und abermals
einätzt, wobei die höchsten Lichter sich tiefer ätzen und so
stufenweise mit der abwechselnden Weiterentwicklung und
Aetzung bis zur Vollendung des Bildes fortfährt („Phot.
Chronik“ 1901, S. 261).
Auf eine verstellbare Wischvorrichtung für Stahl-
druckpressen erhielt Eugene Semple Bradford in
Brooklyn, Kings, New York, V. St. A., ein D. R.-Patent
Nr. 118896 vom 24. Mai 1899. Die Wischvorrichtung ist zur
Einstellung in winkelige Lagen zur Druckplatte c (Fig. 334)
um einen festen Punkt d drehbar angeordnet, um den Wisch-
rahmen x, bezw. das Wischband y nur in einer Linie ausserhalb
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