Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902

DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0674

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
66o

Druck - Maschinen.

betrieb geschieht durch einen Tritt auf einen Hebel. Mit
dieser Maschine, welche bedeutend kräftiger als andere der-
artige Fraiser gebaut ist, können Zink-, Kupfer-, Messing-
und Stereotypplatten schnell und genau bis zur Schrifthöhe
gefraist werden. Die Spindel ist verstellbar, um die Tiefe
reguliren zu können. Die Bedienung dieser Maschine ist sehr
einfach und schnell zu lernen. Die heb- und senkbare
Führungsleiste ist in der Mitte mit Buchsbaumholz gefüttert,


Fig. 338-

wodurch eine ruhige sowie sichere Führung des Fraisarmes
ermöglicht ist. Die Spannvorrichtung ist äusserst einfach und
bedingt nur einen Griff zur Befestigung der zu bearbeitenden
Platte. Die Tourenzahl der Fraiserspindel beträgt 12 bis 15000
per Minute, und der Kraftbedarf ist nur 1/2 PS. Ausser
diesen erzeugt die Firma auch noch andereOTypen von Frais-
maschinen, wie die Gerade-Fraisemaschine. Diese
Maschine (Fig. 339) fraist Platten und Blocks von Schrifthöhe
abwärts bis zu x/4 Petit -Stärke aus Weichblei sowie härtestem
Schriftmetall. Nachdem die Platte, resp. der Block an das Lineal,
welches an der Vorderkante des Tisches genau rechtwinklig
angebracht ist, angelegt ist, wird das Lineal so weit vorge-
schraubt, bis der abzufraisende Theil durch das umklappbare
 
Annotationen