Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0680
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik
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Druck - Maschinen.
natürlich ein ganz besonders construirtes Regulirsystem, welches
jeweils in den hinter den Lampen angebrachten Kästen ein-
gebaut ist. Die Lampen sind auf dem sie tragenden Eisen-
kreuze hin und her verschiebbar, um das Licht auf kleinere
oder grössere Flächen verteilen zu können. Das ganze Gestell
mit den vier Lampen hängt in vier Drahtseilen an einer
Eisenconstruction, und laufen die Drahtseile über eiserne Rollen,
um abseits vom Apparat ein Gegengewicht zu tragen, ver-
mittelst dessen die Last des Apparates ausbalancirt und ein
Fig. 346.
bequemes Hoch- und Tiefstellen desselben ermöglicht wird
(Fig. 346). Durch diese horizontale Anordnung der Licht-
quellen ist zunächst erreicht, dass man die schweren Copir-
rahmen flach auslegen kann. Durch die geneigte Anordnung
der Kohlen und Reflectoren wird die absolut gleichmässige
Beleuchtung der grossen Flächen erzielt, und was nicht
minder wichtig ist, die Erwärmung der grossen, wertvollen
Spiegelscheiben ist eine sehr geringe, da durch die Hitze-
entwicklung an den Brennpunkten die Luft ständig nach
oben gerissen wird, so dass der offene Raum zwischen den
Reflectorendecken wie ein Kamin wirkt. Der Apparat wird
für Gleich- und Wechselstrom und fertig einregulirt zum An-
Druck - Maschinen.
natürlich ein ganz besonders construirtes Regulirsystem, welches
jeweils in den hinter den Lampen angebrachten Kästen ein-
gebaut ist. Die Lampen sind auf dem sie tragenden Eisen-
kreuze hin und her verschiebbar, um das Licht auf kleinere
oder grössere Flächen verteilen zu können. Das ganze Gestell
mit den vier Lampen hängt in vier Drahtseilen an einer
Eisenconstruction, und laufen die Drahtseile über eiserne Rollen,
um abseits vom Apparat ein Gegengewicht zu tragen, ver-
mittelst dessen die Last des Apparates ausbalancirt und ein
Fig. 346.
bequemes Hoch- und Tiefstellen desselben ermöglicht wird
(Fig. 346). Durch diese horizontale Anordnung der Licht-
quellen ist zunächst erreicht, dass man die schweren Copir-
rahmen flach auslegen kann. Durch die geneigte Anordnung
der Kohlen und Reflectoren wird die absolut gleichmässige
Beleuchtung der grossen Flächen erzielt, und was nicht
minder wichtig ist, die Erwärmung der grossen, wertvollen
Spiegelscheiben ist eine sehr geringe, da durch die Hitze-
entwicklung an den Brennpunkten die Luft ständig nach
oben gerissen wird, so dass der offene Raum zwischen den
Reflectorendecken wie ein Kamin wirkt. Der Apparat wird
für Gleich- und Wechselstrom und fertig einregulirt zum An-