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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 10.1912

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Heft 11
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Roessler, Arthur: Die österreichische Staatsgalerie
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https://doi.org/10.11588/diglit.4707#0553

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KARL SCHUCK, STILLEBKN
MIT ERLAUBNIS VON KARL HABERSTOCK, BEKLIN

tung der zwitterhaften „Modernen Galerie" in eine
grosse, umfassende Staatsgalerie an dieser Stelle
Worte zu machen, erübrigt sich; zu wünschen
bleibt jedoch, dass ganze Arbeit geleistet werde,
das heisst, dass man endlich einen würdigen archi-
tektonischen Behälter für die mannigfachen und
zerstreut in den Bureaus und Repräsentationsräumen
des Unterrichtsministeriums und in allerlei Depots
provisorisch verwahrten Kunstwerke schaffe. Mit
der Änderung des Namens und Programms allein
ist dem Erforderlichen nicht genuggethan, und
wenn es in der erwähnten amtlichen Kundmachung
heisst, dass von nun an „auch älteren österreichi-
schen Werken, die bereits von ihrem Ursprungs-
boden losgelöst sind, oder an Ort und Stelle dem
Verderben ausgesetzt wären, eine Stätte geboten

werden soll", will man hoffen, dass die Verwaltung
unter dieser Stätte nicht die Depots versteht, in
denen die Gemälde zu Häuf geschichtet sind, so
dass vier Fünftel davon dem Studium und der ge-
nussreichen Betrachtung unzugänglich wurden,
sondern einen modernen Museumsbau, der genügend
viel Räume zur Aufnahme des vorhandenen Ma-
terials und des im Laufe der nächsten hundert Jahre
zu erwartenden Zuwachses hat.

Was die Aufhebung der zeitlichen Beschrän-
kung betrifft, kann sie der Sammlung zum Vorteil
gereichen, wenigstens dürften durch sie ähnliche
Vorkommnisse vermieden werden, wie die anfäng-
liche Zurückweisung eines prächtigen Damenpor-
träts von Goya, das ein Wiener Kunstfreund um
den Preis von iooooo Kr. im Handel erworben

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