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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 11.1876

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https://doi.org/10.11588/diglit.5789#0114

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215

Jnserate.

216

Entwurfe noch eine kleine Aenderung beliebt worden ist, theils
aus Sparsamkeitsrücksichten, theils aus praktischen Gründen.
Es sollen nämlich die acht Bannerträger, welche die vier
Reliefs des Sockels mit den vier über Kreuz vorspringenden
Reiterfiguren in Verbindung setzen, in Wegfall kommen.
Die malerische Seite des Denkmals wird dadurch verlieren,
der Umriß vereinfacht werden, aber es wird dadurch einer
fatalen Unzuträglichkeit vorgebeugt, insofern als die unzu-
gänglichen Räume hinter deir Reitern und zwischen den korre-
spondirenden Bannerträgern fich unzweifelhaft zu Staub- und
Schmuzfängen gestaltet haben würden. Die Figur der Ger-
mania foll nicht gegossen, sondern aus Kupser getrieben
werden.

Weltausstellung in Philadelphia. Obwohl wir das all-
gemeine Reglemerck für die diesjährige Weltausstellung be-
reits früher mitgetheilt haben, glauben wir doch manchem
Leser einen Dienft zu erweisen, wenn wir die speziellen
Regulative für das Kunstdepartement der Aus-
stellung, welche uns soeben von Amerika zugehen, hier folgen
lassen. Dieselben lauten:

1. Die Ausstellung wird am 10. Mai 1876 eröffnet
und schlieszt am folgenden 10. November.

2. Kunstwerke werden zur Ausstellung zugelassen, gleich-
viel ob sie vorher schon ausgestellt worden sind oder nicht.

3. Anfragen wegen Ausstellunbsraum, sowie alle Ver-
handlungen, welche fich darauf beziehen, müfsen durch die
Hünde der Kommission des Landes gehen, welchem der Be-
treffende als Bürger angehört.

4. Für den Ausstellungsraum wird nichts berechnet.

5. Die Zulafsung fremdländischer Kunstwerke, mit Aus-
nahme der unter 8. erwähnten, bleibt den Kommissionen
überlassen, welche die betreffenden Regierungen ernennen
werden.

6. Alle Colli's für dieses Departement müssen bezeichnet
sein „Art voxurtment"; außerdem müssen sie adressirt sein:
,,1o tsto Oornmission tor (Name des Landes), Internutional
Lxstibition, küiluäolpstiu, 17. 8. A."

7. Die Werke ausländischer Künstler werden der Für-
sorge der betreffenden Landeskommission unterstellt.

8. Werke ausländischer Künstler, welche Einwohnern der
Ver. Staaten gehören, werden, nach Zulassung durch das
Auswahl-Komito, in einer besonderen Galerie zur Ausstellung
kommen.

9. Die auswärtigen Kommissionen müssen dem General-
Direktor alle Jnformationen, welche die Werke der von ihnen
repräsentirten Künstler betreffen, und für die Ausarbeitung
des offiziellen Katalogs nothwendig sind, vor dem 1. März
1876 zukommen lassen.

10. Die Jnstallirung der zur Ausstellung zugelassenen
Kunstwerke geschieht unter der Aufsicht der betresfenden
Landeskommission.

11. Alle Kunstwerke müssen von vorzüglicher Qualität
sein, und diejenigen, welche von Bürgern der Ver. Staaten
herrühren, können nur zugelassen werden, nachdem sie von
deni Auswahl-Komito genehmigt worden sind.

12. Colli's, welche von Ausstellern innerhalb der Ver.
Staaten gesandt werden, müssen bezeichnet sein: ,,Vrt ve-
purtment, Intmmutiorml üxlnlntion, küiluäelplria". Auch
muß jedes Colli außen und innen einen Zettel tragen, auf

welchem Name und Adresse des Ausstellers, sowie die Titel
und die Anzahl der in dem Colli enthaltenen Artikel ver-
zeichnet sind.

13. Alle Bilder, gleichviel ob rund oder oval, müssen in
viereckigen Rahmen gesandt werden. Uebermäßige Breite
der Rahmen oder hoch hervorstehende Leisten müssen ver-
mieden werden. Holzkasten, welche die Rahmen umgeben,
dürfen nicht mehr als einen Zoll über den Rahmen hervor-
stehen. Glas über Oelgemälden wird nicht zugelassen.

14. Kunstwerke, welche verkäuflich sind, werden demgemäß
im ofsiziellen Kataloge bezeichnet.

15. Alle Kunstwerke müssen vor dem 1. April 1876 in
Philadelphia fein und dürfen, nachdem sie einmal den Re-
gulativen gemäß zugelasfen worden sind, vor Schluß der
Ausstellung nicht entfernt werden.

16. Jede Person, welche Kunstwerke zur Zulassung an-
bietet, verpflichtet sich dadurch, sich den speziellen Regulativen
für dieses Departement sowohl als auch den allgemeinen
Bestimmungen, welche für die Ausstellung gelten, zu fügen.

Die korts. niKi-g. zu Trier soll auf Kosten der preußischen
Regierung sreigelegt werden. 24,000 Mark sind zu diesem
Zwecke angewiesen, und die theilweise Abtragung der Stadt-
mauer wurde verfügt.

Zeitschristen.

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XrsclsuLsebrsubs, 1520—1560. (WZI- Xuustbsunusr iu Lsrliu
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OsZginintsumins . 1976 N. 60 ?k.

ü. Leemann.

Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegers E. Ä. Seemann. — Druck von Hundertstund lt Pries in Leipzig.
 
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