sondere Sachverständige beratend heranzuziehen.
Die Einlieferung der Arbeiten hat bis zum 15.
Oktober 1932 zu erfolgen. Für auswärtige Ein-
sendungen gilt der Poststempel dieses Tages.
Die Sendungen sind zu richten an die Sächsi-
sche Landesstelle für Kunstgewerbe, Dresden A. 1,
Eliasstraße 34.
Katholische Kirche in Breslau. Die Sankt-
Petrus-Canisius-Gemeinde schreibt zum 1. Novbr.
d. J. einen Ideenwettbewerb für den Neubau
einer kathol. Kirche unter den in Nieder- und
Oberschlesien ansässigen, selbständigen, frei-
schaffenden, katholischen Architekten aus. Vier
Preise von 1200, 1000, 800 und 500 RM kommen
zur Verteilung, außerdem stehen 1000 RM für
Ankäufe zu je 500 RM zur Verfügung. Im Preis-
gericht u. a.: Diözesanbaurat Mokros, Stadtbau-
rat Behrendt, Mag.-Baurat v. Carlowitz, Archi-
tekt BD A. Wahlisch, Gartendirektor Hahnel, sämt-
lich in Breslau. Unterlagen gegen 2 RM von der
Geschäftsstelle der Pfarrgemeinde St. Petrus
Canisius, Breslau, Fürstenstraße 59.
Neubau des Kunstausstellungsgebäudes,
München. Das Bayerische Staatsministerium für
Unterricht und Kultus schreibt unter den in Bayern
geborenen oder ansässigen Architekten deutscher
Sprache einen Ideenwettbewerb zur Erlangung
von Skizzen für den Neubau eines Kunstaus-
stellungsgebäudes in München mit Frist zum
15. November d. J. aus. An Preisen stehen ins-
gesamt 9000 RM zur Verfügung ; weitere 1000 RM
sind für Ankäufe vorgesehen. Unterlagen gegen
2 RM vom Landbauamt in München, Seeaustraße.
Museum der Technik in Moskau. Vom rus-
sischen Volkskommissariat für Schwerindustrie
wurde die Ausschreibung eines Wettbewerbs für
die Ausstellung und für das Museum der Tech-
nik beschlossen. Zur Teilnahme sollen auch aus-
ländische Architekten eingeladen werden, ins-
besondere, diejenigen, die Entwürfe für den
Sowjetpalast eingereicht haben.]
Berichtigung
Das im Septemberheft S. 457 abgebildete
Kinderzimmer im Hause Strnad ist nicht von
den Architekten Hofmann und Augenfeld ein-
gerichtet, wie irrtümlich angegeben, sondern von
Architekt J. Groag, Wien.
Ein Tusche-Füllhalter mit auswechselbaren
Stahlfedern fürKunstschrifl und technisches
Zeichnen. Au sführl. Prospekt auf Wunsch.
GÜNTHER WAGNER / HANNOVER
ROLLGITTER SCHERENGITTER
S T A H LWELLB LE C H RDLLAD E N
Panzer-Stab - Rolläden
Markisen-Anlagen
Erfinder der Original-Patent-Stiegler'’s-Stahl-Rollgilter
Jacob Stiegler, Nürnberg
Telephon 42854 / Sperlingstraße 8—10 / Gegründet 1854
Eisenkonstruktionien und Wellblechwerk
Verschiedenes
Contempora. Lehrateliers für neue Werkkunst.
Dieser neuen von Professor Fritz August Breu-
haus gegründeten und geleiteten Privatschule
(siehe Septemberheft 3. Umschlagseite) wird eine
Abteilung angegliedert, die unsere Leser be-
sonders interessieren dürfte. Es sind dies im
Oktober beginnende Lehr- und Vortragskurse
über die sämtlichen Gebiete neuen Wohnens. Das
Programm umfaßt u. a. die Stadtrandsiedlung,
das ländliche Siedlungswesen, das wachsende
Haus, das einfache Einfamilienhaus, das größere
Landhaus, Parzellierung, baupolizeiliche Vor-
schriften, Finanzierung, Bausparwesen.
Sortenvereinfachung in der deutschen
Tafelglasindustrie. Auf dem deutschen Fenster-
glasmarkt ist man von bisher 4 Sorten Bauglas
auf 2 Sorten zurückgegangen, um eine wesentliche
Vereinfachung der gesamten Preisstellung und
Lagerhaltung zu erreichen. Außerdem wird zwi-
schen Bauglas und Glas für Sonderzwecke scharf
unterschieden und ersteres neu genormt. Während
für Glas zu Sonderzwecken, d. h. da wo beson-
dere Ansprüche gestellt werden, mit den Ab-
nehmern entsprechende Vereinbarungen zu tref-
fen sind, kennt die eigentliche Preisliste nur
noch Glas für Bauzwecke. Dieses Bauglas wird
Verkleinerte Abbildung aus
Türen und Tore
aus Deutschland,Öster-
reich und der Schweiz
Von Dr. L. Nolte-Bürner
350 Abb. VIII, 98 Seiten. 4°. Halbleinen M 18.—
Julius Hoffmann Verlag
nur noch in 2 Sorten, 1. Sorte und 2. Sorte,
verkauft werden, weil eine Aufteilung der ge-
besserten maschinellen Fabrikation auf 4 Sorten
nicht mehr nötig und zweckmäßig erscheint und
sich angesichts der Betriebslage auf den Hütten
nach und nach von selbst verbot.
Das abgeänderte Normenblatt nebst den neuen
Preislisten wird demnächst den Interessenten
durch den Verein Deutscher Tafelglashütten G.
m. b. H., Frankfurt a. M., zugeleitet werden.
Neue Bücher
Jan Tschichold, Typographische Entwurfs-
technik. Stuttgart, Akademischer Verlag Dr.
Fritz Wedekind & Co. 1932. 24 S. Größe Din
A 4. Brosch. M 1.50
Das Büchlein dient zuerst dem Setzer, ist aber
besonders jenen von Nutzen, die als Graphiker,
Werbeleute, Inserenten, Autoren und Schriftleiter
sich mit typographischer Gestaltung befassen.
Es gibt in knappster Form die Grundsätze und
einfachsten Regeln zum Skizzieren von Anord-
nungsschemas für modernen, ruhigen, zweck-
mäßigen und künstlerisch wirkungsvollen Schrift-
satz. Übersichtsblätter der Größen- und Fetten-
grade von 6 Hauptschriftarten und der Norm-
vorschriften für Briefköpfe usw. vervollständigen
das anregende, für die Praxis sehr brauchbare
Heft.
Die Gartenstadt Karlsruhe 1907—1932. Her-
ausgegeben von der Gartenstadt Karlsruhe
e. G. m. b. H. Karlsruhe, G. Braun 1932. 64. S.
mit vielen Abbildungen u. Grundrissen. Lex.-8°.
Geh. M 3.60.
Eine interessante Entwicklungsgeschichte die-
ser neben der Gartenstadt Hellerau ersten der-
artigen Gründung in Deutschland, die von dem
kürzlich verstorbenenVorsitzenden der Deutschen
Gartenstadtgesellschaft, Dr. Hans Kampffmeyer,
1907 ins Leben gerufen wurde.
Guido Harbers, Das Kleinhaus. Seine Kon-
struktion und Einrichtung. 2. völlig umge-
arbeitete Auflage mit Typen von 4600 bis
15000 M Baukosten. München, Georg D. W.
Callwey 1932. 87 S. mit vielen Abbildungen
und Rissen. Lex. 8°. Kart. M. 5.50.
In dieser Neuauflage wurde der Kostenfrage
noch größere Aufmerksamkeit zugewendet, der
Siedlungsbau eingehender berücksichtigt und für
den Selbsthilfebau Berechnungstabellen beige-
geben.
Mein Heim. Monatshefte für Baukunst, Raum-
kunst, Werkkunst. Schriftleitung Architekt
Oswald Richter, Karlsbad. Karlsbad, Alfred
Bayer-Lithes G. m. b. H. Umfang 24—36 S.
Quart. Bezugspreis: ganzjährig Kc. 120.—, Aus-
land Ke. 150.—. Einzelheft Kc. 15. —.
Diese neue deutschsprachige Zeitschrift bringt
vornehmlich Veröffentlichungen tschechischer Ar-
chitekten und Raumkünstler, die nach ihrem
eigenen Programm „dem jetzigen Geschmacke
gerecht werden“.
Das Aluminium in der Architektur und im
Bauwesen. Ein Führer für Architekten und
Bau-Ingenieure. Herausgegeben von der Ver-
einigten Aluminiumwerke -Aktiengesellschaft
Lautawerk. Berlin 1932. 50 S. mit 49 Zeichn,
und 32 Abb. und einer Beilage in Din A 5:
Richtlinien für den Bau-Ingenieur und Werk-
statt -Vorschriften. 24 S. Din A 4. Geh. M 1.—.
Eine wertvolle Einführungsschrift über die
Werkstoffeigenschaften des Aluminiums und
der Aluminium-Konstruktions-Legierungen, über
die Anwendungsmöglichkeiten und der mit ihnen
erzielten Resultate.
131
Die Einlieferung der Arbeiten hat bis zum 15.
Oktober 1932 zu erfolgen. Für auswärtige Ein-
sendungen gilt der Poststempel dieses Tages.
Die Sendungen sind zu richten an die Sächsi-
sche Landesstelle für Kunstgewerbe, Dresden A. 1,
Eliasstraße 34.
Katholische Kirche in Breslau. Die Sankt-
Petrus-Canisius-Gemeinde schreibt zum 1. Novbr.
d. J. einen Ideenwettbewerb für den Neubau
einer kathol. Kirche unter den in Nieder- und
Oberschlesien ansässigen, selbständigen, frei-
schaffenden, katholischen Architekten aus. Vier
Preise von 1200, 1000, 800 und 500 RM kommen
zur Verteilung, außerdem stehen 1000 RM für
Ankäufe zu je 500 RM zur Verfügung. Im Preis-
gericht u. a.: Diözesanbaurat Mokros, Stadtbau-
rat Behrendt, Mag.-Baurat v. Carlowitz, Archi-
tekt BD A. Wahlisch, Gartendirektor Hahnel, sämt-
lich in Breslau. Unterlagen gegen 2 RM von der
Geschäftsstelle der Pfarrgemeinde St. Petrus
Canisius, Breslau, Fürstenstraße 59.
Neubau des Kunstausstellungsgebäudes,
München. Das Bayerische Staatsministerium für
Unterricht und Kultus schreibt unter den in Bayern
geborenen oder ansässigen Architekten deutscher
Sprache einen Ideenwettbewerb zur Erlangung
von Skizzen für den Neubau eines Kunstaus-
stellungsgebäudes in München mit Frist zum
15. November d. J. aus. An Preisen stehen ins-
gesamt 9000 RM zur Verfügung ; weitere 1000 RM
sind für Ankäufe vorgesehen. Unterlagen gegen
2 RM vom Landbauamt in München, Seeaustraße.
Museum der Technik in Moskau. Vom rus-
sischen Volkskommissariat für Schwerindustrie
wurde die Ausschreibung eines Wettbewerbs für
die Ausstellung und für das Museum der Tech-
nik beschlossen. Zur Teilnahme sollen auch aus-
ländische Architekten eingeladen werden, ins-
besondere, diejenigen, die Entwürfe für den
Sowjetpalast eingereicht haben.]
Berichtigung
Das im Septemberheft S. 457 abgebildete
Kinderzimmer im Hause Strnad ist nicht von
den Architekten Hofmann und Augenfeld ein-
gerichtet, wie irrtümlich angegeben, sondern von
Architekt J. Groag, Wien.
Ein Tusche-Füllhalter mit auswechselbaren
Stahlfedern fürKunstschrifl und technisches
Zeichnen. Au sführl. Prospekt auf Wunsch.
GÜNTHER WAGNER / HANNOVER
ROLLGITTER SCHERENGITTER
S T A H LWELLB LE C H RDLLAD E N
Panzer-Stab - Rolläden
Markisen-Anlagen
Erfinder der Original-Patent-Stiegler'’s-Stahl-Rollgilter
Jacob Stiegler, Nürnberg
Telephon 42854 / Sperlingstraße 8—10 / Gegründet 1854
Eisenkonstruktionien und Wellblechwerk
Verschiedenes
Contempora. Lehrateliers für neue Werkkunst.
Dieser neuen von Professor Fritz August Breu-
haus gegründeten und geleiteten Privatschule
(siehe Septemberheft 3. Umschlagseite) wird eine
Abteilung angegliedert, die unsere Leser be-
sonders interessieren dürfte. Es sind dies im
Oktober beginnende Lehr- und Vortragskurse
über die sämtlichen Gebiete neuen Wohnens. Das
Programm umfaßt u. a. die Stadtrandsiedlung,
das ländliche Siedlungswesen, das wachsende
Haus, das einfache Einfamilienhaus, das größere
Landhaus, Parzellierung, baupolizeiliche Vor-
schriften, Finanzierung, Bausparwesen.
Sortenvereinfachung in der deutschen
Tafelglasindustrie. Auf dem deutschen Fenster-
glasmarkt ist man von bisher 4 Sorten Bauglas
auf 2 Sorten zurückgegangen, um eine wesentliche
Vereinfachung der gesamten Preisstellung und
Lagerhaltung zu erreichen. Außerdem wird zwi-
schen Bauglas und Glas für Sonderzwecke scharf
unterschieden und ersteres neu genormt. Während
für Glas zu Sonderzwecken, d. h. da wo beson-
dere Ansprüche gestellt werden, mit den Ab-
nehmern entsprechende Vereinbarungen zu tref-
fen sind, kennt die eigentliche Preisliste nur
noch Glas für Bauzwecke. Dieses Bauglas wird
Verkleinerte Abbildung aus
Türen und Tore
aus Deutschland,Öster-
reich und der Schweiz
Von Dr. L. Nolte-Bürner
350 Abb. VIII, 98 Seiten. 4°. Halbleinen M 18.—
Julius Hoffmann Verlag
nur noch in 2 Sorten, 1. Sorte und 2. Sorte,
verkauft werden, weil eine Aufteilung der ge-
besserten maschinellen Fabrikation auf 4 Sorten
nicht mehr nötig und zweckmäßig erscheint und
sich angesichts der Betriebslage auf den Hütten
nach und nach von selbst verbot.
Das abgeänderte Normenblatt nebst den neuen
Preislisten wird demnächst den Interessenten
durch den Verein Deutscher Tafelglashütten G.
m. b. H., Frankfurt a. M., zugeleitet werden.
Neue Bücher
Jan Tschichold, Typographische Entwurfs-
technik. Stuttgart, Akademischer Verlag Dr.
Fritz Wedekind & Co. 1932. 24 S. Größe Din
A 4. Brosch. M 1.50
Das Büchlein dient zuerst dem Setzer, ist aber
besonders jenen von Nutzen, die als Graphiker,
Werbeleute, Inserenten, Autoren und Schriftleiter
sich mit typographischer Gestaltung befassen.
Es gibt in knappster Form die Grundsätze und
einfachsten Regeln zum Skizzieren von Anord-
nungsschemas für modernen, ruhigen, zweck-
mäßigen und künstlerisch wirkungsvollen Schrift-
satz. Übersichtsblätter der Größen- und Fetten-
grade von 6 Hauptschriftarten und der Norm-
vorschriften für Briefköpfe usw. vervollständigen
das anregende, für die Praxis sehr brauchbare
Heft.
Die Gartenstadt Karlsruhe 1907—1932. Her-
ausgegeben von der Gartenstadt Karlsruhe
e. G. m. b. H. Karlsruhe, G. Braun 1932. 64. S.
mit vielen Abbildungen u. Grundrissen. Lex.-8°.
Geh. M 3.60.
Eine interessante Entwicklungsgeschichte die-
ser neben der Gartenstadt Hellerau ersten der-
artigen Gründung in Deutschland, die von dem
kürzlich verstorbenenVorsitzenden der Deutschen
Gartenstadtgesellschaft, Dr. Hans Kampffmeyer,
1907 ins Leben gerufen wurde.
Guido Harbers, Das Kleinhaus. Seine Kon-
struktion und Einrichtung. 2. völlig umge-
arbeitete Auflage mit Typen von 4600 bis
15000 M Baukosten. München, Georg D. W.
Callwey 1932. 87 S. mit vielen Abbildungen
und Rissen. Lex. 8°. Kart. M. 5.50.
In dieser Neuauflage wurde der Kostenfrage
noch größere Aufmerksamkeit zugewendet, der
Siedlungsbau eingehender berücksichtigt und für
den Selbsthilfebau Berechnungstabellen beige-
geben.
Mein Heim. Monatshefte für Baukunst, Raum-
kunst, Werkkunst. Schriftleitung Architekt
Oswald Richter, Karlsbad. Karlsbad, Alfred
Bayer-Lithes G. m. b. H. Umfang 24—36 S.
Quart. Bezugspreis: ganzjährig Kc. 120.—, Aus-
land Ke. 150.—. Einzelheft Kc. 15. —.
Diese neue deutschsprachige Zeitschrift bringt
vornehmlich Veröffentlichungen tschechischer Ar-
chitekten und Raumkünstler, die nach ihrem
eigenen Programm „dem jetzigen Geschmacke
gerecht werden“.
Das Aluminium in der Architektur und im
Bauwesen. Ein Führer für Architekten und
Bau-Ingenieure. Herausgegeben von der Ver-
einigten Aluminiumwerke -Aktiengesellschaft
Lautawerk. Berlin 1932. 50 S. mit 49 Zeichn,
und 32 Abb. und einer Beilage in Din A 5:
Richtlinien für den Bau-Ingenieur und Werk-
statt -Vorschriften. 24 S. Din A 4. Geh. M 1.—.
Eine wertvolle Einführungsschrift über die
Werkstoffeigenschaften des Aluminiums und
der Aluminium-Konstruktions-Legierungen, über
die Anwendungsmöglichkeiten und der mit ihnen
erzielten Resultate.
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