HITTEILIVGEV
AUS DER FACHWELT
Beilage zu „Moderne Bauformen“ • 31. Jahrgang • Mai 193»
Einladung zur Teilnahme an einer Studienreise in die Schweiz
und nach Süddeutschland
Vom 3.—16.
Der Internationale Verband für Wohnungswesen veranstaltet in
der Zeit vom 2. bis 16. Juli eine Studienreise, die die Teilnehmer
mit dem Wohnungswesen und Städtebau einiger der interessantesten
Städte der Schweiz und Südwestdeutschlands bekannt machen wird.
Die Reise beginnt in Frankfurt a. M., dessen Wohnbauten und
Siedlungen zu den besten gehören, die Deutschland aufzuweisen
hat. Von neueren Bauten ist eine Siedlung für Erwerbslose be-
achtenswert. Es folgt die Besichtigung der Stadt Mannheim, die
sich besonders um die Errichtung von billigen Kleinwohnungen
bemüht hat, und ein kurzer Abstecher nach dem altberühmten
Heidelberg. Hierauf wird Karlsruhe besucht, das städtebaulich
durch seinen fächerförmigen Stadtplan aus dem 18. Jahrhundert
bekannt ist und sich auch in neuerer Zeit auf dem Gebiet des
Wohnungswesens und Städtebaues vorbildlich betätigt hat.
Die Schweizer Reise beginnt in Basel. Hier werden den Be-
suchern neben einer Anzahl von bemerkenswerten genossenschaft-
lichen Siedlungen und privaten Wohnbauanlagen, die Bauten der
vorjährigen Wohnbauausstellung (Wowa) reiche Anregung bieten.
Juli 1933
Um von den Bahnzügen unabhängig zu sein, und um die land-
schaftlichen Schönheiten der Schweiz besser genießen zu können,
wird die Reise von Basel aus in bequemen Gesellschaftsautos fort-
gesetzt. Sie wendet sich zunächst über den Jura nach Biel, das
die Wohnbautätigkeit einer aufstrebenden kleinen Industriestadt
veranschaulicht. Beachtenswert sind die genossenschaftlichen Wohn-
bauten für kinderreiche Familien. Sodann lernen die Reiseteil-
nehmer die alte, stolze Stadt Bern mit ihrer schönen Altstadt
und neuen Genossenschaftsbauten kennen und besuchen auf der
Weiterfahrt die gut erhaltenen malerischen Städtchen Murten und
Freiburg. Von da geht die Fahrt nach dem schön gelegenen Lau-
sanne und nach dem jetzt so viel genannten Genf, in dem be-
merkenswerte Genossenschaftsbauten besichtigt werden.
Die Fahrt geht dann am Genfer See zurück durch einige der
schönsten Schweizer Landschaften, über den Col de Pillon(1550 m)
nach Interlaken, von da über den Brünig (1011 m) nach Luzern
am Vierwaldstätter See und weiter nach Zürich. Diese bedeutendste
Stadt der Schweiz hat sich auf dem Gebiet des Wohnungswesens
Couch und Sessel
mit großgeblümten indanthrenfarbigen
Stoff bezügen.
Möbelstoffe können noch so ge-
schmackvolle Muster, interessante
Gewebebindungen und dekorative
Effekte a.ufweisen, sie wären für
ihren Zweck schlecht geeignet, wenn
nicht auch ihre Farben von Dauer
sind. Von unübertroffener Farbecht-
heit sind indanthrenfarbige Stoffe aus Baum-wolle,
Agfa-Travis und anderen Kunstseiden, Vistra und
Leinen. Sie eignen sich deshalb vorteilhaft für die
moderne Raumausstattung.
DURANA
METALLWERKSTOFFE
für Bauausstattungen
SONDERERZEUGNISSE:
DURANA-BRONZE
DURANA-SILBER
DURANA-VIOLETTA
BAUBRONZE MnF
und als
NEUERSCHEINUNG
BAU-LEICHTMETALL
POLITAL D.R.P.a.
DÜRENER METALLWERKE HM
AKT.-GES., DÜREN/RHLD.
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AUS DER FACHWELT
Beilage zu „Moderne Bauformen“ • 31. Jahrgang • Mai 193»
Einladung zur Teilnahme an einer Studienreise in die Schweiz
und nach Süddeutschland
Vom 3.—16.
Der Internationale Verband für Wohnungswesen veranstaltet in
der Zeit vom 2. bis 16. Juli eine Studienreise, die die Teilnehmer
mit dem Wohnungswesen und Städtebau einiger der interessantesten
Städte der Schweiz und Südwestdeutschlands bekannt machen wird.
Die Reise beginnt in Frankfurt a. M., dessen Wohnbauten und
Siedlungen zu den besten gehören, die Deutschland aufzuweisen
hat. Von neueren Bauten ist eine Siedlung für Erwerbslose be-
achtenswert. Es folgt die Besichtigung der Stadt Mannheim, die
sich besonders um die Errichtung von billigen Kleinwohnungen
bemüht hat, und ein kurzer Abstecher nach dem altberühmten
Heidelberg. Hierauf wird Karlsruhe besucht, das städtebaulich
durch seinen fächerförmigen Stadtplan aus dem 18. Jahrhundert
bekannt ist und sich auch in neuerer Zeit auf dem Gebiet des
Wohnungswesens und Städtebaues vorbildlich betätigt hat.
Die Schweizer Reise beginnt in Basel. Hier werden den Be-
suchern neben einer Anzahl von bemerkenswerten genossenschaft-
lichen Siedlungen und privaten Wohnbauanlagen, die Bauten der
vorjährigen Wohnbauausstellung (Wowa) reiche Anregung bieten.
Juli 1933
Um von den Bahnzügen unabhängig zu sein, und um die land-
schaftlichen Schönheiten der Schweiz besser genießen zu können,
wird die Reise von Basel aus in bequemen Gesellschaftsautos fort-
gesetzt. Sie wendet sich zunächst über den Jura nach Biel, das
die Wohnbautätigkeit einer aufstrebenden kleinen Industriestadt
veranschaulicht. Beachtenswert sind die genossenschaftlichen Wohn-
bauten für kinderreiche Familien. Sodann lernen die Reiseteil-
nehmer die alte, stolze Stadt Bern mit ihrer schönen Altstadt
und neuen Genossenschaftsbauten kennen und besuchen auf der
Weiterfahrt die gut erhaltenen malerischen Städtchen Murten und
Freiburg. Von da geht die Fahrt nach dem schön gelegenen Lau-
sanne und nach dem jetzt so viel genannten Genf, in dem be-
merkenswerte Genossenschaftsbauten besichtigt werden.
Die Fahrt geht dann am Genfer See zurück durch einige der
schönsten Schweizer Landschaften, über den Col de Pillon(1550 m)
nach Interlaken, von da über den Brünig (1011 m) nach Luzern
am Vierwaldstätter See und weiter nach Zürich. Diese bedeutendste
Stadt der Schweiz hat sich auf dem Gebiet des Wohnungswesens
Couch und Sessel
mit großgeblümten indanthrenfarbigen
Stoff bezügen.
Möbelstoffe können noch so ge-
schmackvolle Muster, interessante
Gewebebindungen und dekorative
Effekte a.ufweisen, sie wären für
ihren Zweck schlecht geeignet, wenn
nicht auch ihre Farben von Dauer
sind. Von unübertroffener Farbecht-
heit sind indanthrenfarbige Stoffe aus Baum-wolle,
Agfa-Travis und anderen Kunstseiden, Vistra und
Leinen. Sie eignen sich deshalb vorteilhaft für die
moderne Raumausstattung.
DURANA
METALLWERKSTOFFE
für Bauausstattungen
SONDERERZEUGNISSE:
DURANA-BRONZE
DURANA-SILBER
DURANA-VIOLETTA
BAUBRONZE MnF
und als
NEUERSCHEINUNG
BAU-LEICHTMETALL
POLITAL D.R.P.a.
DÜRENER METALLWERKE HM
AKT.-GES., DÜREN/RHLD.
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