Frimmel, Theodor von [Editor]: Blätter für Gemäldekunde (4.1907/1908)

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BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

Nr. 3.

„Manet und Monet“, Artikel von
Rudolf Adalbert Meyer in Hanfstängls „Die
Kunst unserer Zeit“, XIX, Lieferung 3.
Den Nestor der französchen Maler, den
91jährigen Ernest Hebert, feiert ein Artikel
in „Je sais tout“ (Weihnachtsheft 1907).
H. Herkomer, Einladungskarten, von
ihm gezeichnet, sind abgebildet in „Über
Land und Meer“, Herbst 1907 (Bd. 1908,
Nr. 6).
E. v. Gebhardt und seine Wandgemälde
in der Friedenskirche zu Düsseldorf. Hiezu
„Moderne Kunst“, Bongs Verlag, Herbst 1907.
Zeichnungen von Rodin, „L’Art et les
Artistes“, Dezemberheft 1907.
Mit E. Reginald Frampton beschäftigt
sich ein Artikel von Rud. Dircks in „The Art
Journal“, Oktober 1907.
„Un nuovo illustratore inglese: Arthur
Rackham“, illustrierter Aufsatz im „Em-
porium“, November 1907 (Vittore Pica).
„Die Woche“, Nr. 51 von 1907, bringt zu
einem Artikel „Weihnachten in der bildenden
Kunst“ von P. Schubring Abbildungen nach
Werken von P. Janssen, Hans Thoma,
W. Firle, Fritz von Uhde und Ludwig
D ettmann.
Über moderne russische Maler und
die Ausstellung russischer Kunst in Paris
„Art et Decoration“, Dezemberheft 1907 (mit
Abbildungen nach den Stilisten Nik. Roeh-
rich und Ivan Bilibine).
Ein Aquarell von E. Gr an er: Der Graben
in Wien, ist abgebildet in Dreifarbendruck
der Firma Angerer & Göschl für den Ka-
lender, den die Firma Friedrich Jasper
herausgegeben hat.
Zu W. Georgi „Leipziger Illustrierte
Zeitung“, Nr. 3366 vom 2. Jänner 1908.
Die Glasfenster nach Kolo Mosers Ent-
würfen für Otto Wagners Kirche in der
neuen Heil- und Pflegeanstalt zu Wien ab-
gebildet in „Deutsche Kunst und Dekoration“,
Dezember 1907.
Zeichnungen von A. Coulin, nachgebildet
im Dezemberheft der Zeitschrift „Die Kar-
pathen“.
Zeichnungen (Kinderköpfe) von Paul
Hey abgebildet in der Zeitschrift „Die Woche“,
1907, Nr. 51.
„Ferdinand Hodler, sein Stil und sein
Kreis“. Artikel in der Zeitschrift „Die Rhein-
lande“, Herbst 1907.
Zu Leo Samberger das erste Novem-
berheft des „Kunstwart“ (herausgegeben von
F. Avenarius) 1907.
Über „Bruno Liljefors und die Ent-
wicklung der modernen Tiermalerei“ schreibt
Dr. Harry David in der „Leipziger Illustrierten
Zeitung“ (Nr. 3359, 14. November 1907. —

Vgl. auch „L’Art et les Artistes“, Dezember-
heft 1907).
Über den Musee f des ’■ B agneres de
Bigorre „Les Arts“, November 1907.
Ein Artikel von Ludwig Commenda
aus Linz a. d. Donau berichtet über das Stift
Sankt Florian und streift auch die dortigen
dekorativen Malereien. (Unterhaltungsbeilage
der Linzer Tagespost 10., 17. und 24. November
1907.)..
Über die „Mostra d’ Arte antica umbra“
in Perugia berichtet W. Bombe im „Reper-
torium für Kunstwissenschaft“, Bd. XXX,
Heft 5. Vgl. auch das Novemberheft der Zeit-
schrift für bildende Kunst und „Les Arts“
Novemberheft 1907.
Für Petroleummalerei sind die Er-
örterungen nicht ohne Interesse, die sich an
die Entstehung des Erdöls und Erdwachses
knüpfen. Wie esscheint, neigtsich jetzt die Wage
nach der Seite der Hypothese, die annimmt,
daß Petroleum von urweltlichen Tieren her-
stammt. Auf dem jüngsten internationalen
Petroleumkongreß hat Engler die organische
Herkunft des Petroleums mit Geschick ver-
fochten (hiezu ein Übersichtsartikel in der
Technischen Rundschau, Wochenbeilage zum
„Berliner Tageblatt“ vom 1. Jänner 1908,
XIV. Jahr, Nr. 1).
„Berliner klinische Wochenschrift“,
1. November 1907 (Jahr 44, Nr. 45), Aufsatz:
Abspaltung des Farbensinnes durch Herd-
erkrankungen des Gehirns“ von M. Levan-
dowsky. Beschreibung eines Falles, bei dem
Aphasie ausgeschlossen werden konnte.
Helligkeit und Dunkelheit wurde unter-
schieden, aber keinerlei Farbe.
Bemerkungen von Roger v. Frey über
Aquarelltechnik in „The Burlington Maga-
zine“, Maiheft 1907.
Durch Brände sind vor einiger Zeit
wertvolle Bilder vernichtet worden, so im
März 1907 zu Englemere Lodge auf dem Land-
sitz des Sir William Miller und Anfangs
September im gräflich Kolowratschen Schloß
Großmeierhöfen. (Münchener Allgemeine Zei-
tung, 12. März und Neue Freie Presse vom
3. und 4. September 1907.) In jüngster Zeit
verbrannte in New York die Kunstsammlung
Henry Walters (Neue Freie Presse i2.Dez. 1907).

EIN BILD VON JAN LYS.
Vor einigen Wochen fand ich in der
Wiener Kunsthandlung H. O. Miethke ein
Gemälde, dessen Färbung und Pinselführung
mich sofort an den Holländer Jan Lys er-
innerte. Unter dieser Benennung war denn
auch das Bild kurz vorher aus Venedig zu