Nr. 6.
BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.
143
Mit der Galerie Giovanelli zu Venedig
beschäftigt sich ein Artikel im „Emporium“,
Märzheft 1908.
Über moderne Exlibris „L’Art decora-
tif“, Märzheft 1908.
„Das moderne Exlibris“ (zur Aus-
Stellung der Sammlung Schulz-Euler in Frank-
furt a. M.), Artikel in der Frankfurter Zeitung
vom 14. Äpril 1908.
„Das russische Exlibris“, Notiz in der
Frankfurter Zeitung 23. April 1908 mit Hin-
weis auf das Werk des Schriftstellers W. A.
Wereschtschagin.
Mit illustrierten Besuchskarten be-
faßt sich ein Artikel von Paul Flobert in
„L'Art decoratif“, April 1908.
Zu Albert Wenks Studien am Tyr-
rhenischen Meer ein Artikel von Eugen An-
kelen in Hanfstaengls „Die Kunst unserer Zeit“,
XIX, Heft 6.
Abbildungen nach dekorativen Gemälden
von Luis Mora, Robert V. V. Sewell und
Albert Herter begleiten einen Artikel: „The
Relation of Mural Decoration to the Vitality
of a National Art“ von Gilles Edgerton in
„The Craftsmann“, April 1908.
Dekorative Malereien in Th. Fischers
Pfullinger Hallen, abgebildet in J. A. Lux
„Hohe Warte“, Bd. IV, Heft 7 und 8. Es sind
Wandgemälde von Ulrich Nitschke, Hans
Brühlmann, Melchior v. Hugo und Louis
Moilliet.
Dem Maler Konstantin Som off wird im
Märzheft des „Emporium“ 1908 ein reich
illustrierter Artikel von Vittorio Pica gewidmet.
Auch zwei Porzellanplastiken von Somoff
sind abgebildet.
Laermans: La priere du soir, abgebildet
in „L’Art et les artistes“, April 1908.
Darstellungen der Jeanne d’Arc auf
Gemälden, nach Anatole France besprochen
in „L’Art et les Artistes“ (Aprilheft) und in
„Je sais tout“ vom 15. April 1908.
Bemerkungen zu Tommaso da Mo-
dena. Auf der ersten Seite fanden nicht alle
Angaben Raum, deren Mitteilung beabsichtigt
war, z. B. die näheren Angaben aus Tommaso
Barisinis Leben. Der Künstler, zu Modena 1325
oder 1326 geboren, ist in seiner Vaterstadt bis
zum 4. November 1344 nachweisbar. Dann
war er verreist. 1349 wird er wieder in Modena
erwähnt. 1352 und 1353 ist er in Treviso tätig.
Später, 1358, 1359 und von 1366 — 1368 arbeitete
er in Modena. Dann eine Lücke in den Daten
bis zum Tode des Malers, 1379.
Ganz nebstbei angemerkt, ist auf dem
signierten kleinen sechsbilderigen Altar in der
Galerie zu Modena die Jahreszahl 1385 schrei-
end falsch. Die gotische Minuskel davor
ist echt.
AUS DER LITERATUR.
(Eingehende Besprechungen bei nächster Gelegenheit.)
Dr. Maurice Gossaert: „Jerome
Bosch, le faiseur de Dyables de Bois-le-Duc“,
Lille, Imprimerie centrale du Nord (Rue Lepel-
letier, 12), 1907, 8°. (Mit Abbildungen.)
Dr. Hans Tietze: „Die Sammlung des
Schlosses Grafen egg“ (Beiheft zur Öster-
reichischen Kunsttopographie), Wien, in Kom-
mission bei Ant. Schroll & Co., I. Maximilian-
straße 9, 1908, Gr.-4n. (Mit Abbildungen.)
„Äus der Werkstatt eines Künstlers, Er-
innerungen an den Maler Hans von Marees
aus den Jahren 1880—1881 und 1884—1885“
(1890 als Manuskript gedruckt, Neudruck von
1908). Luxemburg, Druck und Verlag der
Hofbuchdruckerei und Hofbuchhandlung V.
Bück. 8".
Katalog der „Wilhelm Busch-Aus-
stellung“ in der Galerie Heinemann zu Mün-
chen, April 1908, mit Vorwort von F. v. O.
und einem Bildnis des Malers Busch.
Das „Bulletin, uitgegeven door
den nederlandschen Oudheidkundigen
Bond“ brachte im Laufe des Jahres 1907
(Heft 1—5) Nachrichten und Artikel über
Wandmalereien in der Grooten Kerk zu Breda
(J. R. van Keppel), über Lukas van Leyden
als Ornamentisten (N. Beets), über einige
Signaturen auf Bildern im Ryksmuseum (B.
W. F. v. Riemsdijk), über Neuerwerbungen
des Mauritshuis im Haag (W. Martin), über
Rembrandt und Lastman (J. Six), neben vielen
anderen Arbeiten über Architektur und
Skulptur.
„Die Kunst für Alle“ (herausgegeben
von F. Schwartz. München, F. Bruckmann A. G.)
veröffentlichte jüngst einige besonders gehalt-
volle Hefte, die unter anderem besprachen den
Maler Franz Matsch (Albert Leitich), ferner
„Das Gesetz des Stilwechsels in der Kunst“
(Konrad Lange), die Krakauer Künstlerver-
einigung „Sztuka“ (Karl M. Kuzmany), die
Piglhein-Ausstellung im Münchener Kunst-
verein, die Ausstellung englischer Kunst in
Berlin (August Grisebach), Hugo v. Tschudi
(Georg Fuchs), die Frühjahrsausstellung der
Münchener Sezession (Fr. v. Ostini), Corinths
Erlernen der Malerei (W. Leistikow), die
deutsche Ausstellung in der Bremer Kunst-
halle (Gustav Pauli), Fritz Boehle (Dr. G.
Keyssner). Überdies eine Menge Nachrichten
über Künstler und Kunstwerke verschie-
dener Art.
„Onze Kunst“ (Antwerpen, J. E. Busch-
mann, und Amsterdam, L. J. Veen), wiederholt
in diesen Blättern besprochen, hat auch im
neuen Jahrgang einen reichen Inhalt aufzu-
weisen. F. Schmidt-Degener schreibt über
BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.
143
Mit der Galerie Giovanelli zu Venedig
beschäftigt sich ein Artikel im „Emporium“,
Märzheft 1908.
Über moderne Exlibris „L’Art decora-
tif“, Märzheft 1908.
„Das moderne Exlibris“ (zur Aus-
Stellung der Sammlung Schulz-Euler in Frank-
furt a. M.), Artikel in der Frankfurter Zeitung
vom 14. Äpril 1908.
„Das russische Exlibris“, Notiz in der
Frankfurter Zeitung 23. April 1908 mit Hin-
weis auf das Werk des Schriftstellers W. A.
Wereschtschagin.
Mit illustrierten Besuchskarten be-
faßt sich ein Artikel von Paul Flobert in
„L'Art decoratif“, April 1908.
Zu Albert Wenks Studien am Tyr-
rhenischen Meer ein Artikel von Eugen An-
kelen in Hanfstaengls „Die Kunst unserer Zeit“,
XIX, Heft 6.
Abbildungen nach dekorativen Gemälden
von Luis Mora, Robert V. V. Sewell und
Albert Herter begleiten einen Artikel: „The
Relation of Mural Decoration to the Vitality
of a National Art“ von Gilles Edgerton in
„The Craftsmann“, April 1908.
Dekorative Malereien in Th. Fischers
Pfullinger Hallen, abgebildet in J. A. Lux
„Hohe Warte“, Bd. IV, Heft 7 und 8. Es sind
Wandgemälde von Ulrich Nitschke, Hans
Brühlmann, Melchior v. Hugo und Louis
Moilliet.
Dem Maler Konstantin Som off wird im
Märzheft des „Emporium“ 1908 ein reich
illustrierter Artikel von Vittorio Pica gewidmet.
Auch zwei Porzellanplastiken von Somoff
sind abgebildet.
Laermans: La priere du soir, abgebildet
in „L’Art et les artistes“, April 1908.
Darstellungen der Jeanne d’Arc auf
Gemälden, nach Anatole France besprochen
in „L’Art et les Artistes“ (Aprilheft) und in
„Je sais tout“ vom 15. April 1908.
Bemerkungen zu Tommaso da Mo-
dena. Auf der ersten Seite fanden nicht alle
Angaben Raum, deren Mitteilung beabsichtigt
war, z. B. die näheren Angaben aus Tommaso
Barisinis Leben. Der Künstler, zu Modena 1325
oder 1326 geboren, ist in seiner Vaterstadt bis
zum 4. November 1344 nachweisbar. Dann
war er verreist. 1349 wird er wieder in Modena
erwähnt. 1352 und 1353 ist er in Treviso tätig.
Später, 1358, 1359 und von 1366 — 1368 arbeitete
er in Modena. Dann eine Lücke in den Daten
bis zum Tode des Malers, 1379.
Ganz nebstbei angemerkt, ist auf dem
signierten kleinen sechsbilderigen Altar in der
Galerie zu Modena die Jahreszahl 1385 schrei-
end falsch. Die gotische Minuskel davor
ist echt.
AUS DER LITERATUR.
(Eingehende Besprechungen bei nächster Gelegenheit.)
Dr. Maurice Gossaert: „Jerome
Bosch, le faiseur de Dyables de Bois-le-Duc“,
Lille, Imprimerie centrale du Nord (Rue Lepel-
letier, 12), 1907, 8°. (Mit Abbildungen.)
Dr. Hans Tietze: „Die Sammlung des
Schlosses Grafen egg“ (Beiheft zur Öster-
reichischen Kunsttopographie), Wien, in Kom-
mission bei Ant. Schroll & Co., I. Maximilian-
straße 9, 1908, Gr.-4n. (Mit Abbildungen.)
„Äus der Werkstatt eines Künstlers, Er-
innerungen an den Maler Hans von Marees
aus den Jahren 1880—1881 und 1884—1885“
(1890 als Manuskript gedruckt, Neudruck von
1908). Luxemburg, Druck und Verlag der
Hofbuchdruckerei und Hofbuchhandlung V.
Bück. 8".
Katalog der „Wilhelm Busch-Aus-
stellung“ in der Galerie Heinemann zu Mün-
chen, April 1908, mit Vorwort von F. v. O.
und einem Bildnis des Malers Busch.
Das „Bulletin, uitgegeven door
den nederlandschen Oudheidkundigen
Bond“ brachte im Laufe des Jahres 1907
(Heft 1—5) Nachrichten und Artikel über
Wandmalereien in der Grooten Kerk zu Breda
(J. R. van Keppel), über Lukas van Leyden
als Ornamentisten (N. Beets), über einige
Signaturen auf Bildern im Ryksmuseum (B.
W. F. v. Riemsdijk), über Neuerwerbungen
des Mauritshuis im Haag (W. Martin), über
Rembrandt und Lastman (J. Six), neben vielen
anderen Arbeiten über Architektur und
Skulptur.
„Die Kunst für Alle“ (herausgegeben
von F. Schwartz. München, F. Bruckmann A. G.)
veröffentlichte jüngst einige besonders gehalt-
volle Hefte, die unter anderem besprachen den
Maler Franz Matsch (Albert Leitich), ferner
„Das Gesetz des Stilwechsels in der Kunst“
(Konrad Lange), die Krakauer Künstlerver-
einigung „Sztuka“ (Karl M. Kuzmany), die
Piglhein-Ausstellung im Münchener Kunst-
verein, die Ausstellung englischer Kunst in
Berlin (August Grisebach), Hugo v. Tschudi
(Georg Fuchs), die Frühjahrsausstellung der
Münchener Sezession (Fr. v. Ostini), Corinths
Erlernen der Malerei (W. Leistikow), die
deutsche Ausstellung in der Bremer Kunst-
halle (Gustav Pauli), Fritz Boehle (Dr. G.
Keyssner). Überdies eine Menge Nachrichten
über Künstler und Kunstwerke verschie-
dener Art.
„Onze Kunst“ (Antwerpen, J. E. Busch-
mann, und Amsterdam, L. J. Veen), wiederholt
in diesen Blättern besprochen, hat auch im
neuen Jahrgang einen reichen Inhalt aufzu-
weisen. F. Schmidt-Degener schreibt über