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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 4.1907/​1908

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Heft 7
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Rundschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.57691#0197

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Nr. 7.

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

169

Wien. Im Hagenbund eine Kaiser--
Jubiläumsausstellung.
— Bei H. O. Miethke eine Makart*
Ausstellung.
— Im Österreichischen Kunstverein,
L Weihburggasse 22, Ausstellung von Werken
Leo Reiffensteins und Franz Gelben-
eggers.
— Im Dorotheum wurde Ende April
und Anfangs Mai die Sammlung von Aqua-
rellen und Kunstdrucken des Freiherrn F. von
Buttlar versteigert. — Am 4. und 5. Mai
ebendort Auktion einiger Bilder aus dem
Nachlasse des Malers Viktor Weithner.

NOTIZEN.
Das Triptychon von Maso di Banco
bei Sterbini in Rom abgebildet und besprochen
in „L’Arte“, 1908, S. 137 f.
Zu Niccolö Alunno „Emporium“,
April 1908.
Zum Trezentisten Giovanni dal Ponte
Rivista d’Arte, Jahr IV, Heft 10—12.
Zu Allegretto Nuzzi „L’Arte“, 1908,
S. 139.
Eine Madonna von Giovanni di
Francia aus dem Jahre 1429 im Besitz
des Herrn Pio Fabri in Rom wurde publiziert
durch Ad. Venturi in „L’Arte“, 1908, S. 138.
Dort auch Hinweis auf ein zweites Bild des-
selben Meisters von 1432 in der Kathedrale zu
Trani (nach Schulz).
Zanobi Strozzi wird behandelt in
„L’Arte“, 1908, S. 81 ff. „Un ignoto Collabora-
tore del Beato Angelico“ (von Paolo d’Ancona).
Über den Frührenaissancemeister G. B.
Utili schreibt Corrado Ricci in „Rivista
d’Arte“, 1906.
Raffael und Manet. Hinweis auf eine
Analogie zwischen der Gruppe aus Raffaels
Urteil des Paris und dem Manetschen „De-
jeuner sur l’herbe“, besprochen von G. Pauli
in den Monatsheften für Kunstwissenschaft
und danach in „L’Art et les Artistes“,
April 1908.
Botticellis Bildnis des Lorenzano in
der Pariser Sammlung Baron M. Lazzaroni
besprochen in „L’Arte“, 1908, S. 135 ff.
Über Bernardino Luinis Fresken aus
der Kapelle der Villa della Pelucca zwischen
Mailand und Monza siehe „L’Arte“, 1908,
S. 140 f.
Zu Cima da Conegliano „L’Arte“,
1908, S. 141.
Zu Dirick Jacobsz Vellert ein langer
Artikel von N. Beets in „Onze Kunst“, 1908.

Zu Ant. Mor. Viele Abbildungen aus
dem Prado in Madrid im Aprilheft von „Les
Arts“, 1908.
Zudem neu erworbenen Mabuse in der
National Gallery zu London „The Burlington
Magazine f. c.“, April und Mai 1908. Georges
H. de Loo weist darauf hin, daß die Darge-
stellte Jacqueline de Bourgogne, die Tochter
des Adolphe de Bourgogne, war und daß dieser
durch Van Mander als Gönner des Mabuse
bekannt ist. Mabuse hat auch die Mutter der
Jacqueline de Bourgogne gemalt, die Anne de
Bergnes. Dieses Porträt befindet sich nach de
Loo bei Mrs. Gardner zu Boston. Ein zweites
Exemplar bei Lord Brownlow.
Zu Bl es („Herri met de Bles“) vgl.
„The Burlington Magazine f. c.“, März und
Mai 1908.
Rubens. Das Eigenbildnis des Meisters
aus der kaiserlichen Galerie zu Wien nach-
gebildet in „The Graphic“, 25. April 1908.
(Supplement.)
Über das Bildnis von Rubens, das aus
der Pariser Sammlung Kann ins Städelsche
Institut nach Frankfurt a. M. gelangt ist,
schreibt G. Swarzenski in der „Frankfurter
Zeitung“ vom 28. April 1908.
Der neu aufgefundene Rembrandt:
Titus van Ryn, zuerst abgebildet in „The
Graphic“, London, 25. April 1908.
Lastmans „Opferstreit zwischen Orest
und Pylades“, Artikel von Kurt Fr eise
(Sonderabdruck aus dem Bulletin van den
nederl. Oudheidkundigen Bond).
Über F. Goya und die Ausstellung in
der Galerie Miethke zu Wien vgl. „The Bur-
lington Magazine f. c.“, Maiheft 1908.
Fräulein Lina von Rollett in Baden bei
Wien besitzt aus dem Nachlaß ihres Vaters,
des Dichters Hermann Rollett, eine inter-
essante Steindruckprobe von Moritz
Schwind. Es ist eine der Darstellungen, die
in Holzschnitt für die Münchener Fliegenden
Blätter von 1847 (Nr. 124) zu Rolletts „Herr
Winter, eine Zeitgeschichte“ ausgeführt wor-
den sind (Fr.).
Über die Makart-Ausstellung bei
Miethke äußert sich ein Artikel von Fried-
rich Stern im „Neuen Wiener Tagblatt“
vom 16. Juni 1908.
Ein bisher unbekannt gebliebenes Bild-
nis von der Hand des J. Louis David wird
durch Claude Phillips bekannt gemacht im
Maiheft (1908) des Burlington Magazine.
Einige Bemerkungen über den Norwegen-
maler Saal in den „Süddeutschen Monats-
heften“, September 1907, S. 295 (Stelle in R.
v. Hornsteins Memoiren).
Zu Eug. Carriere Velhagen & Klasings
Monatshefte, Juni 1908.
 
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