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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 4.1907/​1908

DOI Heft:
Heft 7
DOI Artikel:
Frimmel, Theodor von: Die Gemäldesammlung in Wisowitz
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https://doi.org/10.11588/diglit.57691#0173

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Blätter für Gemäldekuhde

ZU BEZIEHEN DURCH
DIE BUCHHANDLUNG
GEROLD & Co., WIEN,
I. STEPIIANSPLATZ 8.

VON
Dr. TH. V. FRIMMEL

- ZUSCHRIFTEN AN -
DEN HERAUSGEBER ZU
RICHTEN NACH WIEN,
IV. SCHLÜSSELGASSE 3.

IV. Band.

SOMMER 1908.

Heft 7.


Hendrick van Lint: Ansicht von Neapel. (Wisowitz, Gemäldesammlung des Freiherrn R. v. Stillfried.)

DIE GEMÄLDESAMMLUNG IN WISOWITZ.
Im Jahre 1825 veröffentlichte der Brünner Arzt, Kunstfreund und Sammler
Dr. Rincolini beachtenswerte Mitteilungen über mährische Gemäldesammlungen*).
Er berührt unter anderen auch mit wenigen Worten die Galerie „zu Wisoviz
im Hradischer Kreise“, die er „eine ansehnliche Gemähldesammlung“ nennt, „der
Familie der Grafen Blümegen gehörend.“ „Unter den vielen vorzüglichen |Ge^
mälden| ist als am bedeutendsten zu rechnen von Michelangelo der Kopf Johannis
auf einer Schüssel liegend, ein Giulio Romano und Elumenstücke von Huysum,
Drechsler etc. etc.“ Diese Galerie ist, wenig verändert, noch heute vorhanden,**)
*) Hormayrs Archiv für Geschichte und Statistik 1825: „Notizen über in Mähren vor^
handene vorzügliche Kunstwerke der Mahlerey“, S. 689. Rincolini besaß selbst eine kleine
Sammlung, aus der ein Pasqualino Veneto nach etlichen Wanderungen in die Galerie J. V.
Noväk nach Prag gelangt ist. (Nr. 63 des Kataloges.)
**) Sie findet auch Beachtung in W. Weckbeckers „Handbuch der Kunstpflege in Öster*
reich". (III. Auflage, Wien, 1902, S. 650 f.)

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