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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0070
46 Erstes Kapitel. Von der Zubereitung rc.
weil sie nehmlich niemals so schön und vollkommen,
als die natürlichen werden, nur 'selten hinlänglich.
Will man es aber versuchen, so läßt man die Kno<
chen so lange maceriren, bis alle weiche Theile ge-
hörig abgefaulet, und alle Knorpel und Ansätze
(Lpchkyles) abgefallen sind. Hierauf macht man
jene gehörig weiß und trocken, diese aber verwahret
man so lange im Weingeiste, bis man zur Zusam-
mensetzung schreitet. Soll dieses geschehen, so schnei-
det man aus Kork oder Pantoffelholz (8uber) alle
Knorpel und Ansätze sorgfältig nach, und verbindet
diese mit den Knochen, und die Knochen selbst un-
ter einander durch einen Leim, welcher aus zwei
Theilen Tischlerleim, einem Theil Hausenblase und
einem halben Theil weißen Terpentin zubereitet wird.
Die Schädelknochen werden durch Goldschläger-
Blättchen und vermittelst eben dieses Leimes mit
«inander vereiniget. - '
Zweites
weil sie nehmlich niemals so schön und vollkommen,
als die natürlichen werden, nur 'selten hinlänglich.
Will man es aber versuchen, so läßt man die Kno<
chen so lange maceriren, bis alle weiche Theile ge-
hörig abgefaulet, und alle Knorpel und Ansätze
(Lpchkyles) abgefallen sind. Hierauf macht man
jene gehörig weiß und trocken, diese aber verwahret
man so lange im Weingeiste, bis man zur Zusam-
mensetzung schreitet. Soll dieses geschehen, so schnei-
det man aus Kork oder Pantoffelholz (8uber) alle
Knorpel und Ansätze sorgfältig nach, und verbindet
diese mit den Knochen, und die Knochen selbst un-
ter einander durch einen Leim, welcher aus zwei
Theilen Tischlerleim, einem Theil Hausenblase und
einem halben Theil weißen Terpentin zubereitet wird.
Die Schädelknochen werden durch Goldschläger-
Blättchen und vermittelst eben dieses Leimes mit
«inander vereiniget. - '
Zweites