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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0316

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sy2 Sieben und sechszigstes Kapitel.
Sieben und sechzigstes Rapitel.
Won der Aufbewahrung der Steine aus
der Harnblase und andrer ähn-
sicher Körper.
Bsschaffenheit der Steine verursacht keine große
Mannichfaltigkeit in der Art, sie aufzuheben. Große
Sceine kann man in einem Kistchen mit Baumwolle
oder unter Glas aufheben, um sie vor Beschädigungen
zu sichern, denen sie^ wenn man sie hinfaltcn laßt, und
selbst schon beim-Handthieren, nicht wenig unterwor-
fen sind , besonders wenn ihr Gewebe, wie gewöhn-
lich, weich ist. Alm ihre Schichten und ihr allmäh-
liches Wachsihum vom Kern an sichtbar zu machen,
kann man sie mit einer feinen Säge mitten durch zer-
schneiden und beide Oberflächen poliiren, oder statt
der Polirur mit Schleun von arabischen Gummi, und
wenn dieser trocken ist, Mit spirituösem Kopalfirniß
überziehen. Da Gallenblasensteine meistentheils klein
sind, so kann man sie auf Kartensireife mit etwas
Leim o er Schleim von arabischen Gummi anklcben,
und in gläsernen Gefäßen aufbewähren. Hak man
viel dergleichen Steine, so kann man sie in gehöriger
Ordnung auf einem Stücke feiner Pappe von hinläng,
licher Größe fest machen, und dann die Pappe nach
der innern Fläche eines Glases beugen, so daß die
Steine unmittelbar ans Glas zu liegen kommen. Des
Kontrasts wegen kann man auch die Pappe färben,
denn so fallen die Steine besser in die Augen.

Acht
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