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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0300

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276 Ein und sechszigstes Kapitel.
mehr zurecht macht, und das Präparat wird nur
unvollkommen gefüllt. Natürlich fällt die letztere
Bedingung weg, wenn man mehrere große Höhlun«
gen auszufüllen hat, die nicht unmittelbar mit ein«
ander kommuniciren. Hierunter gehören die Höhlun-
gen des Herzens.

Ein und sechszigftes Rapitel.
Ueber die trockne Zubereitung des männlichen
Gliedes nebst den innern Zeugungsthcilen.
Zu dieser Absicht muß man das männliche Glied,
die Harnblase, die Vorstehedrüse (ckroltam), die
Saamenbläschen (Veiiaulaa lemmales), einen Theil
der Harngange (Vrsreres) und die den Saamen ab-
führenden Gänge (Vala äsferencia) vom Körper
ablösen, jedoch so, daß diese Theile nicht beschä-
digt werdrn. Von der Injektion des männlichen
Gliedes ist bereits im Vorhergehenden die Rede ge-
wesen. Spritzt man aber die Blutgefäße im Kör-
per selbst aus, io wird das Präparat vollkommener,
weil dann die Gefäße in der Harnblase re. mit an-
gefüllt werden. Hat man die in der Harnblase und,
den Saamrnbläschen enthaltenen Flüßigkeiten aus,
gedrückt, so bläßt man dies, Höhlungen auf, die er«
stere durch die Harngänge, die .beide ausgedehnt
werden müssen, die Saamenbläöchen aber durch die
den Saamen abführenden Gange. Die Saamen-
bläschen kann man auch durch Quecksilber auödeh«
nen, das man, wenn das Präparat trocken gewor.
den.
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