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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0293

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Ablösung und Aufbewahrung des Oberhäutchens re. 269
Ilmdrehen des Glases vom Faden oft los. Sollen
dergleichen Präparate geschwinder fertig werden, so
bedienet man sich dazu der Milch oder des Oeles,
in welchen sie gekocht oder heiß begossen weiden. Bei
dem Abstk eisen verfährt man, wie vorhin angegeben
worden ist.

Sieben und fünfzigstes Rapicel.
Von der Zubereitung der Luftgefäße
durch die Maceration.
§)ie. Aeste der Luftröhre (lZronöbia) lassen sich am
besten durch das Maceriren sichtbar machen. Man
muß hierzu die Lungen eines todgcbornen Kindes
nehmen. Die Arbeit selbst ist sehr einfach und nur
wegen des üblen Geruchs beschwerlich. Zuerst legt
man die Lungen ins Wasser, bis durch die Fäulniß
die Blutgefäße, das Zellgewebe u. s. w. gänzlich zer-
stört worden sind. Das Zerstörte und Aufgelößte
waschet man unter dem Wasser vermittelst eines
Pinsels odev der Finger weg. Das Wasser, das
dabei dick und trübe wird, gießet man mehrmals
weg und frisches hinzu, um sehen zu können, ob die
Luftröhrenäste von der sie umgebenden Substanz
hinlänglich gerciniget worden sind, dann leget man
das Präparat in Weingeist, den man mit gleich
vielem Wasser verdünnet hat. Die Luftgefäße kön-
nen eingespriht oder uneingespnht seyn, das Präpa-
rat wird immer gleich schön werden, nur muß man
bemerken, daß, wenn man sie injiciren will, die Ein-
L'sch. Zergli-dmmgök. S spN-
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