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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0296

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L72

Neun und fünfzigstes Kapitel.
zubringen suchet, damit das Präparat wegen der
eingeblasenen Luft nicht specifik leichter bleibt, als
der Weingeist und oben auf schwimmt. Metalle, und
besonders Vas Blei hierzu anzuwenden, ist, wenn es
nicht erlichemale mit gutem Kopallack überzogen wor-
den ist, unsicher, weil es aufgeiößr wird, dadurch
Unrath verursachet.


Neun und fünfzigstes Aapitel.
Allgemeine Bemerkungen über die Ausdehnung
hohler Präparate mit Luft, Haaren, Wolle,
Baumwolle rc. um sie hernach zu
trocknen.
(§s giebt verschiedene Theile, die man zuvor aus«
dehnen muß, wenn man sie in ihrer natürlichen Ge-
stalt trocknen will. Dergleichen sind Blasen, Was-
serblasen, Gedärme, große Blutgefäße u. s. w.
Wo es nur die Natur des Präparats verstär-
ket, ist immer die Luft allen andern Mitteln vorzu-
ziehen , weil dadurch die Ausdehnung gleichförmiger
wird. Will man sich der Luft bedienen, so muß
das Präparat ganz oder doch beinahe ganz seyn.
Finden sich darin kleine Löcher, so kann man sie auf
folgende Weise unterbinden: Man st. ckt einen Stift
durch die Ränder, und schlägt den Faden um den-
selben herum. Dadurch wird der Faden hinläng-
lich befestigt, ohne daß vom Präparate viel wegge-
nommen werden darf. Sobald die Unterbindung
geschehen ist, muß man die Spitzen des Stifts im-
mer
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