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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0325

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Ueber die Ausbesserung alter und besch. re. zor
den laßt, ersehen; dies muß aber immer eher ge-
schehen, als man die Farbe auftragt. Sind häu-
tige Präparate durch Insekten oder auf andere Weise
zum Theil zerstört worden, so muß man sie zuerst
sorgfältig mit einem trocknen Pinsel reinigen, oder
auch, wenn es anders angeht, mit Seifenwasser wa-
schen, und dann die Löcher mit Stücken Blase von
gehöriger Dicke ausbessern; man kann auch Stücken
von denselben Häuten nehmen, die man dergestalt
schneidet, daß sie die gehörige Form und Größe be-
kommen; und dann an den Rändern der Löcher mit
einer Auflösung von arabischen Gummi oder Fisch-
leim anklebt oder in die Löcher einpasset. Ist alles
trocken, so muß man das Präparat überfirnissen.
Ist der zerstörte Theil injicirt gewesen, so kann
man das natürliche Ansehen desselben dadurch wieder
darstellen, daß man die Gefäße auf dem künstlichen
Theile, vermittelst eines Haarpinsels, mit rother oder
grüner Farbe mahlet.

Zwei und siebenzigstes Rapirel.
Method e, Mineralweiß und Fernambuck»
Karmin zu verfertigen.
?Uan kann sich dieses Farbematerials statt des Schie-
ferweißes bei Injektionen bedienen, und wird finden,
daß es den Absichten des Zergliederers weit besser ent,
spricht, als irgend ein anderes käufliches Weiß.
Es wird auf folgende Weise verfertiget: — Man
sättigt ein Pkund doppeltes Scheidewasser mit reinem
Fisch. ZerMttttunqSk. Ll Blei,
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