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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0208

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,84 Drei und zwanzigstes Kapitel.
Drei und zwanzigstes Rapitel.
Recepte für zarte Jnjecti onsmassen.
§)ie Grundmasse für diese Recepte wird auf fol-
gende Art verfertigt:
Man nehme ein Pfund sehr feinen und durch-
sichtigen Leim, breche ihn in Stücken von der Grö-
ße einer Muskatennuß, thue sie in ein irdenes Ge-
fäß und gieße drei Pfund kaltes Wasser darauf.
So lasse man es vier und zwanzig Stunden sieben,
und rühre die Flüßiqkeit dann und wann um. Hier-
auf bringe man das Gefäß über ein gelindes Feuer,
und lasse es daselbst eine halbe Stunde, oder so lan-
ge, bis alle Stückchen ganz aufgelößt sind. Die
Flüßigkeit schäume man ab, und seihe sie durch fei-
ne Leinewand oder noch besser durch Flanell. Dann
kann man die färbenden Materien zusehen.
Einige nehmen zur Grundmasse Fischleim; al-
lein meines Wissens hat der Fischleim keinen Vor-
zug, allenfalls könnte die weiße Masse mit Fischleim
feiner werden. Wegen des weit höhern Preises ist
«r nicht sonderlich im Gebrauch. — Pergamentspäne
geben auch eine feinere Grundmasse als Leim. Ich
führe dies an, wenn man etwa damit Versuche an-
stellen wollte.
Man mag nun zur Grundmaffe nehmen, was
man will, so muß man doch immer das Farbema-
lerial nach einem und demselben Verhaltniß zusehen.
Roth.
Grundmasse, ein Pfund.
Zinnober, drei und eine halbe Unze, oder Carmin
ein Quentchen.
Gelb.
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