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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0287

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265

Ein und fünfzigstes Rapitel.
Von der Einspritzung und Corrosion
der Milz.
bum Zerfressen muß man immer eins ganz frische
Milz nehmen, weil ihr Gewebe durch Fäulniß sehr
bald zerstört wird.
Man injicirt sie blos durch die Milzschlagader
(^rreria spleniea) und die Milzblutader (Vena lpleni-
ca); denn ein ausführender Gang (vnüus e^crero-
rius) mangelt hier. — Ist die Milz recht frisch, so
zestqen sich die Enden der Blutadern gleichförmig ge-
ründet. Uebrigens wird eben so wie bei den Vorher«
gehenden verfahren. '

Zwei und fünfzigstes Rapicel.
Von der Einspritzung und Corrosion
der Nieren.
(§oll die Arbeit gerathen, so muß die Niere voll»
kommen gesund seyn, und keine Steine in sich ha-
ben oder voll Wasserblasen (Hx-lariaes) scyn.
Gewöhnlich injicirt man Nieren, um sie hernach
zerfressen zu lassen; denn die Aeste ihrer Gefäße lassen
sich auf andere Art nicht so gut sichtbar machen Die
Arbeit selbst ist höchst einfach. Man muß dreierlei
Gefäße injiciren; die Schlagadern (^rrsriae renales),
die Blutadern (Venae renales) und den Harngang
(Ouecus
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