2Z2.
Sieben und dreißigstes Kapitel.
Sieben nnd dreißigstes Rapitel.
Won der Einspritzung der Haut, der Gedärme
und der übrigen Eingeweide der Bauchhöhle mit
zarter Injectionsmasse, um ihre Gefäße
zu zeigen.
Gewöhnlich nimmt man hierzu recht junge Sub,
jecte. Meistens und am bequemster, mjicirt man die
Haut oder die Eingeweide durch die aufsteigende gro-
ße Schlagader (^orra alcanäens), so wie man einen
großen Körper ausspriht, nur mit dem Unterschiede,
daß man hier zarte Injectionsmasse brauchen muß.
Hat man mit der Haut zu thun, so legt man
so viel davon, als man aufheben will, nach gcsche,
hener Einspritzung in reines Wasser. Man gießt
täglich frisches Wasser darauf, bis alles Blut aus-
gezogen worden. Hierauf lößt man es , ohne das
Wasser zu verändern, maceriren, bis sich das Ober-
häurchen, das die Hautgefäße ziemlich versteckt,
leicht abschälen laßt Ist das Oberhautchen lo-ge-
schält, so kann man die Haut entweder sogleich in
ein Gefäß mit Weingeist bringen, oder trocknen und
in Terpentinöl legen, oder mit Firniß überziehen.
Was die Eingeweide der Bauchhöhle anlangt,
so verfährt man auf ähnliche Weise Hat man so
viel, als man aufbewahren will, gereinigt, so legt
man es im Weingeist oder Terpentinöl, oder über-
zieht es mit Firniß. Dabei muß man sich aber er»
innern, daß sich nur dünne Eingeweide, die man
zuvor trocknen kann, z. V- der Magen, die Gedär-
me, die Harnblase u. s. w., in Terpentinöl aufbe-
wah-
Sieben und dreißigstes Kapitel.
Sieben nnd dreißigstes Rapitel.
Won der Einspritzung der Haut, der Gedärme
und der übrigen Eingeweide der Bauchhöhle mit
zarter Injectionsmasse, um ihre Gefäße
zu zeigen.
Gewöhnlich nimmt man hierzu recht junge Sub,
jecte. Meistens und am bequemster, mjicirt man die
Haut oder die Eingeweide durch die aufsteigende gro-
ße Schlagader (^orra alcanäens), so wie man einen
großen Körper ausspriht, nur mit dem Unterschiede,
daß man hier zarte Injectionsmasse brauchen muß.
Hat man mit der Haut zu thun, so legt man
so viel davon, als man aufheben will, nach gcsche,
hener Einspritzung in reines Wasser. Man gießt
täglich frisches Wasser darauf, bis alles Blut aus-
gezogen worden. Hierauf lößt man es , ohne das
Wasser zu verändern, maceriren, bis sich das Ober-
häurchen, das die Hautgefäße ziemlich versteckt,
leicht abschälen laßt Ist das Oberhautchen lo-ge-
schält, so kann man die Haut entweder sogleich in
ein Gefäß mit Weingeist bringen, oder trocknen und
in Terpentinöl legen, oder mit Firniß überziehen.
Was die Eingeweide der Bauchhöhle anlangt,
so verfährt man auf ähnliche Weise Hat man so
viel, als man aufbewahren will, gereinigt, so legt
man es im Weingeist oder Terpentinöl, oder über-
zieht es mit Firniß. Dabei muß man sich aber er»
innern, daß sich nur dünne Eingeweide, die man
zuvor trocknen kann, z. V- der Magen, die Gedär-
me, die Harnblase u. s. w., in Terpentinöl aufbe-
wah-