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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0082
§8 Viertes Kapitel. Von der Reinigung re;
Viertes Aapitel.
Won der Reinigung und Zubereitung
kranker K n o ch e n.
kranke und gesunde Knochen werden ziemlich auf
einerlei Art rein gemacht; nur muß man mit den
xrstern vorzüglich behutsam umgehen. Die weichen
Theile scbnndet man mit der größten Behutsamkeit
los, und schont mit dem Messer besonders die fei,
men schwamm ichten Theile des Knochens , dje in
Manchen -Krankheiten schon in ziemlicher Weite von
ihren natürlichen Grenzen angetroffen werden. Hier-
auf macerirr man die Knochen, wobei man täglich
Las Wasser verändert, so lange es roth gefärbt
wird. Nun läßt man die Knochen liegen, bis die
fieischigen Theile durch Fäuluißgqnz zerstört worden
sind. Dies dauert manchmal fünf, acht, . ja zehn
Monate, vornehmlich, wenn die Witterung kalt ist.
Man wascht sodann die weichen Theile vermittelst
eines Stromes Wasser weg, eben so wie Man cor->
rodrrte Präparate zu reinigen pflegt. Sind die Kno-
chen ganz rein, so macht man sie im Allaunwasser
oder in einer Auflösung von Potasche weiß, und
trocknet sie darauf.
Man muß mit diesen Präparaten, da sie so
leicht in Stücken fallen, sehr behutsam umgehen.
Am besten khut man, wenn man sie gar nicht an-
rührt. Deswegen, und um den Staub abzuhalten,
muß man sie immer in Gläsern oder Glaskasten
verwahren.
Fünftes
Viertes Aapitel.
Won der Reinigung und Zubereitung
kranker K n o ch e n.
kranke und gesunde Knochen werden ziemlich auf
einerlei Art rein gemacht; nur muß man mit den
xrstern vorzüglich behutsam umgehen. Die weichen
Theile scbnndet man mit der größten Behutsamkeit
los, und schont mit dem Messer besonders die fei,
men schwamm ichten Theile des Knochens , dje in
Manchen -Krankheiten schon in ziemlicher Weite von
ihren natürlichen Grenzen angetroffen werden. Hier-
auf macerirr man die Knochen, wobei man täglich
Las Wasser verändert, so lange es roth gefärbt
wird. Nun läßt man die Knochen liegen, bis die
fieischigen Theile durch Fäuluißgqnz zerstört worden
sind. Dies dauert manchmal fünf, acht, . ja zehn
Monate, vornehmlich, wenn die Witterung kalt ist.
Man wascht sodann die weichen Theile vermittelst
eines Stromes Wasser weg, eben so wie Man cor->
rodrrte Präparate zu reinigen pflegt. Sind die Kno-
chen ganz rein, so macht man sie im Allaunwasser
oder in einer Auflösung von Potasche weiß, und
trocknet sie darauf.
Man muß mit diesen Präparaten, da sie so
leicht in Stücken fallen, sehr behutsam umgehen.
Am besten khut man, wenn man sie gar nicht an-
rührt. Deswegen, und um den Staub abzuhalten,
muß man sie immer in Gläsern oder Glaskasten
verwahren.
Fünftes