Fischer, Johann Leonhard: Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten (Leipzig, 1791)

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228 Fünf und dreißigstes Kap. Von der Einspritz, rc.
Bevor man die grüne Masse in die Saamenblut-
aber treibt, muß man dieses Gefäß mehreremale mit
warmem Wasser füllen, um alles geronnene Blut
wegzuschaffen; denn liesse man dies zurück, so würde
es getrocknet dir Farbe der injicirten Masse entstellen.

Fünf und dreißigstes Rapitel.
Von der Einspritzung der Blutgefäße
des Gekröses.
2bill man die Gefäße des aus dem Körper ge.
nommenen Gekröses (Vala melemsrica) injiciren, so
muß man alle Endens der durchschnittenen Gefäße
vorher unterbinden. Hat man dies gethan, so suche
man eine der größten Schlag, und Blutadern nahe
beim Anfänge des Gekröses auf, befestige in ihnen
Injectionsröhrchen von gehöriger Größe, und spritze
sie mit zwei recht kontrastirenden Farben aus. We,
gen der zahlreichen Anastomosen, und weil die Blut-
adern hier keine Klappen haben- dringt die injicirte
Masse ohne die mindeste Hinderniß in alle Theile des
Gekröses und der Gedärme.
Von der Einspritzung der Milchgefäße (Vota
IsLksa) in den Gedärmen wird das Nöthige nach-
folgen.

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