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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0155

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der obern Gliedmassen-Muskeln, izr
schon dem Ring und kleinen Finger liegen Ein
jeder derselben fängt Mit einem doppelten Kopf an,
deswegen nennt man sie auch zweiköpfige (öicipires).
Man befreiet sie von dem Zellgewebe, »ersparet aber
ihre gänzliche Zubereitung noch so lange, bis man
zu ihren untern Flachen bequem kommen kann. Man
kehret daher die Hand um, und nimmt den hohlen
Theil derselben (Vola msnus) vor. Die hier befind,
liehe sehnigte Ausbreitung ( ^pvneurolle palmaris),
welche von dem sogenannten ringförmigen Bande
nach den Fingern herablauft, reiniget man behutsam
von dem Ferce und löset sie vom Zeige- nach dem
kleinen Finger zu ab. Die abgeschnittenen Portio,
nen werden in die Höhe gehoben und von darunter
liegenden Sehnen und Muskeln abgesondert.
Der kurze oder viereckigte Hvhlehandmuskel
(kalmaris brems I. curaneus I. oaro guaärara), wel-
cher an den Hintern Rand dieser Aponevross sich an-
setzet, wird entweder von diesem Orte losgeschnitten,
oder sogleich mit derselben in die Höhe gehoben und
hinweggenommen. Man bekommt hierauf die vier
Sehnen des durchbohrten Muffels zu sehen, welche
durch Zellgewebe theils mit den Sehnen des durch-
bohrenden Muskels, theils unter sich verbunden sind.
Man sondert eine jede von der andern ab und ver-
folget sie bis an die ersten Glieder der Finger. An
diesen Stellen stehet man nunmehro kleine Fleisch,
theile, welche den Sehnen des durchbohrenden Mu-
skels anhangen und ihrer Gestalt wegen
Die Regemvurmförmigen Handmuskeln ge,
nennet werden (I^umbrioalos). Ihre Zahl beläuft
sich auf vier und sind an Dicke nur wenig von ein-
ander unterschieden. Man reiniget sie, und verfolget
ihre Flechsen bis zu den ersten Gliedern der vier Fin-
ger hin. Hierauf vräpariret und öfnet man die Sckei,
Ja den.
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