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Fischer, Johann Leonhard
Anweisung zur praktischen Zergliederungskunst (Band 1): nach Anleitung des Thomas Pole, anatomical instructor ; Mit dreizehn Kupferplatten — Leipzig, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.7185#0278

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254 Sechs und vierzigstes Kapitel. Von der :c.
Oefnung verstopfen. Wenn so viel Milchgefäße an-
gefüllt worden, als hierdurch injicirt werden können,
so steckt man das Röhrchen in eine andre Ocfnung,"
und verrichtet die Injektion, wie vorher. So fährt
man fort, bis man so viel Milchgefäße, als möglich,
injicirt hat. Hierauf bläßt man den Darm auf,
und hängt ihn in der Luft zum Trocknen auf. Ist
aber irgendwo ein Loch, welches sehr zu verhüten ist,
wodurch die Luft dringen kann, so muß man ihn
mit Wolle ausstopfen. Ist das Präparat ganz tro-
cken, so muß man die Wolle herausnehmen, oder,
wenn der Darm aufgeblasen worden, die beiden En-
den desselben wegschneiden, damit das Terpentinöl,
in dem man es aufheben muß, hineintreken kann.
Man kann auch, wenn man will, die äußere und
innere Flache mit Firniß überziehen und trocken auf-
bewahren.
Das Präparat nimmt sich noch viel schöner
aus, wenn man auch die Schlagadern mit feiner
und grober rother, und die Blutadern mit grüner
Masse ausspriht- Will man ein vollständiges Prä-
parat dieser Art haben, so nimmt man entweder ein
größeres Stück Darm, oder man spritzt an den dün-
nen Gedärmen so , viel von diesen Gesäßen ein, als
nur immer möglich ist. Hierauf schneidet man dir»
jenigen Stellen der Gedärme aus, an welchen keine
Gefäße angefüllet werden konnten, bringet diejenigen
Stücke, die Gefäße enthalten, naher an einander,
so daß sie ein ganzes auszumachen scheinen, und
trocknet sie auf die nehmliche Weise. Mit dem Ge-
kröse wird eben so verfahren»

Greben
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