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Grube, Heinrich: Gärten der Escorial
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.58968#0117
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DIE GARTENKUNST
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DIE GARTENKUNST
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den
Rosengarten
der vorhandenen
15. Vergifsmeinnicht weifs.
16. Vinca minor fol. var.
diese Zusammen-
einzelnen Orten
dafs
der
1. Rhododendron.
2. Heliotrop.
8. Phlox verna.
4. Stiefmütterchen braun, Rand desgl.
weifs.
5. Primula veris weifs.
6. Stiefmütterchen dunkelblau,
desgl. weifs.
7. Mitte: Stiefmütterchen schwarz.
Rand: Stiefmütterchen gelb.
bäume auf den Friedhöfen noch nicht mit aufgenommen worden
sind und dafs für Frankfurt die Bäume auf den Schulhöfen
fehlen. Als auffallend möchte ich bezeichnen die geringe Ver-
wendung der so schönen Sorbus Aria Crantz und ihrer schönen
Abart Aria nivea hort., der schönen Fraxinus juglandifolia Lam.
und der Robinia Pseudacacia monophylla hort. Für das west-
liche Deutschland sehr auffallend für die 8 Städte ist auch die
sehr’ gut gedeihen; unter den Bäumen
verwilderte Erdbeerkulturen. In den bei-
den Dörfern zahlreiche Gärten, in denen
nirgends die Pinsapofichte fehlte. Sie
erschien mir als das Wahrzeichen des
Escorial. C. Sprenger.
Allee nach Haus Roland besteht, fehlt hier noch. Sehr zu
empfehlen ist auch eine vermehrte Anpflanzung von Corylus
Colurna L.*)
Bepflanzung öffentlicher
Strafsen.
*) Von Reisenden wurde mir mitgeteilt, dafs an der Ostsee
viele schöne Alleen von Pterocarya caucasica beständen, worüber
eine Mitteilung in der „Gartenkunst“ sehr erwünscht wäre.
15*
Stralsenbäume.
Seitdem ich in der „Gartenkunst“ Bd. I
1899, S. 165 u. flg. ein Verzeichnis von Baum-
arten, welche sich zu Strafsenpflanzungen
eignen, veröffentlicht habe, war es mein Be-
streben, aus möglichst vielen Städten Bei-
spiele wirklich ausgeführter und vorhan-
dener Anpflanzungen zu erhalten, die uns
für jetzt ein Bild geben könnten, welche
Bäume bisher angepflanzt und bevorzugt
sind. Auf Grund solcher Beispiele könnte
dann der Gartenkünstler weiter beobachten,
wie sich solche Bäume entwickeln in den
verschiedenen Lagen und welche sich am
besten bewähren. Solche Verzeichnisse sind
leider schwer zu erhalten. Um aber den
verehrten Kollegen zu zeigen, wie solche
leicht hergestellt werden, möchte ich nach-
stehend aus drei Städten, aus Aachen, Frank-
furt a. M. und Mainz, den Baumbestand an-
führen, wie er sich im Sommer 1902 gezeigt
hat, und füge dazu die Bitte, es möge aus
recht vielen Städten eine solche Zusammen-
stellung veröffentlicht oder mir freundlichst
zur Bearbeitung eingeschickt werden. Eine
vollständige Sicherheit betreffs der- heute
noch vorhandenen Zahl oder der tadellosen
Benennung der Art oder Abart kann ich
natürlich nicht übernehmen; im allgemeinen
sind aber die Angaben richtig für
Sommer 1902, bei Mainz für 1898.
Ich spreche hier die Hoffnung ans,
eine erneute Zählung und Prüfung
Arten im kommenden Jahre eine genauere
und einwandfreie Liste
Bäume ergeben wird.
Für jetzt aber zeigt
Stellung schon, dafs in
besonders bevorzugt sind nach ihrer Zahl:
Ulmus montana With., Acer Pseudoplatanus L., Tilia alba Ait.,
Platanus orientalis L., Ulmus effusa W. und Ulmus montana
purpurea hort. Gleichmäfsig in den Arten beliebt erscheinen
Acer platanoides L., Aesculus Hippocastanum L., Robinia
Pseudacacia Bessoniana hort., Tilia platyphyllos Scop., Tilia
euchlora K. Reh.
Sodann ist zu bemerken, dafs in den 3 Arten die Allee-
12. Mitte: Palme, umgeben von Gold-
lack; dann Vergifsmeinnicht.
18. Cinerarien.
14. Mitte: Vergifsmeinnicht blau.
Rand: Phlox verna.
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vor dem grofsen Kalthause in Sibyllenort.
8. u. 9. Vergifsmeinnicht blau.
10. Goldlack.
11. Kreis: Stiefmütterchen dunkelblau.
Lappen: Stiefmütterchen hellblau.
Dreiecke: Phlox verna.
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geringe Anpflanzung von Catalpa Bungei 0. A. Mey., die wohl
verdient ihrer Schönheit wegen mehr gepflanzt zu werden, wie
das Beispiel von Düsseldorf zeigt, wo über Hunderte schöner
Bäume die Bewohner erfreuen. Schon weil diese Catalpa im
nördlichen und östlichen Deutschland nicht gepflanzt werden
kann, müfste sie hier öfter verwendet werden. Auch die schöne
Castanea vesca Gärtn., von der bei Düsseldorf eine prachtvolle
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desgl. weifs.
7. Mitte: Stiefmütterchen schwarz.
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bäume auf den Friedhöfen noch nicht mit aufgenommen worden
sind und dafs für Frankfurt die Bäume auf den Schulhöfen
fehlen. Als auffallend möchte ich bezeichnen die geringe Ver-
wendung der so schönen Sorbus Aria Crantz und ihrer schönen
Abart Aria nivea hort., der schönen Fraxinus juglandifolia Lam.
und der Robinia Pseudacacia monophylla hort. Für das west-
liche Deutschland sehr auffallend für die 8 Städte ist auch die
sehr’ gut gedeihen; unter den Bäumen
verwilderte Erdbeerkulturen. In den bei-
den Dörfern zahlreiche Gärten, in denen
nirgends die Pinsapofichte fehlte. Sie
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Escorial. C. Sprenger.
Allee nach Haus Roland besteht, fehlt hier noch. Sehr zu
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Bepflanzung öffentlicher
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*) Von Reisenden wurde mir mitgeteilt, dafs an der Ostsee
viele schöne Alleen von Pterocarya caucasica beständen, worüber
eine Mitteilung in der „Gartenkunst“ sehr erwünscht wäre.
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Stralsenbäume.
Seitdem ich in der „Gartenkunst“ Bd. I
1899, S. 165 u. flg. ein Verzeichnis von Baum-
arten, welche sich zu Strafsenpflanzungen
eignen, veröffentlicht habe, war es mein Be-
streben, aus möglichst vielen Städten Bei-
spiele wirklich ausgeführter und vorhan-
dener Anpflanzungen zu erhalten, die uns
für jetzt ein Bild geben könnten, welche
Bäume bisher angepflanzt und bevorzugt
sind. Auf Grund solcher Beispiele könnte
dann der Gartenkünstler weiter beobachten,
wie sich solche Bäume entwickeln in den
verschiedenen Lagen und welche sich am
besten bewähren. Solche Verzeichnisse sind
leider schwer zu erhalten. Um aber den
verehrten Kollegen zu zeigen, wie solche
leicht hergestellt werden, möchte ich nach-
stehend aus drei Städten, aus Aachen, Frank-
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führen, wie er sich im Sommer 1902 gezeigt
hat, und füge dazu die Bitte, es möge aus
recht vielen Städten eine solche Zusammen-
stellung veröffentlicht oder mir freundlichst
zur Bearbeitung eingeschickt werden. Eine
vollständige Sicherheit betreffs der- heute
noch vorhandenen Zahl oder der tadellosen
Benennung der Art oder Abart kann ich
natürlich nicht übernehmen; im allgemeinen
sind aber die Angaben richtig für
Sommer 1902, bei Mainz für 1898.
Ich spreche hier die Hoffnung ans,
eine erneute Zählung und Prüfung
Arten im kommenden Jahre eine genauere
und einwandfreie Liste
Bäume ergeben wird.
Für jetzt aber zeigt
Stellung schon, dafs in
besonders bevorzugt sind nach ihrer Zahl:
Ulmus montana With., Acer Pseudoplatanus L., Tilia alba Ait.,
Platanus orientalis L., Ulmus effusa W. und Ulmus montana
purpurea hort. Gleichmäfsig in den Arten beliebt erscheinen
Acer platanoides L., Aesculus Hippocastanum L., Robinia
Pseudacacia Bessoniana hort., Tilia platyphyllos Scop., Tilia
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Sodann ist zu bemerken, dafs in den 3 Arten die Allee-
12. Mitte: Palme, umgeben von Gold-
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18. Cinerarien.
14. Mitte: Vergifsmeinnicht blau.
Rand: Phlox verna.
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8. u. 9. Vergifsmeinnicht blau.
10. Goldlack.
11. Kreis: Stiefmütterchen dunkelblau.
Lappen: Stiefmütterchen hellblau.
Dreiecke: Phlox verna.
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geringe Anpflanzung von Catalpa Bungei 0. A. Mey., die wohl
verdient ihrer Schönheit wegen mehr gepflanzt zu werden, wie
das Beispiel von Düsseldorf zeigt, wo über Hunderte schöner
Bäume die Bewohner erfreuen. Schon weil diese Catalpa im
nördlichen und östlichen Deutschland nicht gepflanzt werden
kann, müfste sie hier öfter verwendet werden. Auch die schöne
Castanea vesca Gärtn., von der bei Düsseldorf eine prachtvolle
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