Heibelverger BolkSblatt" — Montag, den 27. Maik
l-lalis s. 8., l-lsiöslbsi-g, 24. IV!2! 1935
19.00
Rundfunk«
22.00
22.20
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Svreßvran des StÄdt. TheatevS ^Sekdews»-
20.00
22.1 ö
20.00
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11.00
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12.00
13.00
16.15
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17.00
13.15
14.00
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Kleine Anzeige«
Srinnen großen Erfolg!
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Lcke 8anckß88se (kockensteiner
Sir elf Tenfrl
Volksst. in 3 Akten v. Gg. Fraser.
, leieton 6694
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von Vetten-Hippius müssen 61e Letten gereinigt sein
Statt fva^tsn
^/Vik' ksbsn Ksuta meins liebe ^au, unssi'e gute Ivebtes
uncl 8ebwesiel'
1^1022 gsb. k^suiisus
im blüksnclsn von 26 <Zskrsn ru Ersbs gvtrsgsn.
In tistsr rrsusr:
Paul Klo«
ksmilie Zuliur Keuksur
Anzeigen im „Heidelberger
Volksblatt" haben immer gu-
ten Verkaufs-Erfolg!
22.45
24.00
Sie lustige Witwe
Operette in 3 Akten. Musik von
Franz Lehär.
uncl all« Vs^eoo4LL»oNoN
MiMoa
Oper in 4 Bildern. Musik von
A. Thomas.
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Vorgkoimer ktrako S- » kernspraekor Kr. 71S1
Mittwoch
29.
Mai
Vorstellung für dir A. S. Kulturgemeinöe (Deutsche Bühne) ÄmM b
^vvkl.1
vreiturierer
kotirbacker Strsbe 7S/81
Berantwortl. Schriftleiter: Carl hürft
Verantwortlich s. b. Anzeigenteil: Wilhelm.
Reichenbach Sämtliche in Heibelde«.
Druck und Verlag: BereinSdrnckerei Hetdei-
berg A.G., Leibelbera. ReradeimerStraße SS
N.-4 4 35. 4190. Z-Zt. 'st PreiSl. Nr. s gülttg
Amtliche
Bekmmtmachllugen
Oeffentliche Mahnung.
Es waren fällig am:
K. 5. 35: Die Lohnsteuer für die
2. Hälfte des April, sofern die
einbehaltene Lohnsteuer
s.) in Betrieben v. nicht mehr
als 5 Arbeitnehmern den
Betrag von 50 RM.,
b) in den übrigen Betrieben
den Betrag von 200 RM.
übersteigt.
10. 5. 35: Die llmsatzsteueruoran-
meldung für April 1935.
15. 5. 35: Erstes Mertel der Ver-
mögenssteuer 1935.
20. 5. 35: Die Lohnsteuer für die
in der ersten Maihälfte aus-
gezahlten Gehälter, Löhne
usw. wie am 6. 5. 35.
An die Zahlung wird erinnert.
Zahlungsverfäumnis hat Ä. Ein-
zug im Nachnahmeweg oder durch
zwangsweise Beitreibung und v.
27. 5. an die Erhebung eines
Säumniszuschlags zur Folge.
Wer es im Jahre 1935 hinsicht-
lich einer Zahlung od. Vorauszah-
lung zu einer zweitmaligen Mah-
nung kommen läßt, wird in die
Listi der säumigen Steuerzahler
ausgenommen. Diese Lifte wird zu
jedermanns Einsichtnahme öffent-
lich ausgelegt.
Wird eine Steuerzahlung nicht
rechtzeitig entrichtet, so ist mit
Ablauf des Fälligkeitstages ein
einmaliger Zuschlag (Säumniszu-
schlag) in Höhe von 2 v. H. ver-
wirkt. Es wird noch darauf hin-
gewiesen, daß die Schonfrist von
7 Tagen für die Abgabe der Um-
satzsteuervoranmeldung und die
Zahlung der Umsatzsteuer wegge-
fallen ist. Bargeldlose Zahlung
unter Angabe der Steuernummer
ist dringend erwünscht.
Am letzten Werktag des Monats
ist die Finanzkasse geschlossen,
auch für Kraftfabrzeuasteuer.
Finanzämter:
Heidelberg. Neckargemünd, Sins-
heim, Mosbach, Buchen u. Tauber-
bischofsheim.
8per1a1llau» mit mockernnter elektrischer
„ kellern kelnISunS»- null kellerleranleße
Vlumenstunde.
Tierstunde.
Bunte Nachmittagsunter-
haltung.
Franz. Sprachunterricht.
„Das Geheimnis des Ho-
lunderstrauchs".
Blasmusik der Standarten-
kapelle 119 Stuttgart.
Einlage: „Erzähle, Kame-
rad!" Die Viertelstunde de§
alten Frontsoldaten.
Nachrichtendienst.
Stunde der Nation.
Von deutscher Heiterkeit.
Handharmonikäsoli.
Radfahrverein „Concordia*
macht einen Ausflug.
Ein schwäbisches Funklust-
spiel.
Einlage: Der Teufel im
Kamin.
Zeitangabe, Nachrichten,
Wetter- und Sportbericht.
Der Deutschlandflug 1935
über Schlesien.
Nachtmusik.
bis,1.20 9. Symphonie von
L. van Beethoven.
Die Spanne vom Reichsbauerntag in Goslar
im November 1934 bis zur 2. Reichsnährstands-
Ausstellung in Hamburg schließt eine Zeit ein, da
das deutsche Bauerntum zu einem großen und für
das Wohl des Volkes entscheidenden Einsatz aus-
gerufen wurde. Der Reichsbauerntag in Goslar
brachte den Befehl zum Beginn der Erzeugungs-
schlacht;
die 2. Reichsnährstandsschau in Hamburg
zeigt, wie weit das deutsche Bauerntum den An-
forderungen dieses Kampfes um die deutsche Nah-
rungsfreiheit gewachsen gewesen ist. Der Be-
deutung der Erzeugungsschlacht entsprechend sind
-auf der Hamburger Reichsnährstands-Ausstellung
u. a. 2 Sonderschauen aufgebaut worden,
i die den Einsatz und Umfang der bisherigen Maß-
! nahmen zur Erzeugungsschlacht zeigen.
' Die eine Sonderschau ist im „Haus der
Erzeugungsschlacht* untergebracht worden
und behandelt in erster Linie die praktisch-land-
wirtschaftlichen Dinge, deren Befolgung im Rah-
men der Erzeugungsschlacht verlangt wurde.
Die 2. Sonderschau, die in diesem Rahmen
ebenfalls Voraussetzungen zum Gelingen der Er-
zeugungsfchlacht darstellt, ist das „Haus der
Marktordnung". Die nationalsozialistischen
Agrargesetze zur Marktordnung mußten dargestellt
werden, denn erst durch die Preisfestsetzungen und
Maßnahmen zur Absatzsicherung konnte den
Bauern eine Gewähr dafür gegeben werden, daß
ihr Einsatz in der Erzeugungsschlacht einen gerechten
Erfolg tragen würde. Wären die Marktordnung?-
gesetze nicht erlassen worden, hätte die Erzeugungs-
steigerung nur zu wirtschaftlichen Störungen auf
dem Markt geführt; denn der Anfall größerer
Früchtemengen hätte zweifellos ein Absinken des
Preises nach sich gezogen. Um aber zu einer Er-
zeugungssteigerung überhaupt zu kommen, hätte
der Bauer vorher entsprechende Aufwendungen
machen müssen, deren Aufbringung unsinnig ge-
wesen wäre in Anbetracht der Tatsache, daß die
Preise dre Herstellungskosten nicht einmal decken
wurden.
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eines Erfolges in der Erzeugungsschlacht.
» An der Sonderschau über die Erzeugungs-
schlacht auf der Hamburger Reichsnährstands-Aus-
stellung werden als wichtigstes 20 Dioramen ge-
zeigt, in denen die entscheidenden Themen der Er-
zeugungsschlacht behandelt werden. Den Fragen
der Bodenbearbeitung mit allen Folge-
arbeiten einschließlich den Fragen der richti-
gen Düngung ist dabei selbstverständlich ein
weiter Raum gegeben. Dem Kartofselbau und den
Notwendigkeiten richtiger Lagerung der Kar-
tosfeln, den Fragen des Saatgutes, insbesondere
verkinllert ll«8 kulanirieren
(Diottenacktmarken) von
Teppicken. lVlöbel8toiken,
t-ierren- unll Vamen-Oarllerode
del billigsten Preisen
MMkiltöli.,-«
Reinigt kärbt
Untere 8tr«üe 30, Piöck8
Irauarracken ivercken rascb
unll gut getärdt
Die am 16. Mai 1935 im Han-
delsregister, Abt. Band VI O.-
Z. 58 vollzogene Löschung der Fa.
Martin Kochenburger betrifft vie
Firma Martin Kochenburger jun.
in Heidelberg, Anlage 3.
Abt. Band I O.-Z. 249: Die
Firma Loewenthal u. Sohn in
Heidelberg ist erloschen.
Vd. VII O.-Z. 6: zur Fa. Wilh.
Otto Häuser in Heidelberg: Die
Firma ist geändert in Wilhelm
Otto Häuser, Inh. Otto Braun.
Inhaber ist jetzt Kaufmann Otto
Braun in Heidelberg.
Abt. 8 Band II O.-Z. 23: zur
Firma Unterbadische Berlagsan-
stalt GmbH in Heidelberg: Die
Gesellschaft ist auf Grund des Ge-
setzes vom 9. Okt. 1934 gelöscht.
Band V O.-Z. 36: zur Fa. Kur-
pfälzischer Tiergarten mit Vogel-
warte, gemeinnützige Gesellschaft
mbH in Heidelberg: Durch Be-
schluß der Gesellschafterversamm-
lung vom 12. Mai 1934 ist das
Stammkapital um 18 000 RM. er-
höht auf 63 000 RM.
O.-Z. 44: zur Firma Lederfabrik
St. Ilgen GmbH in St. Ilgen:
Dem Gerbereichemiker E. Wer-
ner in St. Ilgen ist Prokura er-
teilt.
Heidelberg, den 24. Mai 1935.
Amtsgericht.
Handschuhsheim: Schulhaus, 20
Uhr, Planspiel (Songer).
Wieblingen: „Zum Pflug", 2H
Uhr, erste Hilfe bei Verletzungen
(Dr. Arnold).
Rohrbach 1: „Zur Traube", 20
Uhr, Selbsthilfskräfte, (Traut).Ä
Eppelheim: Altes Schulhaus, 20
Uhr, Selbsthilfskräfte (Schloß-
Hammer).
Ziegelhausen: Schule, 20 Uhr,
Selbfthilfskräfte (Dollenbacher).
Meckesheim: Schule, 20 Uhr, Be-
deutung des Luftschutzes, Organi-
sation (Hack).
K»IS Wiesle»
NSG „Kraft durch Freude", Kr.
Wiesloch. Autobus-Sonderfahrt d.
Kreises Wiesloch am 23. Juni in
den Odenwald. (Wiesloch —
Schatthausen — Mauer — Eber-
bach — Kailbach — Ernsttal —
Amorback — Miltenberg — Eul-
dach — Erbach — Michelstadt —
Fürth — Weinheim — Heidel-
berg — Wiesloch). Besichtigungen
in 'Amorbach, Miltenberg, Er-
bach, Michelstadt und Weinheim.
Mittagessen in Miltenberg. Fahr-
kosten RM. 4.50. Anmeldungen
nimmt das Kreisamt Wiesloch,
Hauptstraße 73 — Zimmer 12 —
entgegen.
Achtung! Hamburgfahrer aus d.
Kreis Wiesloch! Der SonderW
geht ab in Wiesloch-Walldorf am
28. Mai um 20.15 Uhr. Der Preis
beträgt RM. 12.80 für Hin- und
Rückfahrt. Die Karten sind sofort
am Abgangsbahnhof zu lösen. —
Rückfahrt ab Hamburg Haupt-
bahnhof am 31. Mai um 17.10
Uhr.
Sondereintrittskarten sind ber-
Kreisbauernschaft Wiesloch noch
vorrätig.
NS-Frauenschaft Wiesloch. Am
Dienstag, -d. 28. Mai, 20.15 Uhr:
Veitragsabrecknung mit d. Block'
wartinnen. Erscheinen Pflicht.
Anschließend Heimabend. , >
Hanna Müßig, Kreisamts!.^
Die Kleinanzeige hilft Ihm«!
Dienstag, den 28. Mai 1935.
5.45 Morgenspruch, Bauernfunk,
Zeitangabe, Wetterbericht.
Gymnastik 1.
Frühkonzert.
„Vom Wecken bis zum
Zapfenstreich".
Wasserstandsmeldungen.
Gymnastik 2.
Funkvorbericht von der
Reichsnährstands - Ausstel-
lung in Hamburg.
Sendepause.
Fremdsprachen.
Englisch für die Oberstufe.
Nachrichten.
Eröffnung der Ausstellung
des Reichsnährstandes.
Sendepause.
Mittagskonzert.
Zeitangabe, Nachrichten,
Wetterbericht.
Mittagskonzert (Forts.).
Sendepause.
Unterschrift zugesandt werden
müssen.
Der Kreisbauernführer:
R. Schank.
M-VvIlswsWMt
Ortsgruppe Heidelberg-West 2.
Allgemeine Sprechstunden täglich
von 9 bis 13 Uhr. — „Mutter und
Kind" Dienstag und Freitag von
17 bis 18 Uhr.'
Unser Geschäftszimmer befindet
sich nun nach erfolgter Trennung
im Haus der Arbeit, Eingang
Riedstraße 2 pt.
Der Ortsamtsleiter.
Ortsgruppe Schlierbach. Sprech-
stunden Donnerstags halb 9 Uhr
bis 10 Uhr abends Sprechstunden
zum Hilfswerk „Mutter u. Kind"
Dienstag von 5 bis 6 Uhr, je-
weils in der Geschäftsstelle.
M-FrmwlMM
Neuenheim u. Mönchhof. Diens-
tag, den 28. Mai: Pflichtabend.
Vortrag über Luftschutz und über
Oesterreich (Lichtbilo). Vollzähli-
ges Erscheinen unbedingt erfor-
derlich.
MU.
Jungmädelring 3. Montag, den
27. Mai, abends 7.45 Uhr, Füh-
rerinnenschulung im Rathaus in
Kirchheim. Liselotte Fischer.
Wichtige Mitteilungen!
Reichsluftschutzbund:
Montag, den 27. Mai.
Heidelberger Luftschutzschule, Re-
vier 2, 20 Uhr, Selbsthilfskräfte
(Kasmalski), Schulung von 8 bis
12 und von 15 bis 19 Uhr, Tages-
kurs.
Pfaffengrund: Gesellschaftshaus,
20 Uhr, Hausübung (Hönneknö-
vel).
Paroleausgabe ber ASDAP.
Der Heidelberger „Volksgemeinschaft" entnommen:
KeMeilmg
NSDAP, Ortsgruppe Bergheim.
Dienstag, den 28. Mai: Antreten
sämtlicher Pol. Leiter (in Uni¬
form) in d. Geschäftsstelle, Berg¬
heimer Straße 109 a.
^"tichr Arbsitsirvitt
Reichsbund der Deutschen Beam¬
ten e. B., Kreis Heidelberg. Aus
den am 28. Mai, abends 8 Uhr, in
der Neuen Universität stattfin¬
denden Schulungsabend werden
die Mitglieder nochmals beson¬
ders hinge-wiesen. Teilnahme ist
Pflicht! Der Kreiswalter.
NSDAP, Ortsgruppe Schlier¬
bach. Sprechstunden d. Ortsgrup¬
penleiters von jetzt an Mittwoch,
halb 7 bis halb 8 Uhr abends.
Kassenstunden Mittwochs halb 8
bis halb 9 Uhr abends.
«rott burO Mute"
Abt. Reisen, Wandern. Urlaub:
Seefahrt Nr. 10 vom 29. Mai bis
8. Juni. Die Fahrt- u. Schisfs-
karten-Ausgabe erfolgt am Mon¬
tag, den 27. Mai im Haus der Ar-
beit um 19.30 Uhr.
Werkschar. Zusammenkunft Mon¬
tag, den 27. Mai, im Haus der
Arbeit um 20 Uhr.
MMkmolKatt
Achtung! OrtsSauernführer!
Vom 13. bis 15. Juni findet in
Karlsruhe ein Kurs über die
Herstellung von Süßmost statt.
Kursgebühr 4 RM. Anmeldungen
bis 10. Juni an den Badischen
Landesausschuß für gärungslose
Früchteverwertung, Karlsruhe,
Kriegsstraße 103 E. Alle Inter¬
essenten (Lohnsüßmoster, Obst¬
baufachleute, Obstzüchter, Winzer,
Küfer, Gartenfreunde, Leiter von
Anstalten, Fortbildungsschulleh¬
rer- und Lehrerinnen, Wander¬
lehrerinnen) erfahren Näheres
über das Kursprogramm bei der
Kreisbauernschast in Heidelberg,
Kaiserstraße 8.
Der Kreisbauernführer:
R. Schank.
Achtung Ortsbauernführer! Be¬
trifft Ausübung des Vorkaufs¬
rechts. In Zukunft muß in Fäl¬
len, in denen das Vorkaufsrecht
ausgeübt werden soll, gleichzei¬
tig dem Fragebogen eine Ver¬
pflichtungserklärung beigefügt
werden. Die Formulare sind durch
die Geschäftsstelle der Kreisbau-
ernschaft zu beziehen. Außerdem
mache ich darauf aufmerksam, daß
sämtliche Fragebogen mir zur
Der Rechenschaftsbericht über die Eyevgnngsschlachl.
der richtigen Auswahl und Bereinigung des Saat-
gutes, ist ebenfalls besondere Aufmerksamkeit ge-
schenkt worden. Angesichts der Zwangslage, daß
wir Futterstoffe aus dem Ausland
noch hereinnehmen müssen, gewinnen alle die
Maßnahmen besondere Bedeutung, die geeignet
sind, die wirtschaftseigenen Futtermengen zu ver-
mehren.
Um die den Bauern gegebenen Möglichkeiten
umfassend und klar darzustellen, wird in je einer
besonderen Abteilung -er Zwischenfrucht-
bau, die Silage und der Eiweißsutter-
bau behandelt. Im Rahmen dieser drei speziellen
Arbeitsgebiete ist ein außerordentlicher Mehrertrag
durch den Bauern zu erreichen, wenn er die rich-
tigen und vom Reichsnährstand empfohlenen
Mittel zur Anwendung bringt. Dabei soll beson-
ders auf die Silage hingewiesen sein; denn einmal
wird durch Silobau verhindert, daß Futterstoffe
verlorengehen, wenn sie nicht richtig gelagert sind,
und zum anderen gibt der Silobau dem Bauhand-
werk erhebliche Arbeits- und Verdienstmöglich-
keiten.
Wir sehen an diesem einen Beispiel, wie eng
die Arbeitsschlacht und die Erzeu-
gungsschlacht miteinander verbun-
den sind, wie weit sie sich zum Teil gegenseitig
bedingen und gegenseitig fördern. Der Versor-
gung Deutschlands mit landeseigenen Rohstoffen
dient im weiteren der Flachs-, Hanf- und
Raps anbau, die aus der Hamburger Aus-
stellung ebenfalls eingehend behandelt werden,
ebenso wie die Fragen der Leistungssteigerung im
Bauernwald und Bauerngarten und des ver-
mehrten Ertrages bei der Rindvieh-, Schweine-,
Schaf- und Kleintierhaltung. Bei den letzteren
Sonderschauen spielen naturgemäß die Fragen der
Fütterung eine ganz besondere Nolle, denen darum
auch eine besondere Schau gewidmet ist.
Im „Haus der Erzeugungsschlacht* ist des
weiteren eine Sonderschau untergebracht, die wohl
mancher an dieser Stelle nicht vermutet hätte —
die Werkausbildung der Reich snähr-
standsberufe! Doch sind sich die Führer des
Reichsnährstandes darüber klar, daß berufliche
Tüchtigkeit mit zu den wesentlichsten Voraus-
setzungen eines Erfolges in der Erzeugungsschlacht
gehört.
So wird auf der 2. Reichsnährstandsschau in
Hamburg ein umfassendes Bild von den Notwen-
digkeiten und von der Durchführung der Erzeu-
gungsschlacht gegeben, die schon jetzt in wesent-
lichen Teilen Erfolge gezeigt hat. Die Ausstellung
wird dafür die Beweise erbringen und so zugleich
Ansporn und Aufruf zu weiterem Einsatz des deut-
schen Bauerntums sein!
Geschloffene
Vorstellung sür dl<
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(Deutsche Bühne!
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l-lalis s. 8., l-lsiöslbsi-g, 24. IV!2! 1935
19.00
Rundfunk«
22.00
22.20
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Svreßvran des StÄdt. TheatevS ^Sekdews»-
20.00
22.1 ö
20.00
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10.45
11.00
11.50
12.00
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17.00
13.15
14.00
6.00
6.30
20.45
21.05
18.30
18.45
20.00
20.15
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28.
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Kleine Anzeige«
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in grober ^U8vvaiii, bilUg
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Volksst. in 3 Akten v. Gg. Fraser.
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von Vetten-Hippius müssen 61e Letten gereinigt sein
Statt fva^tsn
^/Vik' ksbsn Ksuta meins liebe ^au, unssi'e gute Ivebtes
uncl 8ebwesiel'
1^1022 gsb. k^suiisus
im blüksnclsn von 26 <Zskrsn ru Ersbs gvtrsgsn.
In tistsr rrsusr:
Paul Klo«
ksmilie Zuliur Keuksur
Anzeigen im „Heidelberger
Volksblatt" haben immer gu-
ten Verkaufs-Erfolg!
22.45
24.00
Sie lustige Witwe
Operette in 3 Akten. Musik von
Franz Lehär.
uncl all« Vs^eoo4LL»oNoN
MiMoa
Oper in 4 Bildern. Musik von
A. Thomas.
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Vorgkoimer ktrako S- » kernspraekor Kr. 71S1
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29.
Mai
Vorstellung für dir A. S. Kulturgemeinöe (Deutsche Bühne) ÄmM b
^vvkl.1
vreiturierer
kotirbacker Strsbe 7S/81
Berantwortl. Schriftleiter: Carl hürft
Verantwortlich s. b. Anzeigenteil: Wilhelm.
Reichenbach Sämtliche in Heibelde«.
Druck und Verlag: BereinSdrnckerei Hetdei-
berg A.G., Leibelbera. ReradeimerStraße SS
N.-4 4 35. 4190. Z-Zt. 'st PreiSl. Nr. s gülttg
Amtliche
Bekmmtmachllugen
Oeffentliche Mahnung.
Es waren fällig am:
K. 5. 35: Die Lohnsteuer für die
2. Hälfte des April, sofern die
einbehaltene Lohnsteuer
s.) in Betrieben v. nicht mehr
als 5 Arbeitnehmern den
Betrag von 50 RM.,
b) in den übrigen Betrieben
den Betrag von 200 RM.
übersteigt.
10. 5. 35: Die llmsatzsteueruoran-
meldung für April 1935.
15. 5. 35: Erstes Mertel der Ver-
mögenssteuer 1935.
20. 5. 35: Die Lohnsteuer für die
in der ersten Maihälfte aus-
gezahlten Gehälter, Löhne
usw. wie am 6. 5. 35.
An die Zahlung wird erinnert.
Zahlungsverfäumnis hat Ä. Ein-
zug im Nachnahmeweg oder durch
zwangsweise Beitreibung und v.
27. 5. an die Erhebung eines
Säumniszuschlags zur Folge.
Wer es im Jahre 1935 hinsicht-
lich einer Zahlung od. Vorauszah-
lung zu einer zweitmaligen Mah-
nung kommen läßt, wird in die
Listi der säumigen Steuerzahler
ausgenommen. Diese Lifte wird zu
jedermanns Einsichtnahme öffent-
lich ausgelegt.
Wird eine Steuerzahlung nicht
rechtzeitig entrichtet, so ist mit
Ablauf des Fälligkeitstages ein
einmaliger Zuschlag (Säumniszu-
schlag) in Höhe von 2 v. H. ver-
wirkt. Es wird noch darauf hin-
gewiesen, daß die Schonfrist von
7 Tagen für die Abgabe der Um-
satzsteuervoranmeldung und die
Zahlung der Umsatzsteuer wegge-
fallen ist. Bargeldlose Zahlung
unter Angabe der Steuernummer
ist dringend erwünscht.
Am letzten Werktag des Monats
ist die Finanzkasse geschlossen,
auch für Kraftfabrzeuasteuer.
Finanzämter:
Heidelberg. Neckargemünd, Sins-
heim, Mosbach, Buchen u. Tauber-
bischofsheim.
8per1a1llau» mit mockernnter elektrischer
„ kellern kelnISunS»- null kellerleranleße
Vlumenstunde.
Tierstunde.
Bunte Nachmittagsunter-
haltung.
Franz. Sprachunterricht.
„Das Geheimnis des Ho-
lunderstrauchs".
Blasmusik der Standarten-
kapelle 119 Stuttgart.
Einlage: „Erzähle, Kame-
rad!" Die Viertelstunde de§
alten Frontsoldaten.
Nachrichtendienst.
Stunde der Nation.
Von deutscher Heiterkeit.
Handharmonikäsoli.
Radfahrverein „Concordia*
macht einen Ausflug.
Ein schwäbisches Funklust-
spiel.
Einlage: Der Teufel im
Kamin.
Zeitangabe, Nachrichten,
Wetter- und Sportbericht.
Der Deutschlandflug 1935
über Schlesien.
Nachtmusik.
bis,1.20 9. Symphonie von
L. van Beethoven.
Die Spanne vom Reichsbauerntag in Goslar
im November 1934 bis zur 2. Reichsnährstands-
Ausstellung in Hamburg schließt eine Zeit ein, da
das deutsche Bauerntum zu einem großen und für
das Wohl des Volkes entscheidenden Einsatz aus-
gerufen wurde. Der Reichsbauerntag in Goslar
brachte den Befehl zum Beginn der Erzeugungs-
schlacht;
die 2. Reichsnährstandsschau in Hamburg
zeigt, wie weit das deutsche Bauerntum den An-
forderungen dieses Kampfes um die deutsche Nah-
rungsfreiheit gewachsen gewesen ist. Der Be-
deutung der Erzeugungsschlacht entsprechend sind
-auf der Hamburger Reichsnährstands-Ausstellung
u. a. 2 Sonderschauen aufgebaut worden,
i die den Einsatz und Umfang der bisherigen Maß-
! nahmen zur Erzeugungsschlacht zeigen.
' Die eine Sonderschau ist im „Haus der
Erzeugungsschlacht* untergebracht worden
und behandelt in erster Linie die praktisch-land-
wirtschaftlichen Dinge, deren Befolgung im Rah-
men der Erzeugungsschlacht verlangt wurde.
Die 2. Sonderschau, die in diesem Rahmen
ebenfalls Voraussetzungen zum Gelingen der Er-
zeugungsfchlacht darstellt, ist das „Haus der
Marktordnung". Die nationalsozialistischen
Agrargesetze zur Marktordnung mußten dargestellt
werden, denn erst durch die Preisfestsetzungen und
Maßnahmen zur Absatzsicherung konnte den
Bauern eine Gewähr dafür gegeben werden, daß
ihr Einsatz in der Erzeugungsschlacht einen gerechten
Erfolg tragen würde. Wären die Marktordnung?-
gesetze nicht erlassen worden, hätte die Erzeugungs-
steigerung nur zu wirtschaftlichen Störungen auf
dem Markt geführt; denn der Anfall größerer
Früchtemengen hätte zweifellos ein Absinken des
Preises nach sich gezogen. Um aber zu einer Er-
zeugungssteigerung überhaupt zu kommen, hätte
der Bauer vorher entsprechende Aufwendungen
machen müssen, deren Aufbringung unsinnig ge-
wesen wäre in Anbetracht der Tatsache, daß die
Preise dre Herstellungskosten nicht einmal decken
wurden.
' »-
eines Erfolges in der Erzeugungsschlacht.
» An der Sonderschau über die Erzeugungs-
schlacht auf der Hamburger Reichsnährstands-Aus-
stellung werden als wichtigstes 20 Dioramen ge-
zeigt, in denen die entscheidenden Themen der Er-
zeugungsschlacht behandelt werden. Den Fragen
der Bodenbearbeitung mit allen Folge-
arbeiten einschließlich den Fragen der richti-
gen Düngung ist dabei selbstverständlich ein
weiter Raum gegeben. Dem Kartofselbau und den
Notwendigkeiten richtiger Lagerung der Kar-
tosfeln, den Fragen des Saatgutes, insbesondere
verkinllert ll«8 kulanirieren
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Teppicken. lVlöbel8toiken,
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MMkiltöli.,-«
Reinigt kärbt
Untere 8tr«üe 30, Piöck8
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Die am 16. Mai 1935 im Han-
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Z. 58 vollzogene Löschung der Fa.
Martin Kochenburger betrifft vie
Firma Martin Kochenburger jun.
in Heidelberg, Anlage 3.
Abt. Band I O.-Z. 249: Die
Firma Loewenthal u. Sohn in
Heidelberg ist erloschen.
Vd. VII O.-Z. 6: zur Fa. Wilh.
Otto Häuser in Heidelberg: Die
Firma ist geändert in Wilhelm
Otto Häuser, Inh. Otto Braun.
Inhaber ist jetzt Kaufmann Otto
Braun in Heidelberg.
Abt. 8 Band II O.-Z. 23: zur
Firma Unterbadische Berlagsan-
stalt GmbH in Heidelberg: Die
Gesellschaft ist auf Grund des Ge-
setzes vom 9. Okt. 1934 gelöscht.
Band V O.-Z. 36: zur Fa. Kur-
pfälzischer Tiergarten mit Vogel-
warte, gemeinnützige Gesellschaft
mbH in Heidelberg: Durch Be-
schluß der Gesellschafterversamm-
lung vom 12. Mai 1934 ist das
Stammkapital um 18 000 RM. er-
höht auf 63 000 RM.
O.-Z. 44: zur Firma Lederfabrik
St. Ilgen GmbH in St. Ilgen:
Dem Gerbereichemiker E. Wer-
ner in St. Ilgen ist Prokura er-
teilt.
Heidelberg, den 24. Mai 1935.
Amtsgericht.
Handschuhsheim: Schulhaus, 20
Uhr, Planspiel (Songer).
Wieblingen: „Zum Pflug", 2H
Uhr, erste Hilfe bei Verletzungen
(Dr. Arnold).
Rohrbach 1: „Zur Traube", 20
Uhr, Selbsthilfskräfte, (Traut).Ä
Eppelheim: Altes Schulhaus, 20
Uhr, Selbsthilfskräfte (Schloß-
Hammer).
Ziegelhausen: Schule, 20 Uhr,
Selbfthilfskräfte (Dollenbacher).
Meckesheim: Schule, 20 Uhr, Be-
deutung des Luftschutzes, Organi-
sation (Hack).
K»IS Wiesle»
NSG „Kraft durch Freude", Kr.
Wiesloch. Autobus-Sonderfahrt d.
Kreises Wiesloch am 23. Juni in
den Odenwald. (Wiesloch —
Schatthausen — Mauer — Eber-
bach — Kailbach — Ernsttal —
Amorback — Miltenberg — Eul-
dach — Erbach — Michelstadt —
Fürth — Weinheim — Heidel-
berg — Wiesloch). Besichtigungen
in 'Amorbach, Miltenberg, Er-
bach, Michelstadt und Weinheim.
Mittagessen in Miltenberg. Fahr-
kosten RM. 4.50. Anmeldungen
nimmt das Kreisamt Wiesloch,
Hauptstraße 73 — Zimmer 12 —
entgegen.
Achtung! Hamburgfahrer aus d.
Kreis Wiesloch! Der SonderW
geht ab in Wiesloch-Walldorf am
28. Mai um 20.15 Uhr. Der Preis
beträgt RM. 12.80 für Hin- und
Rückfahrt. Die Karten sind sofort
am Abgangsbahnhof zu lösen. —
Rückfahrt ab Hamburg Haupt-
bahnhof am 31. Mai um 17.10
Uhr.
Sondereintrittskarten sind ber-
Kreisbauernschaft Wiesloch noch
vorrätig.
NS-Frauenschaft Wiesloch. Am
Dienstag, -d. 28. Mai, 20.15 Uhr:
Veitragsabrecknung mit d. Block'
wartinnen. Erscheinen Pflicht.
Anschließend Heimabend. , >
Hanna Müßig, Kreisamts!.^
Die Kleinanzeige hilft Ihm«!
Dienstag, den 28. Mai 1935.
5.45 Morgenspruch, Bauernfunk,
Zeitangabe, Wetterbericht.
Gymnastik 1.
Frühkonzert.
„Vom Wecken bis zum
Zapfenstreich".
Wasserstandsmeldungen.
Gymnastik 2.
Funkvorbericht von der
Reichsnährstands - Ausstel-
lung in Hamburg.
Sendepause.
Fremdsprachen.
Englisch für die Oberstufe.
Nachrichten.
Eröffnung der Ausstellung
des Reichsnährstandes.
Sendepause.
Mittagskonzert.
Zeitangabe, Nachrichten,
Wetterbericht.
Mittagskonzert (Forts.).
Sendepause.
Unterschrift zugesandt werden
müssen.
Der Kreisbauernführer:
R. Schank.
M-VvIlswsWMt
Ortsgruppe Heidelberg-West 2.
Allgemeine Sprechstunden täglich
von 9 bis 13 Uhr. — „Mutter und
Kind" Dienstag und Freitag von
17 bis 18 Uhr.'
Unser Geschäftszimmer befindet
sich nun nach erfolgter Trennung
im Haus der Arbeit, Eingang
Riedstraße 2 pt.
Der Ortsamtsleiter.
Ortsgruppe Schlierbach. Sprech-
stunden Donnerstags halb 9 Uhr
bis 10 Uhr abends Sprechstunden
zum Hilfswerk „Mutter u. Kind"
Dienstag von 5 bis 6 Uhr, je-
weils in der Geschäftsstelle.
M-FrmwlMM
Neuenheim u. Mönchhof. Diens-
tag, den 28. Mai: Pflichtabend.
Vortrag über Luftschutz und über
Oesterreich (Lichtbilo). Vollzähli-
ges Erscheinen unbedingt erfor-
derlich.
MU.
Jungmädelring 3. Montag, den
27. Mai, abends 7.45 Uhr, Füh-
rerinnenschulung im Rathaus in
Kirchheim. Liselotte Fischer.
Wichtige Mitteilungen!
Reichsluftschutzbund:
Montag, den 27. Mai.
Heidelberger Luftschutzschule, Re-
vier 2, 20 Uhr, Selbsthilfskräfte
(Kasmalski), Schulung von 8 bis
12 und von 15 bis 19 Uhr, Tages-
kurs.
Pfaffengrund: Gesellschaftshaus,
20 Uhr, Hausübung (Hönneknö-
vel).
Paroleausgabe ber ASDAP.
Der Heidelberger „Volksgemeinschaft" entnommen:
KeMeilmg
NSDAP, Ortsgruppe Bergheim.
Dienstag, den 28. Mai: Antreten
sämtlicher Pol. Leiter (in Uni¬
form) in d. Geschäftsstelle, Berg¬
heimer Straße 109 a.
^"tichr Arbsitsirvitt
Reichsbund der Deutschen Beam¬
ten e. B., Kreis Heidelberg. Aus
den am 28. Mai, abends 8 Uhr, in
der Neuen Universität stattfin¬
denden Schulungsabend werden
die Mitglieder nochmals beson¬
ders hinge-wiesen. Teilnahme ist
Pflicht! Der Kreiswalter.
NSDAP, Ortsgruppe Schlier¬
bach. Sprechstunden d. Ortsgrup¬
penleiters von jetzt an Mittwoch,
halb 7 bis halb 8 Uhr abends.
Kassenstunden Mittwochs halb 8
bis halb 9 Uhr abends.
«rott burO Mute"
Abt. Reisen, Wandern. Urlaub:
Seefahrt Nr. 10 vom 29. Mai bis
8. Juni. Die Fahrt- u. Schisfs-
karten-Ausgabe erfolgt am Mon¬
tag, den 27. Mai im Haus der Ar-
beit um 19.30 Uhr.
Werkschar. Zusammenkunft Mon¬
tag, den 27. Mai, im Haus der
Arbeit um 20 Uhr.
MMkmolKatt
Achtung! OrtsSauernführer!
Vom 13. bis 15. Juni findet in
Karlsruhe ein Kurs über die
Herstellung von Süßmost statt.
Kursgebühr 4 RM. Anmeldungen
bis 10. Juni an den Badischen
Landesausschuß für gärungslose
Früchteverwertung, Karlsruhe,
Kriegsstraße 103 E. Alle Inter¬
essenten (Lohnsüßmoster, Obst¬
baufachleute, Obstzüchter, Winzer,
Küfer, Gartenfreunde, Leiter von
Anstalten, Fortbildungsschulleh¬
rer- und Lehrerinnen, Wander¬
lehrerinnen) erfahren Näheres
über das Kursprogramm bei der
Kreisbauernschast in Heidelberg,
Kaiserstraße 8.
Der Kreisbauernführer:
R. Schank.
Achtung Ortsbauernführer! Be¬
trifft Ausübung des Vorkaufs¬
rechts. In Zukunft muß in Fäl¬
len, in denen das Vorkaufsrecht
ausgeübt werden soll, gleichzei¬
tig dem Fragebogen eine Ver¬
pflichtungserklärung beigefügt
werden. Die Formulare sind durch
die Geschäftsstelle der Kreisbau-
ernschaft zu beziehen. Außerdem
mache ich darauf aufmerksam, daß
sämtliche Fragebogen mir zur
Der Rechenschaftsbericht über die Eyevgnngsschlachl.
der richtigen Auswahl und Bereinigung des Saat-
gutes, ist ebenfalls besondere Aufmerksamkeit ge-
schenkt worden. Angesichts der Zwangslage, daß
wir Futterstoffe aus dem Ausland
noch hereinnehmen müssen, gewinnen alle die
Maßnahmen besondere Bedeutung, die geeignet
sind, die wirtschaftseigenen Futtermengen zu ver-
mehren.
Um die den Bauern gegebenen Möglichkeiten
umfassend und klar darzustellen, wird in je einer
besonderen Abteilung -er Zwischenfrucht-
bau, die Silage und der Eiweißsutter-
bau behandelt. Im Rahmen dieser drei speziellen
Arbeitsgebiete ist ein außerordentlicher Mehrertrag
durch den Bauern zu erreichen, wenn er die rich-
tigen und vom Reichsnährstand empfohlenen
Mittel zur Anwendung bringt. Dabei soll beson-
ders auf die Silage hingewiesen sein; denn einmal
wird durch Silobau verhindert, daß Futterstoffe
verlorengehen, wenn sie nicht richtig gelagert sind,
und zum anderen gibt der Silobau dem Bauhand-
werk erhebliche Arbeits- und Verdienstmöglich-
keiten.
Wir sehen an diesem einen Beispiel, wie eng
die Arbeitsschlacht und die Erzeu-
gungsschlacht miteinander verbun-
den sind, wie weit sie sich zum Teil gegenseitig
bedingen und gegenseitig fördern. Der Versor-
gung Deutschlands mit landeseigenen Rohstoffen
dient im weiteren der Flachs-, Hanf- und
Raps anbau, die aus der Hamburger Aus-
stellung ebenfalls eingehend behandelt werden,
ebenso wie die Fragen der Leistungssteigerung im
Bauernwald und Bauerngarten und des ver-
mehrten Ertrages bei der Rindvieh-, Schweine-,
Schaf- und Kleintierhaltung. Bei den letzteren
Sonderschauen spielen naturgemäß die Fragen der
Fütterung eine ganz besondere Nolle, denen darum
auch eine besondere Schau gewidmet ist.
Im „Haus der Erzeugungsschlacht* ist des
weiteren eine Sonderschau untergebracht, die wohl
mancher an dieser Stelle nicht vermutet hätte —
die Werkausbildung der Reich snähr-
standsberufe! Doch sind sich die Führer des
Reichsnährstandes darüber klar, daß berufliche
Tüchtigkeit mit zu den wesentlichsten Voraus-
setzungen eines Erfolges in der Erzeugungsschlacht
gehört.
So wird auf der 2. Reichsnährstandsschau in
Hamburg ein umfassendes Bild von den Notwen-
digkeiten und von der Durchführung der Erzeu-
gungsschlacht gegeben, die schon jetzt in wesent-
lichen Teilen Erfolge gezeigt hat. Die Ausstellung
wird dafür die Beweise erbringen und so zugleich
Ansporn und Aufruf zu weiterem Einsatz des deut-
schen Bauerntums sein!
Geschloffene
Vorstellung sür dl<
N. S. Kulturge«-
(Deutsche Bühne!
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