i44
Untersuchung des Platten - Momentverschlusses.
den Streifen der totalen Wirkung
EH -
a-f o-e
/— «
Die Dauer der Wirkung dieser verschiedenen Perioden
hängt von der Geschwindigkeit ab, mit welcher sich das
Lichtband HE über die Platte bewegt.
Bezeichnet man mit v die Geschwindigkeit des Schlitzes,
mit V jene des Lichtbandes, oder, mit anderen Worten, ist v
die Geschwindigkeit des Punktes A, und V jene des Punktes E,
v f—e f
——- -wnrcinc 1/ m -
so gilt: — =•
Angenommen, diese
./ ’ f-
Geschwindigkeit sei constant, während die kleine Strecke EH
durchlaufen wird, so ist die Belichtungszeit
# EH a-f -f- o-e
r . ''
Diese Zeit nennen wir die locale Belichtungszeit. Sie
kann von einer Zone zur anderen an Grösse wechseln, ein
Umstand, von welchem ein geschickter Operateur Vorteil
zieht, indem er dadurch den Vordergrund relativ länger ex-
ponieren kann, als den Himmel.
Von dieser localen Belichtungszeit hängt die Schärfe
der Details des Bildes ab.
2. Totale Belichtungszeit T ist jene, welche verfliesst
von dem Moment an, wo die Belichtung der Platte beginnt,
bis zum Moment, wo sie endet; also die Zeit zwischen dem
Moment, wo der Streifen HE eintritt, und dem Moment, wo
der Rand E die Platte verlässt. Von dieser totalen Belich-
tungszeit hängt die Verzerrung in den Bildern bewegter
Objekte ab. Bezeichnet man die Plattenhöhe (im Sinne der
Schirmbewegung) mit L, so erhält man unter Annahme einer
gleichförmigen Geschwindigkeit für T die Formel
™ LH HE x Tr , e „ I
— “ = v \-L + ° ~J [L~ 0)J'
3. Lichtausnutzung (Rendement). Das Objectiv
arbeitet nur während der vollständigen Periode FG mit
voller Oeffnung, es ist mehr oder weniger abgedeckt während
der unvollständigen Perioden HG und FE. Die Licht-
ausnutzung ist daher um so besser, je kürzer diese letzteren
Perioden sind im Verhältniss zur ganzen Periode EH. Bei
constanter Geschwindigkeit und einer von oben nach unten
symmetrischen Form des Querschnittes des Lichtkegels, wie
solche nahezu immer vorhanden ist, lässt sich durch eine
einfache Betrachtung zeigen, dass die Belichtung während der
beiden unvollständigen Perioden halb so gross ist, wie wenn
Untersuchung des Platten - Momentverschlusses.
den Streifen der totalen Wirkung
EH -
a-f o-e
/— «
Die Dauer der Wirkung dieser verschiedenen Perioden
hängt von der Geschwindigkeit ab, mit welcher sich das
Lichtband HE über die Platte bewegt.
Bezeichnet man mit v die Geschwindigkeit des Schlitzes,
mit V jene des Lichtbandes, oder, mit anderen Worten, ist v
die Geschwindigkeit des Punktes A, und V jene des Punktes E,
v f—e f
——- -wnrcinc 1/ m -
so gilt: — =•
Angenommen, diese
./ ’ f-
Geschwindigkeit sei constant, während die kleine Strecke EH
durchlaufen wird, so ist die Belichtungszeit
# EH a-f -f- o-e
r . ''
Diese Zeit nennen wir die locale Belichtungszeit. Sie
kann von einer Zone zur anderen an Grösse wechseln, ein
Umstand, von welchem ein geschickter Operateur Vorteil
zieht, indem er dadurch den Vordergrund relativ länger ex-
ponieren kann, als den Himmel.
Von dieser localen Belichtungszeit hängt die Schärfe
der Details des Bildes ab.
2. Totale Belichtungszeit T ist jene, welche verfliesst
von dem Moment an, wo die Belichtung der Platte beginnt,
bis zum Moment, wo sie endet; also die Zeit zwischen dem
Moment, wo der Streifen HE eintritt, und dem Moment, wo
der Rand E die Platte verlässt. Von dieser totalen Belich-
tungszeit hängt die Verzerrung in den Bildern bewegter
Objekte ab. Bezeichnet man die Plattenhöhe (im Sinne der
Schirmbewegung) mit L, so erhält man unter Annahme einer
gleichförmigen Geschwindigkeit für T die Formel
™ LH HE x Tr , e „ I
— “ = v \-L + ° ~J [L~ 0)J'
3. Lichtausnutzung (Rendement). Das Objectiv
arbeitet nur während der vollständigen Periode FG mit
voller Oeffnung, es ist mehr oder weniger abgedeckt während
der unvollständigen Perioden HG und FE. Die Licht-
ausnutzung ist daher um so besser, je kürzer diese letzteren
Perioden sind im Verhältniss zur ganzen Periode EH. Bei
constanter Geschwindigkeit und einer von oben nach unten
symmetrischen Form des Querschnittes des Lichtkegels, wie
solche nahezu immer vorhanden ist, lässt sich durch eine
einfache Betrachtung zeigen, dass die Belichtung während der
beiden unvollständigen Perioden halb so gross ist, wie wenn