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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0110

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86

tV.B.-A. Parsberg.



Kleine WaH-

JosEPH MoRirz, Stammreihe und
Geschichte der Grafen von Sulz-
bach, Abhandlungen der hist. Kd.
der Kgl. Bayer. Akademie der Wis-
senschaften, I (1833), II. Abt., 3 ff.
— Oberpfälz. Zeitblatt III (1843),
613. — Habsberg in der Oberptalz,
Sulzbacher Kalender für katho-
lische Christen, 1846, S. 87 ff. (mit
Abbildung). — KOCH VON STERN-
FELD, Zur näheren Verständigung
über die Stammreihe und Ge-
schichte der Grafen von Sulzbach,
Abhandlungen der hist. Kl. der
Kgl. Bayer. Akademie der Wissen-
schaften, V. Bd., Abt. I (184p). —
Bastoralblatt des Bistums Eichstätt
V (1858), 187. — L. GRAF, Hel-
fenberg, die Burg und Herrschaft,
O. O. 1873. — SCHÖNWERTH II,
43p f. — A. ScHÖPPNER, Sagen-
buch der bayerischen Lande,
3 Bde., München 1862. — HANS
REIDELBACH, Die frommen Sagen
und Legenden des Königreichs
Bayern, Regensburg 18p7, S. 3 ff. — Unterrichts- und Gebet-Büchlein für Wallfahrer zum
Heile der Kranken auf dem Habsberge, Regensburg o. J. (nach 1873). — HERMANN
OESTERLEY, Historisch-geographisches Wörterbuch des deutschen Mittelalters, Gotha
1883, S. 243. — M. DoEBERL, Die Landgrafschaft der Leuchtenberger, München i8p3,
Anh. Nr. 12. — Ders., Die Markgrafschaft und die Markgrafen auf dem bayer. Nord-
gau, München u. Bamberg i8p4- — JOSEPH BLASS, Geschichtliche, geographische und
statistische Darstellung des oberpfälzischen Amtsgerichtsbezirks Parsberg. MS. im
Besitze des Herrn Direktors L. Auer im Kassianeum in Donauwörth.
BURG ST ALL. Auf dem Habsberge stand im frühen Mittelalter eine Burg
der Grafen von Kastl-Sulzbach. Ein Zweig dieser Grafen nannte sich nach der Burg.
(MB. XXIV, 317. — BRUNNER, S. 11, 18, 7p. — Archiv für österreichische Geschichte VI,
2p4. — RiEZLER I, 876. — OESTERLEY, S. 243. — DoEBERL, Markgrafschaft, S. ip.)
Im 14. Jahrhundert lag die Burg bereits in Ruinen. (BRUNNER, S. 161. — Bavaria II,
1, 380. — VO. IV, 433. — Pastoralblatt V [1838], 187.) Um Mitte des 18. Jahr-
hunderts waren nur noch »einige Grund-Mauren und Rudera« zu sehen. (ZiMMERMANN,
Kalender V, 16p.) Auch diese geringen Überreste sind vollständig verschwunden.
Jetzt trägt der Berg zwei katholische Wallfahrtskirchen und ein Kooperatorenhaus.
(Ansicht Lig. 37.)
KLEINE WALLLAHRTSKIRCHE ST. MARIA HIMMELLAHRT.
Liliale von Oberwiesenacker. Matrikel E., S. 427.
In die Ruinen der Burg Habsberg baute 1682 der Pfleger des Gerichts Helfen-
berg, Johann Panzer, eine Kapelle. Infolge des raschen Aufblühens der Wallfahrt
mußte die kleine Kapelle 1731 durch eine größere ersetzt werden, die am 13. Sep-
 
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