Oberweiling.
181
wurde das Langhaus mit gotischen Gewölben versehen. Fenster und Eingänge im Pfarrkirche.
17. Jahrhundert verändert. Neuerdings restauriert. (Lageplan Hg. 147. — Ansicht
Fig. 148. — Grundriß Fig. 14g. — Längs- und Querschnitt Hg. igo. — Details Fig. igi
u. Fig. 152.)
Eingezogener quadratischer Chor im Ostturm. Langhaus mit zwei Jochen.
Sakristei nördlich vom Chor. Späteres Vorzeichen im Westen. Im Chor Kreuz-
gewölbe mit starken Rippen (Profil Fig. 152) auf halbrunden Wandpfeilern mit
Würfel-Kapitellen und runden Eckblattbasen; über den Kapitellen Kämpfer aus Platte
fmd Schräge. Das Chorgewölbe ist ursprünglich romanische Anlage.
Im Langhaus gotische Rippenkreuzgewölbe mit Schlußsteinen; profilierte
Konsolen, von denen zwei mit einem, eine andere mit drei Wappenschilden. Auf
dem östlichen Schlußstein eine Rose, der westliche abgeschlagen; auf dem mitt-
leren Schlußstein Ehewappen: das Wappen der Frau ist Wolfstein, das des Mannes
augenblicklich nicht mit Sicherheit festzustcllen. Der Schild (Fig. 152) enthielt
möglicherweise ursprünglich nur den Balken; die herzartige Figur könnte erst
gelegentlich einer neueren Restaurierung angebracht worden sein. Den einfachen
Balken führte Heinrich von Durenwanch (Dürrwangen) im Wappen, der 1350 ca.
Katharina von Wolfstein heiratete. (Siegel an einer Urk. im Reichsarchiv München)
Landgericht Hirschberg, Fasz. 10. — JoHANN DAVID KoELER, Historia genealogica
dominorum et comitum de Wolfstein, lib. baronum in Sulzburgo superiore et Pyr-
baum, Frankfurt u. Leipzig 1726, p. 37 ff.) Vgl. auch unten S. 183 die Bemerkung bei
dem Grabstein.
Langhaus mit Sockel und breitem Dachgesims. Turm ohne Sockel. Auf der
Südseite noch Spuren des jetzt vermauerten, rundbogigen Eingangs, mit Gesims aus
dicker Platte; ähnlicher Eingang, nur kleiner und ohne Gesims, ehemals im Norden.
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wurde das Langhaus mit gotischen Gewölben versehen. Fenster und Eingänge im Pfarrkirche.
17. Jahrhundert verändert. Neuerdings restauriert. (Lageplan Hg. 147. — Ansicht
Fig. 148. — Grundriß Fig. 14g. — Längs- und Querschnitt Hg. igo. — Details Fig. igi
u. Fig. 152.)
Eingezogener quadratischer Chor im Ostturm. Langhaus mit zwei Jochen.
Sakristei nördlich vom Chor. Späteres Vorzeichen im Westen. Im Chor Kreuz-
gewölbe mit starken Rippen (Profil Fig. 152) auf halbrunden Wandpfeilern mit
Würfel-Kapitellen und runden Eckblattbasen; über den Kapitellen Kämpfer aus Platte
fmd Schräge. Das Chorgewölbe ist ursprünglich romanische Anlage.
Im Langhaus gotische Rippenkreuzgewölbe mit Schlußsteinen; profilierte
Konsolen, von denen zwei mit einem, eine andere mit drei Wappenschilden. Auf
dem östlichen Schlußstein eine Rose, der westliche abgeschlagen; auf dem mitt-
leren Schlußstein Ehewappen: das Wappen der Frau ist Wolfstein, das des Mannes
augenblicklich nicht mit Sicherheit festzustcllen. Der Schild (Fig. 152) enthielt
möglicherweise ursprünglich nur den Balken; die herzartige Figur könnte erst
gelegentlich einer neueren Restaurierung angebracht worden sein. Den einfachen
Balken führte Heinrich von Durenwanch (Dürrwangen) im Wappen, der 1350 ca.
Katharina von Wolfstein heiratete. (Siegel an einer Urk. im Reichsarchiv München)
Landgericht Hirschberg, Fasz. 10. — JoHANN DAVID KoELER, Historia genealogica
dominorum et comitum de Wolfstein, lib. baronum in Sulzburgo superiore et Pyr-
baum, Frankfurt u. Leipzig 1726, p. 37 ff.) Vgl. auch unten S. 183 die Bemerkung bei
dem Grabstein.
Langhaus mit Sockel und breitem Dachgesims. Turm ohne Sockel. Auf der
Südseite noch Spuren des jetzt vermauerten, rundbogigen Eingangs, mit Gesims aus
dicker Platte; ähnlicher Eingang, nur kleiner und ohne Gesims, ehemals im Norden.