Kunststatistischc Übersicht.
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Von einigen anderen kirchlichen Geraten heben wir die Taufschüsseln von
Messing hervor, die sich vom ig. bis zum 17. Jahrhundert in Eichenhofen, Hohen-
burg, Eutzmannstein und Lupburg Anden. Ein originelles Lavabo aus Zinn in
Painten. Kleine gotische Messingleuchter in Eichenhofen, Lengenfeld und St. Wolfgang.
VII. SONSTIGE ALTERTÜMER.
Steinkreuze, die wohl meist als Sühnekreuze zu deuten sind, sämtlich ohne
Inschrift oder sonstige Zeichen, Anden wir bei Hohenburg, Oberweiling, Velburg.
Gemauerte Martersäulen auf quadratischem Grundriß mit Satteldach aus Ziegeln,
meist wohl im 18. Jahrhundert errichtet, sind im Bezirke häuAg anzutreffen, so bei*
Haag, Hohenfels etc.
Votivbilder von mehr kulturgeschichtlichem als künstlerischem Wert sind in
vielen Kirchen des Gebiets zu Anden. Größere Serien oder besonders wichtige
Stücke in Beratzhausen, St. Sebastian bei Breitenbrunn (bis 1649 zurückreichend),
Degerndorf (1767), Eichelberg (1796), Rasch (1788), Herz-Jesu-Kapelle bei Velburg
(18. Jahrhundert).
Originelle Votive, holzgeschnitzte Figuren im Zeitkostüm vom Ende des 17.
und Mitte des 18. Jahrhunderts, durch die Wallfahrt geheilte Pilger darstellend, sind
in den beiden Wallfahrtskirchen auf dem Habsberg aufgestellt. Hufeisen als Votive
wurden an die Kirchentüre in St. Sebastian bei Breitenbrunn und auch in Holler-
stetten angenagelt.
Votivkerzen haben sich in größerer Anzahl besonders in der Mariahilfkirche
bei Beratzhausen und in den Wallfahrtskirchen St. Sebastian bei Breitenbrunn und
Rechberg gefunden.
Ein interessantes Rechtsaltertum ist der Stein mit Relief eines Mönchsrumpfes
von 1535, ehemals in der Stadtmauer von Hernau als Abgrenzungszeichen für das
Eigentumsrecht bzw. die BaupAicht des Klosters Prüfening an der Stadtmauer, jetzt
am Rathaus in Hemau.
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Von einigen anderen kirchlichen Geraten heben wir die Taufschüsseln von
Messing hervor, die sich vom ig. bis zum 17. Jahrhundert in Eichenhofen, Hohen-
burg, Eutzmannstein und Lupburg Anden. Ein originelles Lavabo aus Zinn in
Painten. Kleine gotische Messingleuchter in Eichenhofen, Lengenfeld und St. Wolfgang.
VII. SONSTIGE ALTERTÜMER.
Steinkreuze, die wohl meist als Sühnekreuze zu deuten sind, sämtlich ohne
Inschrift oder sonstige Zeichen, Anden wir bei Hohenburg, Oberweiling, Velburg.
Gemauerte Martersäulen auf quadratischem Grundriß mit Satteldach aus Ziegeln,
meist wohl im 18. Jahrhundert errichtet, sind im Bezirke häuAg anzutreffen, so bei*
Haag, Hohenfels etc.
Votivbilder von mehr kulturgeschichtlichem als künstlerischem Wert sind in
vielen Kirchen des Gebiets zu Anden. Größere Serien oder besonders wichtige
Stücke in Beratzhausen, St. Sebastian bei Breitenbrunn (bis 1649 zurückreichend),
Degerndorf (1767), Eichelberg (1796), Rasch (1788), Herz-Jesu-Kapelle bei Velburg
(18. Jahrhundert).
Originelle Votive, holzgeschnitzte Figuren im Zeitkostüm vom Ende des 17.
und Mitte des 18. Jahrhunderts, durch die Wallfahrt geheilte Pilger darstellend, sind
in den beiden Wallfahrtskirchen auf dem Habsberg aufgestellt. Hufeisen als Votive
wurden an die Kirchentüre in St. Sebastian bei Breitenbrunn und auch in Holler-
stetten angenagelt.
Votivkerzen haben sich in größerer Anzahl besonders in der Mariahilfkirche
bei Beratzhausen und in den Wallfahrtskirchen St. Sebastian bei Breitenbrunn und
Rechberg gefunden.
Ein interessantes Rechtsaltertum ist der Stein mit Relief eines Mönchsrumpfes
von 1535, ehemals in der Stadtmauer von Hernau als Abgrenzungszeichen für das
Eigentumsrecht bzw. die BaupAicht des Klosters Prüfening an der Stadtmauer, jetzt
am Rathaus in Hemau.