DOI Artikel:
Gmelin, L.: Das Kunsthandwerk im Münchener Glaspalast, [2]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7134#0069
Das Aunsthandwerk im Münchener Glaspalast.
Nürnberg) zugesellt; in
erster Linie steht dabei das
Schmiedeisen, dann folgen
Niessing und Kupfer. Die
zahlreichen Abbildungen
überheben uns der Pflicht,
auf die Dharakterisirung
einzelner Gruppen näher
einzugehen, zumal nur
wenig grundsätzlich neue
Gedanken darin auf-
tauchcn; am meisten ist
dies bei R. Riemerschmids
Niessingleuchtern und
-Lampen der Fall (Abb.
88 u. 90), die theilweise
durch eine fast unnatür-
liche Zurückhaltung hin-
sichtlich der dekorativen
Durchbildung auffallen.
— Niit Zinn arbeiten
sind L. L i ch t i n g e r,
Steinicken und Lohr,
L. Niory, Z. Hermann
vertreten; durch reizvolle
Gravirung zeichnen sich
85. Sxielschrank im Billardzimmer von lselbig & lsaiger, München, ('/so d. wirkl. Gr.) besonders die Deller des
(Das UrmsihandwerK
im (Münchener Gkaepakast.
(Schluß.)
n Reichhaltigkeit und Niannig-
faltigkeit steht das Difen - ,
Kupfer- und Niessinggeräth
obenan; das biegsame, dehnbare
Nietall gewährt der Phantasie einen
weiten Spielraum, dessen Grenzen
eigentlich nur durch die Handlichkeit und Preis-
würdigkeit gezogen sind. Zahlreich sind daher auch
die Künstler, die sich auf diesem Gebiete versuchen,
auf welchem wieder das Lichtgeräth sich einer beson-
deren Vorliebe erfreut, neben Palmenständern, Kleider-
haken, Schirmgestellen, Gittern, Theetischchen, A)and-
brunnen, Kupfergefäßen und Platten. Den altbe-
kannte,: Namen v. Berlepsch, R. Riemerschmid,
<£b. Lammert, f}. Friede!, £). Kellner, 3*
Ivinhart Sc Do., R. Kirsch, 5 t ei nicken und
Lohr, Wilhelm und Lind, Jos. Zimmermann
öc Do., L. A. Rieding er, Augsburg, haben sich
nur wenige neue (3. B. L. Paffen dorf, Köln,
Leibold Sc Sohn, Nürnberg, Friedr. Müller,
86. Zierschränkchen von Heinrich Aimml, Erbach,
('/g der wirkt. Größe.)
5P
Nürnberg) zugesellt; in
erster Linie steht dabei das
Schmiedeisen, dann folgen
Niessing und Kupfer. Die
zahlreichen Abbildungen
überheben uns der Pflicht,
auf die Dharakterisirung
einzelner Gruppen näher
einzugehen, zumal nur
wenig grundsätzlich neue
Gedanken darin auf-
tauchcn; am meisten ist
dies bei R. Riemerschmids
Niessingleuchtern und
-Lampen der Fall (Abb.
88 u. 90), die theilweise
durch eine fast unnatür-
liche Zurückhaltung hin-
sichtlich der dekorativen
Durchbildung auffallen.
— Niit Zinn arbeiten
sind L. L i ch t i n g e r,
Steinicken und Lohr,
L. Niory, Z. Hermann
vertreten; durch reizvolle
Gravirung zeichnen sich
85. Sxielschrank im Billardzimmer von lselbig & lsaiger, München, ('/so d. wirkl. Gr.) besonders die Deller des
(Das UrmsihandwerK
im (Münchener Gkaepakast.
(Schluß.)
n Reichhaltigkeit und Niannig-
faltigkeit steht das Difen - ,
Kupfer- und Niessinggeräth
obenan; das biegsame, dehnbare
Nietall gewährt der Phantasie einen
weiten Spielraum, dessen Grenzen
eigentlich nur durch die Handlichkeit und Preis-
würdigkeit gezogen sind. Zahlreich sind daher auch
die Künstler, die sich auf diesem Gebiete versuchen,
auf welchem wieder das Lichtgeräth sich einer beson-
deren Vorliebe erfreut, neben Palmenständern, Kleider-
haken, Schirmgestellen, Gittern, Theetischchen, A)and-
brunnen, Kupfergefäßen und Platten. Den altbe-
kannte,: Namen v. Berlepsch, R. Riemerschmid,
<£b. Lammert, f}. Friede!, £). Kellner, 3*
Ivinhart Sc Do., R. Kirsch, 5 t ei nicken und
Lohr, Wilhelm und Lind, Jos. Zimmermann
öc Do., L. A. Rieding er, Augsburg, haben sich
nur wenige neue (3. B. L. Paffen dorf, Köln,
Leibold Sc Sohn, Nürnberg, Friedr. Müller,
86. Zierschränkchen von Heinrich Aimml, Erbach,
('/g der wirkt. Größe.)
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