Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851
— 50.1899-1900
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Gmelin, L.: Das Kunsthandwerk im Münchener Glaspalast, [2]
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Das Aunsthandwerk im Münchener Glaspalast.
87. Ans der kunstgewerblichen Abtheilung der Glaspalast-Ausstellung. Schrank. Truhen. Feuerschirm. Ivaud-
und Deckenbemalung von I. Rösl, — Truhenbank mit Mandkasten von I. Bradl, München.
letzteren aus. Wie sehr die von Karl Groß vor
Zwei Jahren dein Tafelzinn gewiesene Richtung ans
öen richtigen Weg in der dekorativen Behandlung
Zinns geführt hat, geht aus fast all diesen
Stücken — bei denen als entwerfende Künstler noch
Groß, Dresden, Ls. 5. Schntid, Frl. Tlla
Letter betheiligt sind — hervor.
Die Zahl der Bronzen, welche in erster Linie
künstlerische, nicht praktische Zwecke verfolgen, ist
keine sehr große; ein Lsandleuchter von Ls. Weddig,
Wornts, mit einem knieenden Figürchen als Träger,
einige gleichartige, z. Th. recht ansprechende Arbeiten
von f). Winter, zwei Wandbrünnchen mit reiz-
vollem figürlichem Schmuck von Ioh. Seiler, dann
die allerliebste, auch in der Gberflächenbehandlung
des Trzes mustergiltige Schreibtischgarnitur von Frau
Burger-!sartmann (Abb. 23, 25, 26 in: letzten
Lseft), schließlich Gg. Grasegg er's Uhr mit einer
55
87. Ans der kunstgewerblichen Abtheilung der Glaspalast-Ausstellung. Schrank. Truhen. Feuerschirm. Ivaud-
und Deckenbemalung von I. Rösl, — Truhenbank mit Mandkasten von I. Bradl, München.
letzteren aus. Wie sehr die von Karl Groß vor
Zwei Jahren dein Tafelzinn gewiesene Richtung ans
öen richtigen Weg in der dekorativen Behandlung
Zinns geführt hat, geht aus fast all diesen
Stücken — bei denen als entwerfende Künstler noch
Groß, Dresden, Ls. 5. Schntid, Frl. Tlla
Letter betheiligt sind — hervor.
Die Zahl der Bronzen, welche in erster Linie
künstlerische, nicht praktische Zwecke verfolgen, ist
keine sehr große; ein Lsandleuchter von Ls. Weddig,
Wornts, mit einem knieenden Figürchen als Träger,
einige gleichartige, z. Th. recht ansprechende Arbeiten
von f). Winter, zwei Wandbrünnchen mit reiz-
vollem figürlichem Schmuck von Ioh. Seiler, dann
die allerliebste, auch in der Gberflächenbehandlung
des Trzes mustergiltige Schreibtischgarnitur von Frau
Burger-!sartmann (Abb. 23, 25, 26 in: letzten
Lseft), schließlich Gg. Grasegg er's Uhr mit einer
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