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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 50.1899-1900

DOI Artikel:
Gmelin, L.: Das Kunsthandwerk im Münchener Glaspalast, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.7134#0074

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Das Kunsthandwerk im Münchener Glaspalast.

94-

Von der Schmelzmalerei zur
Glasmalerei war es dereinst
nur ein Schritt; heute liegen die
Dinge im Glaspalast anders,
wenigstens insofern, als von einer
Glas„malerei" fast gar keine
Rede mehr ist. Pinsel und
Schwarzloth sind verbannt; man
verzichtet eben auf korrekte Schat-
tirung und Abtönung und freut
sich statt dessen an den brillanten,
unverfälschten Farben der Gläser,
die nach Thunlichkeit aus den
gewölkten, gewellten, abgetön-
ten Glasplatten ausgeschnitten

97.

94. Petroleum-ksängelampe aus
Schmiedeisen von R. Kirsch, München.

('/10 d. w. Gr.) Muster geschützt.
95. Theetischchen von kserm. Kellner,
München. d. wirkl. Gr.) Muster
geschützt.

97. Schmiedeiserner Glühlichtlüster von
Rob. S ch m i d, München. (Vio d. w. Gr.)
Muster geschützt.

und mosaikartig mittelst ver-
schiedet: breiter Bleistreifen zu
samnrengehaltei: werdet:. U)o

neben dei: klaren Farben der
bunten Gläser einzelne Theile

— wie z. B. die Figürchen in
k). Urb an's Glasbild „Der
Tanz" (entw. von Vtto Lohr)

— auch nur ganz sparsam mit
Schwarzloth durchgearbeitet wer-
den, da stechei: diese immer zu
ihrem Nachtheil von ihrer Um-
gebung ab. Größere figurale Dar-
stellungei: sind bei diesem Ver-
fahret: so gut wie ausgeschlossei:,

96. Schmiedeiserncr Ständer von R. Kirsch,
München. (710 d. in. Gr.) llTufter geschützt.

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