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https://doi.org/10.11588/diglit.34760#0017
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Teil I: Einführung
wichtige Anhaltspunkte für das Studium von Gesellschaften und ihrer Politik bietet,^
gewinnen die Handbücher, welche diese Sprache lehren, eine bislang übersehene Be-
deutung. Die Bandbreite der Informationen, die die kommunalen arfes dzchtndz für die
mentale Struktur und Kommunikation in den Kommunen bieten, ist also groß. Gleich-
wohl hat man die arfes dzcfandz nie für die Ideen- und Mentalitätsgeschichte der frühen
Kommune herangezogen.
Indem hier eine Studie über unterschiedliche Facetten der italienischen ars dzcfamz-
nzs vornehmlich im 12. und frühen iß. Jahrhundert vorgelegt wird, sollen nicht nur neue
Erkenntnisse über Politik, Verfassung, Mentalität und Kultur der oberitalienischen
Stadtkommunen gewonnen, sondern auch ein Beitrag zur Belebung der Forschungen
zur ars dzcfamhüs insgesamt geleistet werden.^ Bevor konkreter die Zielsetzung der Ar-
beit formuliert werden kann, ist eine Beschreibung der Gattung unumgänglich, die in
groben Zügen das Wesen und die Entwicklungsgeschichte der ars dzchtmznzs skizziert.
-formulierungen in der Mitte des 12. Jahrhunderts bei Kunstwerken [...], die nicht nur inhalt-
lich, sondern auch im Hinblick auf Standort, Auftraggeber und Rezipienten zentral mit dem
Leben jener Gemeinschaft verbunden sind, die in der Institution der Kommune einen äußeren
Rahmen findet«; vgl. dazu HuELSEN-EscH, Romanische Skulptur in Oberitalien, Zitat, S. 234.
Vgl. BLOCH, Introduction, S. 4; zur Anwendung der Institutionenforschung auf die oberitalie-
nischen Kommunen vgl. SCHULTE, Die Kontrolle kommunalen Handelns in Como, S. 543-547.
Flankiert wird diese Studie durch eine erst in den letzten Jahren vitalisierte Forschung zur ars
dz'cfazzzz'zzz's, die ihren markanten Ausdruck in der ersten großen Tagung zum Thema ars dz'cfa-
zzzzazs findet, die im Jrüi 2012 von ANNE-MARiE TuRCAN-VERKERK und BrNoii GREviN organisiert
wurde.
Teil I: Einführung
wichtige Anhaltspunkte für das Studium von Gesellschaften und ihrer Politik bietet,^
gewinnen die Handbücher, welche diese Sprache lehren, eine bislang übersehene Be-
deutung. Die Bandbreite der Informationen, die die kommunalen arfes dzchtndz für die
mentale Struktur und Kommunikation in den Kommunen bieten, ist also groß. Gleich-
wohl hat man die arfes dzcfandz nie für die Ideen- und Mentalitätsgeschichte der frühen
Kommune herangezogen.
Indem hier eine Studie über unterschiedliche Facetten der italienischen ars dzcfamz-
nzs vornehmlich im 12. und frühen iß. Jahrhundert vorgelegt wird, sollen nicht nur neue
Erkenntnisse über Politik, Verfassung, Mentalität und Kultur der oberitalienischen
Stadtkommunen gewonnen, sondern auch ein Beitrag zur Belebung der Forschungen
zur ars dzcfamhüs insgesamt geleistet werden.^ Bevor konkreter die Zielsetzung der Ar-
beit formuliert werden kann, ist eine Beschreibung der Gattung unumgänglich, die in
groben Zügen das Wesen und die Entwicklungsgeschichte der ars dzchtmznzs skizziert.
-formulierungen in der Mitte des 12. Jahrhunderts bei Kunstwerken [...], die nicht nur inhalt-
lich, sondern auch im Hinblick auf Standort, Auftraggeber und Rezipienten zentral mit dem
Leben jener Gemeinschaft verbunden sind, die in der Institution der Kommune einen äußeren
Rahmen findet«; vgl. dazu HuELSEN-EscH, Romanische Skulptur in Oberitalien, Zitat, S. 234.
Vgl. BLOCH, Introduction, S. 4; zur Anwendung der Institutionenforschung auf die oberitalie-
nischen Kommunen vgl. SCHULTE, Die Kontrolle kommunalen Handelns in Como, S. 543-547.
Flankiert wird diese Studie durch eine erst in den letzten Jahren vitalisierte Forschung zur ars
dz'cfazzzz'zzz's, die ihren markanten Ausdruck in der ersten großen Tagung zum Thema ars dz'cfa-
zzzzazs findet, die im Jrüi 2012 von ANNE-MARiE TuRCAN-VERKERK und BrNoii GREviN organisiert
wurde.