Osiris (Nr. 2—6). Sarapis.
25
2. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 9141. Wie Nr. 1; das Postament ist um eine Platte erhöht.
Maß: H. 21,4 cm. — Herkunft: In Kairo gekauft. — Material: Rotbrauner, sehr ungleich
gebrannter Ton; Farbspuren. — Erhaltung: Einzelne leichte Verletzungen. — Arbeit: Flau in der
Form. — Literatur: S. Nr. 1. — Erwähnt: 10, 12; 19ff.
3. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 13856. Wie Nr. 1.
Maß: H. 20,5 cm. — Herkunft: Unbekannt. — Material: Lederbrauner Ton ; Reste von Weiß.
— Erhaltung: Die Federn und r. Horn fast ganz abgebrochen. — Arbeit: Ausprägung flau. —
Literatur: S. Nr. 1. — Erwähnt: 10, 12; 19 ff.
4. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 9368. Wie Nr. 1. Die Blumen unter den Hörnern deutlicher. Die Scheibe in
der Brusttafel fehlt.
Maß: H. 19,2 cm. — Herkunft: Angeblich aus dem Faijum. — Material: Lederbrauner Ton.
— Erhaltung: Nase abgestoßen. — Arbeit: Konturen flüchtig nachgeritzt. — Literatur: S. Nr. 1
und Ausführliches Verzeichnis2, S. 367. Erman, Religion2, Fig. 144. — Erwähnt: 10, 12; 19 ff.
5. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 13002. Wie Nr. 1; einfachere Basis, deren Einzelprofilierung wohl aufgemalt war.
Maß: H. 19,5 cm. — Herkunft: In Medinet el-Faijum gekauft. — Material: Lederbrauner
Ton. — Erhaltung: Nase beschädigt; stark zersetzt. — Arbeit: Ausprägung sehr verschwommen.
— Literatur: S. Nr. 1. — Erwähnt: 10, 12; 19 ff.
6. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 8873. Im wesentlichen wie Nr. 1. An den Spitzen der Hörner scheinen sich Schlangen
aufzurichten. Der ganze Körper stärker gewölbt, dabei schlanker. Die Züge des Gesichts
freier, ausdrucksvoller. Ein Halsring, Kugeln, Bänder und das untere Amulett fehlen; die
Brusttafel hängt an einem strickartigen Band, das von den Schultern kommt.
Maß: H. 21,2 cm. — Herkunft: In Alexandrien gekauft. — Material: Lederbrauner, lehmiger
Ton; Reste von Weiß. — Erhaltung: Das Postament fast ganz weggebrochen. — Arbeit: Nicht
nachgegangen. — Literatur: S. Nr. 1. — Erwähnt: 10, 12; 19 fT.
2. Sarapis (Tafel 1, 2).
Προ μεν πάντων εύχομαι σαι ύγιαίνιν και το προσκύνημά σου ποιώ κατ' έκάστην ημέραν παρά τψ κνοίω
Σαράπιδι και τοϊς σνννέοις θεοϊς1) schreibt eine Tochter aus Alexandrien an ihren Vater im Faijum.
Solche frommen Stimmen hören wir oft; dieser Gott, an dessen Ursitz mancher wallfahrtet,
um sein Gebet zu verrichten, beherrscht die tiefreligiöse Bevölkerung Ägyptens. Das tägliche
Gebet stärkt und erneut ihre Hingabe an ihn, ov τρέμι κόσμος.2) Und sein wundersames Bild
9 Wilcken, Chrestomathie, Nr. 100, Grundzüge, S. 122 f., statt vieler Stellen, die ich an anderem Ort zusammen
behandle.
2) Soc. Ital. Pap. Nr. 28 Ζ. 23 (Tavoletta magica, 1II/IV. Jahrh. n. Chr.).
Weber, Terrakotten.
4
25
2. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 9141. Wie Nr. 1; das Postament ist um eine Platte erhöht.
Maß: H. 21,4 cm. — Herkunft: In Kairo gekauft. — Material: Rotbrauner, sehr ungleich
gebrannter Ton; Farbspuren. — Erhaltung: Einzelne leichte Verletzungen. — Arbeit: Flau in der
Form. — Literatur: S. Nr. 1. — Erwähnt: 10, 12; 19ff.
3. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 13856. Wie Nr. 1.
Maß: H. 20,5 cm. — Herkunft: Unbekannt. — Material: Lederbrauner Ton ; Reste von Weiß.
— Erhaltung: Die Federn und r. Horn fast ganz abgebrochen. — Arbeit: Ausprägung flau. —
Literatur: S. Nr. 1. — Erwähnt: 10, 12; 19 ff.
4. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 9368. Wie Nr. 1. Die Blumen unter den Hörnern deutlicher. Die Scheibe in
der Brusttafel fehlt.
Maß: H. 19,2 cm. — Herkunft: Angeblich aus dem Faijum. — Material: Lederbrauner Ton.
— Erhaltung: Nase abgestoßen. — Arbeit: Konturen flüchtig nachgeritzt. — Literatur: S. Nr. 1
und Ausführliches Verzeichnis2, S. 367. Erman, Religion2, Fig. 144. — Erwähnt: 10, 12; 19 ff.
5. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 13002. Wie Nr. 1; einfachere Basis, deren Einzelprofilierung wohl aufgemalt war.
Maß: H. 19,5 cm. — Herkunft: In Medinet el-Faijum gekauft. — Material: Lederbrauner
Ton. — Erhaltung: Nase beschädigt; stark zersetzt. — Arbeit: Ausprägung sehr verschwommen.
— Literatur: S. Nr. 1. — Erwähnt: 10, 12; 19 ff.
6. Osiris. (Tafel 1.)
Berlin 8873. Im wesentlichen wie Nr. 1. An den Spitzen der Hörner scheinen sich Schlangen
aufzurichten. Der ganze Körper stärker gewölbt, dabei schlanker. Die Züge des Gesichts
freier, ausdrucksvoller. Ein Halsring, Kugeln, Bänder und das untere Amulett fehlen; die
Brusttafel hängt an einem strickartigen Band, das von den Schultern kommt.
Maß: H. 21,2 cm. — Herkunft: In Alexandrien gekauft. — Material: Lederbrauner, lehmiger
Ton; Reste von Weiß. — Erhaltung: Das Postament fast ganz weggebrochen. — Arbeit: Nicht
nachgegangen. — Literatur: S. Nr. 1. — Erwähnt: 10, 12; 19 fT.
2. Sarapis (Tafel 1, 2).
Προ μεν πάντων εύχομαι σαι ύγιαίνιν και το προσκύνημά σου ποιώ κατ' έκάστην ημέραν παρά τψ κνοίω
Σαράπιδι και τοϊς σνννέοις θεοϊς1) schreibt eine Tochter aus Alexandrien an ihren Vater im Faijum.
Solche frommen Stimmen hören wir oft; dieser Gott, an dessen Ursitz mancher wallfahrtet,
um sein Gebet zu verrichten, beherrscht die tiefreligiöse Bevölkerung Ägyptens. Das tägliche
Gebet stärkt und erneut ihre Hingabe an ihn, ov τρέμι κόσμος.2) Und sein wundersames Bild
9 Wilcken, Chrestomathie, Nr. 100, Grundzüge, S. 122 f., statt vieler Stellen, die ich an anderem Ort zusammen
behandle.
2) Soc. Ital. Pap. Nr. 28 Ζ. 23 (Tavoletta magica, 1II/IV. Jahrh. n. Chr.).
Weber, Terrakotten.
4