Krokodil (Nr. 430). Nilpferd (Nr. 431). Löwe (Nr. 432—433).
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430. Bekränztes Krokodil(?).
Berlin 14875. Auf ovaler Basis das Tier ähnlich wie 429. Kopf mehr gehoben, vorne von
der Basis gelöst. Körper kürzer.
Maß: L. 5,8 cm. — Herkunft: Aus Ehnäs 1898/99. — Material: Hellbrauner Ton. Weißer Über-
zug. — Erhaltung: Abgerieben. — Arbeit: Zwei Schalen. Fuge über den Rücken. Auch unten ge-
schlossen. — Erwähnt: 231f.; 240.
10. Nilpferd (Tafel 38).
Ein prachtvolles Stück, voll plastischer Kraft und realistischer Lebendigkeit. In seiner Be-
malung sogar raffiniert die blaugrauschwarze Haut des Tieres wiedergebend! Für Gelehrte und
Künstler hat das furchtbare Tier mit dem fletschenden Maul Anziehungskraft genug besessen!).
431. Nilpferd. (Tafel 38.)
Berlin 19292. Das Tier wendet den Kopf mit weitaufgerissenem Maul nach der r. Schulter.
Sehr lebendige Darstellung, feine Silhouette und sorgfältige Durchbildung der Einzelpartien.
Lebhaftes Auge, das gefletschte Maul, die Falten der dicken Haut an Kopf und Hals. Die Wir-
kung erhöht durch starke Bemalung. Rachen blutrot, die Haut graublau und fahle Zwischentöne.
Vorn im Maul ein durchgehendes, rundes Loch.
Maß: L.11 cm. — Herkunft: Unbekannt. — Material: Dunkelrotbrauner Ton; hellbrauner Kern.
(Ton nicht ganz sorgfältig.) Starke Farbreste, graublau, fahl bläulichweiß, rot, rosa, weiß. — Er-
haltung: Vom Schulterblatt an weggebrochen. — Arbeit: Zwei Schalen aus der Form, Fuge in der
Längsachse des Rückens. Beine waren angesetzt. — Erwähnt: 7, 2; 16; 231f.; 241.
11. Löwe (Tafel 38).
432. Löwenkopf. Fragment. (Tafel 38.)
Berlin 14 849. Kopf etwas nach 1. gedreht. Dichte Mähne. Löcher quer durch die Nase.
Maß: H. 6,4 cm. — Herkunft: Aus Ehnäs. — Material: Rotbrauner Ton; (innen stärker ver-
brannt). Reste von Weiß und Rosa. — Erhaltung: Quer durch den Hals gebrochen. Oben stark
bestoßen. — Arbeit: Eine flache Schale. Ansatz an Gefäß (?). — Erwähnt: 231f.
433. Löwe. Pfeilerchen. (Tafel 38.)
Berlin 7561. Nach oben verjüngter Pfeiler, in Vorderansicht einen Löwen darstellend. Maul
geöffnet, heraushängende Zunge.
Maß: H. 6,2 cm. — Herkunft: Geschenk des Herrn v. Heyden. — Material: Lederbrauner Ton;
schwarzer Kern. — Erhaltung: Überall bestoßen. Unter der Brust des Tieres zerbrochen und
beschnitten. — Erwähnt: 231f.
!) Schaefer, Amtl. Berichte 1913, 53 Abb.20 ein altes Fayencestück: das Innere des Rachens ist wie hier rotgefärbt,
v. Bissing, Münch. Jahrb. 1909, 127ff. Herodot II, 71. Aristot. Hist. An. 7, 502a. Diels, Hermes 23, 432. Zuerst in Rom:
Gardthausen, Kaiser Augustus 477. Auf dem Sockel des Alexandermosaiks in Neapel (Mus. Naz. 11887, Springer-Michaelis9
S. 348) taucht es wie hier aus dem Wasser auf.
Weber, Terrakotten.
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430. Bekränztes Krokodil(?).
Berlin 14875. Auf ovaler Basis das Tier ähnlich wie 429. Kopf mehr gehoben, vorne von
der Basis gelöst. Körper kürzer.
Maß: L. 5,8 cm. — Herkunft: Aus Ehnäs 1898/99. — Material: Hellbrauner Ton. Weißer Über-
zug. — Erhaltung: Abgerieben. — Arbeit: Zwei Schalen. Fuge über den Rücken. Auch unten ge-
schlossen. — Erwähnt: 231f.; 240.
10. Nilpferd (Tafel 38).
Ein prachtvolles Stück, voll plastischer Kraft und realistischer Lebendigkeit. In seiner Be-
malung sogar raffiniert die blaugrauschwarze Haut des Tieres wiedergebend! Für Gelehrte und
Künstler hat das furchtbare Tier mit dem fletschenden Maul Anziehungskraft genug besessen!).
431. Nilpferd. (Tafel 38.)
Berlin 19292. Das Tier wendet den Kopf mit weitaufgerissenem Maul nach der r. Schulter.
Sehr lebendige Darstellung, feine Silhouette und sorgfältige Durchbildung der Einzelpartien.
Lebhaftes Auge, das gefletschte Maul, die Falten der dicken Haut an Kopf und Hals. Die Wir-
kung erhöht durch starke Bemalung. Rachen blutrot, die Haut graublau und fahle Zwischentöne.
Vorn im Maul ein durchgehendes, rundes Loch.
Maß: L.11 cm. — Herkunft: Unbekannt. — Material: Dunkelrotbrauner Ton; hellbrauner Kern.
(Ton nicht ganz sorgfältig.) Starke Farbreste, graublau, fahl bläulichweiß, rot, rosa, weiß. — Er-
haltung: Vom Schulterblatt an weggebrochen. — Arbeit: Zwei Schalen aus der Form, Fuge in der
Längsachse des Rückens. Beine waren angesetzt. — Erwähnt: 7, 2; 16; 231f.; 241.
11. Löwe (Tafel 38).
432. Löwenkopf. Fragment. (Tafel 38.)
Berlin 14 849. Kopf etwas nach 1. gedreht. Dichte Mähne. Löcher quer durch die Nase.
Maß: H. 6,4 cm. — Herkunft: Aus Ehnäs. — Material: Rotbrauner Ton; (innen stärker ver-
brannt). Reste von Weiß und Rosa. — Erhaltung: Quer durch den Hals gebrochen. Oben stark
bestoßen. — Arbeit: Eine flache Schale. Ansatz an Gefäß (?). — Erwähnt: 231f.
433. Löwe. Pfeilerchen. (Tafel 38.)
Berlin 7561. Nach oben verjüngter Pfeiler, in Vorderansicht einen Löwen darstellend. Maul
geöffnet, heraushängende Zunge.
Maß: H. 6,2 cm. — Herkunft: Geschenk des Herrn v. Heyden. — Material: Lederbrauner Ton;
schwarzer Kern. — Erhaltung: Überall bestoßen. Unter der Brust des Tieres zerbrochen und
beschnitten. — Erwähnt: 231f.
!) Schaefer, Amtl. Berichte 1913, 53 Abb.20 ein altes Fayencestück: das Innere des Rachens ist wie hier rotgefärbt,
v. Bissing, Münch. Jahrb. 1909, 127ff. Herodot II, 71. Aristot. Hist. An. 7, 502a. Diels, Hermes 23, 432. Zuerst in Rom:
Gardthausen, Kaiser Augustus 477. Auf dem Sockel des Alexandermosaiks in Neapel (Mus. Naz. 11887, Springer-Michaelis9
S. 348) taucht es wie hier aus dem Wasser auf.
Weber, Terrakotten.
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